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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2023

4.02.052 Heile Welten? Die kulturelle, politische und gesellschaftliche Bedeutung sowjetischer Kinofilme nach Stalin -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Mittwoch, 12.4.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 19.4.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 26.4.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 3.5.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 10.5.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 17.5.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 24.5.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 31.5.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 7.6.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 14.6.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 21.6.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 28.6.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 5.7.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 12.7.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018

Beschreibung

In der UdSSR entstandene Filmproduktionen sind in vielen postsowjetischen Staaten, vor allem aber in Russland, bis heute außerordentlich präsent. Sie spielen für die Erinnerungskultur und für die kollektive Identität der dortigen Gesellschaften eine wichtige Rolle. Das Erbe dieser Filme ist - nicht erst seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine - ambivalent. Auf der einen Seite stehen bis heute von Filmkennern bewunderte Meisterwerke; auf der anderen Seite finden sich stereotype und diffamierende Darstellungen nichtrussischer Ethnien, zweifelhafte Produktionsbedingungen und Zensur.
Anhand ausgewählter Filmbeispiele aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (1953-1991) beschäftigt sich dieses Seminar mit dem sowjetischen Kinowesen. Aspekte wie der Entstehungsprozess, die Produktion, Rezeption und Tradierung von Filmen werden in den Blick genommen. Dabei spielen insbesondere das Spannungsverhältnis von Filmschaffenden, Staat und Gesellschaft sowie die politische Instrumentalisierung das Kinos angesichts des Kalten Krieges eine wichtige Rolle. Darüber hinaus wird untersucht, wie sich der Umgang mit den Filmen im zeitlichen Verlauf und in unterschiedlichen postsowjetischen Gesellschaften gewandelt hat.
Auf diese Weise erlaubt die Beschäftigung mit den sowjetischen Kinoproduktionen ein vertieftes Verständnis für den Wandel der sowjetischen Gesellschaft nach Stalin, die staatliche Instrumentalisierung des Films für kulturpolitische Zwecke nach innen und nach außen sowie deren erinnerungskulturelles Erbe in den Nachfolgestaaten der UdSSR.
Alle im Seminar besprochenen Filmbeispiele verfügen über englische oder deutsche Untertitel.

Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.050.

Literatur (Auswahl):

Alice, Lovejoy; Pajala, Mari (Hg.) (2022): Remapping cold war media. Institutions, infrastructures, translations. Bloomington: Indiana University Press.
Horton, Andrew (1992): The Zero Hour. Glasnost and Soviet Cinema in Transition. Princeton, NJ: Princeton University Press.
Kelly, Catriona (2021): Soviet art house. Lenfilm studio under Brezhnev. New York, NY: Oxford University Press.
Majsova, Natalija (2021): Soviet science fiction cinema and the space age. Memorable futures. Lanham, Maryland: Lexington Booksc.

lecturer

Studienbereiche

  • Studium generale / Gasthörstudium

SWS
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Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
n der UdSSR entstandene Filmproduktionen sind in vielen postsowjetischen Staaten, vor allem aber in Russland, bis heute außerordentlich präsent. Sie spielen für die Erinnerungskultur und für die kollektive Identität der dortigen Gesellschaften eine wichtige Rolle. Das Erbe dieser Filme ist - nicht erst seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine - ambivalent. Auf der einen Seite stehen bis heute von Filmkennern bewunderte Meisterwerke; auf der anderen Seite finden sich stereotype und diffamierende Darstellungen nichtrussischer Ethnien, zweifelhafte Produktionsbedingungen und Zensur. Anhand ausgewählter Filmbeispiele aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (1953-1991) beschäftigt sich dieses Seminar mit dem sowjetischen Kinowesen. Aspekte wie der Entstehungsprozess, die Produktion, Rezeption und Tradierung von Filmen werden in den Blick genommen. Dabei spielen insbesondere das Spannungsverhältnis von Filmschaffenden, Staat und Gesellschaft sowie die politische Instrumentalisierung das Kinos angesichts des Kalten Krieges eine wichtige Rolle. Darüber hinaus wird untersucht, wie sich der Umgang mit den Filmen im zeitlichen Verlauf und in unterschiedlichen postsowjetischen Gesellschaften gewandelt hat. Auf diese Weise erlaubt die Beschäftigung mit den sowjetischen Kinoproduktionen ein vertieftes Verständnis für den Wandel der sowjetischen Gesellschaft nach Stalin, die staatliche Instrumentalisierung des Films für kulturpolitische Zwecke nach innen und nach außen sowie deren erinnerungskulturelles Erbe in den Nachfolgestaaten der UdSSR. Alle im Seminar besprochenen Filmbeispiele verfügen über englische oder deutsche Untertitel.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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