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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2020

3.01.233 Narren und Utopier: Politisches Engagement als Thema der Literatur im 16. Jahrhundert -  


Veranstaltungstermin | Raum

Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab 25.02.2020, 8 Uhr bis 30.04.2020, 23:59 Uhr.
(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/)

Das Thema des politischen Engagements ist für die Intellektuellen des 16. Jahrhunderts so brisant wie für uns heute. Natürlich wissen Intellektuelle immer alles besser; aber was passiert, wenn sie tatsächlich in die Politik gehen und versuchen, einen Staat zu organisieren? Kaum jemand weiß, dass das bekannte Schildbürgerbuch, das im Original ‚Lalebuch‘ heißt, genau davon handelt: Die Lalen sind ehemalige Politikberater, die einstmals weltweit von Königen als Ratgeber angefordert worden sind, jetzt aber von ihren Ehefrauen nach Hause zurückbeordert werden, damit sie im kleinen Dorf Laleburg ihre großartigen Kenntnisse zum Einsatz bringen. Und so entsteht gleich als erstes ein Rathaus ohne Fenster … Das Thema des Intellektuellen in der Politik ist für das 16. Jahrhundert so interessant wie für die Gegenwart. Wir versuchen im Seminar unterschiedlichen literarischen Zeugnissen dieses Diskurses nachzuspüren und begegnen dabei unter anderem Thomas Morus - einer der faszinierensten Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts; Morus war nicht nur Lordkanzler unter Heinrich VIII., sondern schuf mit seinem Werk ‚Utopia‘ auch einen Text der Weltliteratur, in dem es genau um diese Frage geht: Soll ich mich engagieren?
Vorausgesetzt wird die genaue Kenntnis der 'Utopia' von Thomas Morus in folgender Ausgabe:
Thomas Morus: Utopia. Herausgegeben von Gerhard Ritter, Stuttgart 1964 u. ö. (RUB 513). Weitere Textgrundlage: Das Lalebuch. Herausgegeben von Stefan Ertz, Stuttgart 2005 (RUB 6642).
Prüfungsart: Hausarbeit

lecturer

Studienbereiche

  • Studium generale / Gasthörstudium

Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
2

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Das Thema des politischen Engagements ist für die Intellektuellen des 16. Jahrhunderts so brisant wie für uns heute. Natürlich wissen Intellektuelle immer alles besser; aber was passiert, wenn sie tatsächlich in die Politik gehen und versuchen, einen Staat zu organisieren? Kaum jemand weiß, dass das bekannte Schildbürgerbuch, das im Original ‚Lalebuch‘ heißt, genau davon handelt: Die Lalen sind ehemalige Politikberater, die einstmals weltweit von Königen als Ratgeber angefordert worden sind, jetzt aber von ihren Ehefrauen nach Hause zurückbeordert werden, damit sie im kleinen Dorf Laleburg ihre großartigen Kenntnisse zum Einsatz bringen. Und so entsteht gleich als erstes ein Rathaus ohne Fenster … Das Thema des Intellektuellen in der Politik ist für das 16. Jahrhundert so interessant wie für die Gegenwart. Wir versuchen im Seminar unterschiedlichen literarischen Zeugnissen dieses Diskurses nachzuspüren und begegnen dabei unter anderem Thomas Morus - einer der faszinierensten Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts; Morus war nicht nur Lordkanzler unter Heinrich VIII., sondern schuf mit seinem Werk ‚Utopia‘ auch einen Text der Weltliteratur, in dem es genau um diese Frage geht: Soll ich mich engagieren? Vorausgesetzt wird die genaue Kenntnis der 'Utopia' von Thomas Morus in folgender Ausgabe: Thomas Morus: Utopia. Herausgegeben von Gerhard Ritter, Stuttgart 1964 u. ö. (RUB 513). Weitere Textgrundlage: Das Lalebuch. Herausgegeben von Stefan Ertz, Stuttgart 2005 (RUB 6642).

(Stand: 19.01.2024)  | 
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