Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Wintersemester
2016
3.01.077 Kompetenzorientierter Schriftspracherwerb in der Grundschule -
Veranstaltungstermin | Raum
- Samstag, 5.11.2016 9:00 - 17:00 | A01 0-006
- Samstag, 12.11.2016 9:00 - 17:00 | A01 0-006
- Samstag, 19.11.2016 9:00 - 17:00 | A01 0-006
Beschreibung
Anmeldung über Stud.IP vom 13.10.16, 19:30 Uhr bis 16.10.16, 23:59 Uhr.
Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in das zugehörige zweite Seminar 3.01.078 importiert.
Die Ergebnisse der Schulleistungsstudien zeigen, dass es in Deutschland eine große Gruppe von Kindern gibt, die am Ende der Grundschulzeit nicht ausreichend lesen und schreiben kann. Die Schullaufbahn erfolgreich abzuschließen, wird daher für diese Kinder ein schwieriges Unterfangen (vgl. z.B. IGLU 2011). Kinder im Schriftspracherwerb wirksam zu unterstützen, ist daher eine zentrale Aufgabe von Lehrerinnen und Lehrern in der Grundschule. Um effektive Hilfestellungen zu geben, brauchen Lehrende im ersten Schritt fundierte Fachkenntnisse, die sie befähigen, Unterrichtsmaterialien, aber auch Fehlschreibungen der Kinder analysieren zu können, um dann im zweiten Schritt den Unterricht an die Bedürfnisse der Kinder anzupassen und förderndes wie forderndes Material zu erstellen.
In dem Seminar werden zunächst orthographietheoretisch der (normative) Ansatz des amtlichen Regelwerks mit dem (deskriptiven) Ansatz der Graphematik verglichen. Davon ausgehend ist zu prüfen, welche Erkenntnisse jeweils die hilfreicheren Grundlagen liefern, um Schriftspracherwerbsprozesse zu analysieren und darauf aufbauend orthographiedidaktische Modellierungen für Schriftlernende zu entwickeln. Die Studierende sollen Unterrichtskonzepte und Unterrichtsmaterialien kritisch analysieren und entsprechende Alternativen erarbeiten. Des Weiteren sollen sie Fehler von Kindern qualitativ analysieren und effektive Fördermaterialien erstellen.
Literatur: Hinney, G. (2010): Wortschreibungskompetenz und sprachbewusster Unterricht. Eine Alternativkonzeption zur herkömmlichen Sicht auf den Schriftspracherwerb. In: Bredel, U.; Müller, A.; Hinney, G.: Schriftsystem und Schrifterwerb. Linguistisch – didaktisch – empirisch. Göttingen, S. 47-100.
Bredel, U.; Fuhrhop, N.; Noack, C. (2011): Wie Kinder lesen und schreiben lernen. Tübingen.
Prüfungsart: Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung
Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in das zugehörige zweite Seminar 3.01.078 importiert.
In dem Seminar werden zunächst orthographietheoretisch der (normative) Ansatz des amtlichen Regelwerks mit dem (deskriptiven) Ansatz der Graphematik verglichen. Davon ausgehend ist zu prüfen, welche Erkenntnisse jeweils die hilfreicheren Grundlagen liefern, um Schriftspracherwerbsprozesse zu analysieren und darauf aufbauend orthographiedidaktische Modellierungen für Schriftlernende zu entwickeln. Die Studierende sollen Unterrichtskonzepte und Unterrichtsmaterialien kritisch analysieren und entsprechende Alternativen erarbeiten. Des Weiteren sollen sie Fehler von Kindern qualitativ analysieren und effektive Fördermaterialien erstellen.
Literatur: Hinney, G. (2010): Wortschreibungskompetenz und sprachbewusster Unterricht. Eine Alternativkonzeption zur herkömmlichen Sicht auf den Schriftspracherwerb. In: Bredel, U.; Müller, A.; Hinney, G.: Schriftsystem und Schrifterwerb. Linguistisch – didaktisch – empirisch. Göttingen, S. 47-100.
Bredel, U.; Fuhrhop, N.; Noack, C. (2011): Wie Kinder lesen und schreiben lernen. Tübingen.
lecturer
Studienmodule
- ger242 Sprachlich-literarische Sozialisation (Primarstufe)
Studienbereiche
- Studium generale / Gasthörstudium
Lehrsprache
deutsch
Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
2
Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja