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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2023

1.01.060 Bildung anders denken. Lektüreseminar zur Theorie transformatorischer Bildung (theoretisches Seminar) -  


Veranstaltungstermin | Raum

Beschreibung

Im Seminar werden wir uns anhand von Hans-Christoph Kollers „Bildung anders denken“ einen Bildungsbegriff erarbeiten. Koller entwirft diesen Bildungsbegriff in vierzehn Kapiteln, die entlang von drei Leitfragen strukturiert sind. Erstens fragt Koller nach der Struktur von Selbst- und Weltverhältnissen als demjenigen Gegenstand, der in Bildungsprozessen der Veränderung unterliegt. Zweitens fragt er nach Anlässen für die Veränderung solcher Selbst- und Weltverhältnisse und drittens nach Theoremen zur Beschreibung von Veränderung. Der besondere Reiz der Lektüre liegt darin, dass Koller Antworten zu diesen drei Fragen in der Diskussion durch verschiedene Theorien aus Philosophie, Psychologie und Soziologie entwirft (etwa Foucault, Bourdieu, Butler, Gadamer, Oevermann, Derrida, Waldenfels…). Das Seminar bietet damit über die Frage nach Bildung auch einen prismatischen Einblick in eine Vielzahl aktueller Ansätze der erziehungswissenschaftlichen Theoriediskussion. Im Seminar werden die Studierenden in Kleingruppen Referate zu je einem Kapitels pro Sitzung halten und die dort angebotenen Theoreme anhand eines von ihnen selbst gewählten Beispiels veranschaulichen und diskutieren. In einer abschließenden Sitzung wird außerdem die Frage nach Normativität als Merkmal des Bildungsbegriffs am Beispiel von Walter White (Braking Bad) stellen.

lecturer

Studienbereiche

  • Pädagogik
  • Studium generale / Gasthörstudium

SWS
2

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Im Seminar werden wir uns anhand von Hans-Christoph Kollers „Bildung anders denken“ einen Bildungsbegriff erarbeiten. Koller entwirft diesen Bildungsbegriff in vierzehn Kapiteln, die entlang von drei Leitfragen strukturiert sind. Erstens fragt Koller nach der Struktur von Selbst- und Weltverhältnissen als demjenigen Gegenstand, der in Bildungsprozessen der Veränderung unterliegt. Zweitens fragt er nach Anlässen für die Veränderung solcher Selbst- und Weltverhältnisse und drittens nach Theoremen zur Beschreibung von Veränderung. Der besondere Reiz der Lektüre liegt darin, dass Koller Antworten zu diesen drei Fragen in der Diskussion durch verschiedene Theorien aus Philosophie, Psychologie und Soziologie entwirft (etwa Foucault, Bourdieu, Butler, Gadamer, Oevermann, Derrida, Waldenfels…). Das Seminar bietet damit über die Frage nach Bildung auch einen prismatischen Einblick in eine Vielzahl aktueller Ansätze der erziehungswissenschaftlichen Theoriediskussion. Im Seminar werden die Studierenden in Kleingruppen Referate zu je einem Kapitels pro Sitzung halten und die dort angebotenen Theoreme anhand eines von ihnen selbst gewählten Beispiels veranschaulichen und diskutieren. In einer abschließenden Sitzung wird außerdem die Frage nach Normativität als Merkmal des Bildungsbegriffs am Beispiel von Walter White (Braking Bad) stellen.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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