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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2021

4.05.811 Soziologie der Talentdiagnostik -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 19.10.2021 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 26.10.2021 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 2.11.2021 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 9.11.2021 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 16.11.2021 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 23.11.2021 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 30.11.2021 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 7.12.2021 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 14.12.2021 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 21.12.2021 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 11.1.2022 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 18.1.2022 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 25.1.2022 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 1.2.2022 10:00 - 12:00 | Onlineveranstaltung

Beschreibung

Unter den Maximen der Potenzialorientierung und eines „war for talents“ wird seit den 1990er Jahren in allen möglichen gesellschaftlichen Feldern gefordert, Talente zu entdecken, um sie gezielt zu fördern. Die sportwissenschaftliche Talentforschung konzentriert sich bisher in erster Linie auf die Fragen, aus welchen Merkmalen sich Talent zusammensetzt, mit Hilfe welcher Methoden diese Merkmalsausprägungen überprüft und durch welche Rahmenbedingungen Talente gefördert werden können. Um solche Fragen soll es in diesem Seminar nicht gehen. Ziel ist es vielmehr, dass Sie sich – aus einer praxeologisch-subjektivierungstheoretischen Perspektive – anhand theoretischer Texte und empirischen Materials kritisch mit dem im Feld des Sports besonders prominenten, aber inzwischen auch weit darüber hinaus verbreiteten Talentdiskurs und den Praktiken der Talentdiagnostik auseinandersetzen: Wie werden Menschen zu „Talenten“ gemacht? Wie und anhand welcher Kriterien werden – insbesondere körperliche – Merkmale und Verhaltensweisen als Anzeichen für das (Nicht-)Vorliegen von Talent bedeutsam gemacht? Welches Wissen, welche Vorstellungen und Idealbilder werden in sprachlichen wie stummen Praktiken der Talentauswahl mobilisiert? Welche expliziten Wissensordnungen und welches implizite, verkörperte Erfahrungswissen kommen im Diagnostizieren von Talent zum Tragen; welche Konflikte und Spannungen treten dabei möglicherweise auf? Welche charakteristischen Veränderungen im Welt- und Selbstverhältnis zeigen sich womöglich, wenn Menschen als Talente ‚angerufen‘ werden oder wenn ihnen ein solches abgesprochen wird?

lecturer

SWS
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(Stand: 19.01.2024)  | 
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