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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2021

3.01.051 Der Teufelspakt in der Literatur des 19. Jahrhunderts (Angebot insbes. für internat. Stud.); mit asynchronen und synchronen Elementen -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Donnerstag, 15.4.2021 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 22.4.2021 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 29.4.2021 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 6.5.2021 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 20.5.2021 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 27.5.2021 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 3.6.2021 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 10.6.2021 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 17.6.2021 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 24.6.2021 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 1.7.2021 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 8.7.2021 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 15.7.2021 14:00 - 16:00

Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.052 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 03.03.2021, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

Dem Teufel die eigene Seele zu verkaufen, um an unerreichbare Ziele zu gelangen – dieses Motiv findet auch in der Literatur des 19. Jahrhunderts vielfach Verwendung. Interessant ist hierbei die Frage, wie man einen Pakt mit dem Teufel literarisch darstellt für eine Leserschaft, die in einer zunehmend säkularisierten Welt lebt. Daher verwundert es nicht, dass gerade in dieser Zeit des politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umbruchs der Teufel neue Erscheinungsformen annimmt und immer seltener an seinen typischen Attributen wie der Hahnenfeder oder dem Pferdefuß erkennbar ist. In der Lehrveranstaltung werden verschiedene literarische Ausgestaltungen des Teufelspakt-Motivs in der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts behandelt. Es soll dabei den Fragen nachgegangen werden, in welcher Form sich der Wandel des Motivs vollzieht und welche Funktionen damit verbunden sind.
Den wohl berühmtesten Vertragspartner des Teufels stellt Faust dar. Goethes ‚Faust‘ (1790–1833) bildet daher den Ausgangspunkt unserer Betrachtung. Nicht weniger interessant und ebenfalls Gegenstand des Seminars ist Nikolaus Lenaus ‚Faust. Ein Gedicht‘ (1835), konzipiert als Gegenstück zu Goethes Drama. Weitere Texte, die in der Veranstaltung diskutiert werden sollen, sind Adelbert von Chamissos ‚Peter Schlemihl‘s wundersame Geschichte‘ (1814), Jeremias Gotthelfs ‚Die schwarze Spinne‘ (1842) und Theodor Storms ‚Der Schimmelreiter‘ (1888).
Als Textgrundlage dient einerseits die digitale historisch-kritische Ausgabe von Goethes ‚Faust‘ (http://faustedition.net/). Alle anderen Primärtexte sind in Reclams Universal-Bibliothek erhältlich (zur Anschaffung empfohlen).
Die Veranstaltung findet als Onlineformat mit asynchronen und synchronen Elementen statt. Von den Teilnehmenden wird als aktive Teilnahme erwartet, dass sie in festen Kleingruppen arbeiten, in den asynchronen Phasen regelmäßig Gruppenaufgaben erledigen und für die synchronen Sitzungen einmalig ein Impulsreferat übernehmen.
Prüfungsart: Hausarbeit

lecturer

TutorIn

SWS
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(Stand: 19.01.2024)  | 
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