Dozentin: Anna Holzhauer

Heute gehört der Ort als Ausgangspunkt einer Skulptur zur selbstverständlichen Praxis vieler Künstler*innen. Der Raum der Skulptur wird verkettet mit dem Raum des täglichen Lebens, die Grenzen des Mediums werden immer weiter gesteckt.

Wir werden Räume, Außenräume und Plätze begehen und physisch erfahren und eigene Fragen/Ideen/Konzepte formulieren, für die ein Material gefunden wird. Denn schon die Materialwahl ist eine künstlerische Haltung. Materialrecherche, Fotografien, Skizzen und Modelle begleiten den künstlerischen Prozess, den wir in regelmäßig stattfindenden Gruppenbesprechungen reflektieren. Die eigenen Fragestellungen sollen zugespitzt und in einer eigenständigen künstlerischen Arbeit sichtbar gemacht werden.
Es können ortsspezifische Arbeiten entstehen und Arbeiten, die losgelöst von einem räumlichen Kontext gedacht werden.
Am Ende der Lehrveranstaltung wird jede Position an dem für sie vorgesehenen Ausstellungsort gezeigt und fotografisch dokumentiert. In einer kleinen Publikation werden die einzelnen künstlerischen Arbeiten zusammengebracht. Texte, Skizzen und Fotos können die Dokumentation ergänzen.