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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2021

4.03.1207 Theorien des Todes -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 13.4.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 20.4.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 27.4.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 4.5.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 11.5.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 18.5.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 25.5.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 1.6.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 8.6.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 15.6.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 22.6.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 29.6.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 6.7.2021 14:15 - 15:45 | Online
  • Dienstag, 13.7.2021 14:15 - 15:45 | Online

Beschreibung

Gegenstand des Seminars ist die Auseinandersetzung mit dem Tod als dem unwiderruflichen Ende der Existenz des Menschen. Die Einstellungen, die wir gegenüber einem so verstandenen Tod und der Tatsache unserer Sterblichkeit einnehmen können, hängen davon ab, ob der Tod als Übel zu bewerten ist. Dass er dies für die Hinterbliebenen sein kann, steht außer Frage. Wie lässt sich aber die These plausibilisieren, dass der Tod für das Subjekt, das ihn erleidet, selbst ein Übel sein kann? Kann ein Subjekt, das nicht mehr existiert, Träger von Leid sein? Epikur bestreitet diese Möglichkeit bekanntlich, und darum diskutieren wir in diesem Zusammenhang zunächst seine These von der Irrelevanz des Todes. Andere haben als Reaktion auf Epikur die Vorstellung stark gemacht, dass der Tod nicht darum schlecht ist, weil er als Zustand unangenehme Empfindungen hervorbringt, sondern weil und insofern er uns der guten Dinge des Lebens beraubt (Nagel). Es zeigt sich allerdings in der diesbezüglichen Debatte, dass Epikurs Argument mit dieser Wendung noch nicht erledigt ist. Die Tatsache, dass die meisten von uns den Tod für ein Übel halten, motiviert im nächsten Schritt die Frage, ob es gut wäre, niemals sterben zu müssen. Auch hier diskutieren wir gegensätzliche Positionen: Die einen sind davon überzeugt, dass die unsterbliche Lebensform eine existentielle Langeweile hervorrufen würde (Williams); die anderen sind davon überzeugt, dass ein unsterbliches Leben durchaus segensreich sein könne (Fischer). Darüber hinaus diskutieren wir philosophische Vorschläge dazu, wie wir uns zum Tod und zur Tatsache unserer Sterblichkeit verhalten sollten (Schopenhauer, Montaigne). Die Textgrundlage des Seminars wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

lecturer

SWS
2

Lehrsprache
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(Stand: 19.01.2024)  | 
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