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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2022

3.06.146a/b „Hinweise aus Kartause und Kaschemme ! Videowalks und theatrale Inszenierungen im Bildraum - Aufenthalte und Bestandsaufnahmen von Menschen, Räumen, Machtverhältnissen und Zeitgeschmack.“ -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Montag, 11.4.2022 18:00 - 20:00 | A09 2-201
  • Samstag, 23.4.2022 11:00 - 20:00 | Besuch des emaf, European Media Art Festivals in Osnabrück
  • Sonntag, 24.4.2022 11:00 - 20:00 | Besuch des emaf, European Media Art Festivals in Osnabrück
  • Montag, 19.9.2022 10:00 - 20:00 | A09 2-201
  • Dienstag, 20.9.2022 10:00 - 20:00 | A09 2-201
  • Mittwoch, 21.9.2022 10:00 - 20:00 | A09 2-201
  • Donnerstag, 22.9.2022 10:00 - 20:00 | A09 2-201

Beschreibung

Erarbeitung dokumentarisch - biografischer Stillleben: die Zeit, die vergeht lädt Rückstände ab, die aufeinandergeschichtet werden hinter Türen unter Bette und Schränken, in Ecken und toten Winkeln: Fotos, Zeichnungen, Hüllen ausgetrocknete Filzstifte, T-Shirts, Leergut, Datenträger, Bücher und Staub.
Bewegungsforschung und –muster werden in Konzepte der menschlichen Erscheinung und deren Abdruck im Raum und in der Zeit überführt. Sound und Video werden als Bestandteil in performativen Episoden oder als Lecture Performances konzipiert, welche Vortrag und theatrale Inszenierung verbinden können.

Eine Sammlung von Befragungen und Bekundungen zur Wahrnehmung von Materie, Architektur und Objekten in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen zum Subjekt wird angelegt. Resümees unserer Wahrnehmung der gegenständlichen Kultur sowie deren Handlungsapparaten: Sammeln – Ordnen – deponieren – exponieren – säubern – zerstören – finden darin einen Platz.

Der Transfer von Symbolik und Interpretation der Dinge und Orte, von Allegorien und Stilfiguren vollzieht sich innerhalb der Betrachtungen von Arrangements und deren Beleuchtung sowie Nutzung im Bildraum.
Eine Inszenierung und Konstruktion von Portraits, Orten und Karrieren findet innerhalb von Performances, Videos und Audioaufnahmen statt, die Bezug nehmen auf Wohnabdrücke, Architektur- und Lebensmodelle.

„Leben heißt, von einem Raum zum anderen gehen", schreibt Perec und wundert sich darüber “dass man überall Leuten begegnet, die Uhren, und sehr selten Leuten, die Kompasse haben: Das Bedürfnis nach Orientierung im Raum ist anscheinend sehr viel geringer als das Bedürfnis nach Orientierung in der Zeit.“

Teilnehmende sind eingeladen, Bildkompositionen, systematische Karten, Richtungsprinzipien sowie Raummodelle in Videocollagen und Performances zu entwickeln. Die Untersuchung versammelt Inszenierungen von ortsbezogenen Personen sind mit und ohne Auftreten vor der Kamera denkbar und eröffnen Perspektiven über ein Changieren der Betrachtungsstandpunkte in aktiver und passiver Raum- Zeitwahrnehmung.

lecturer

TutorIn

SWS
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(Stand: 19.01.2024)  | 
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