Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Sommersemester
2025
3.01.232 Das kritische Volksstück im 20. Jahrhundert -
Veranstaltungstermin | Raum
- Montag, 7.4.2025 14:00 - 16:00 | A03 4-404
- Montag, 14.4.2025 14:00 - 16:00 | A03 4-404
- Montag, 28.4.2025 14:00 - 16:00 | A03 4-404
- Montag, 5.5.2025 14:00 - 16:00 | A03 4-404
- Montag, 12.5.2025 14:00 - 16:00 | A03 4-404
- Montag, 19.5.2025 14:00 - 16:00 | A03 4-404
- Montag, 26.5.2025 14:00 - 16:00 | A03 4-404
- Montag, 2.6.2025 14:00 - 16:00 | A03 4-404
- Montag, 16.6.2025 14:00 - 16:00 | A03 4-404
- Montag, 23.6.2025 14:00 - 16:00 | A03 4-404
- Montag, 30.6.2025 14:00 - 16:00 | A03 4-404
- Montag, 7.7.2025 14:00 - 16:00 | A03 4-404
Beschreibung
(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun)
Mit Dramen wie Marieluise Fleißers "Fegefeuer in Ingolstadt" oder Ödön von Horváths "Geschichten aus dem Wiener Wald" entwickelt sich seit den 1920er Jahren die traditionell in Österreich und Süddeutschland verankerte Gattung des Volksstücks zu einem gesellschaftskritischen Genre, das bis heute auf den Theaterbühnen präsent ist. Das ‚neue Volksstück‘ verbindet eine soziologische Analyse des kleinbürgerlichen Milieus mit neuen dramatischen Formen des Komödiantischen, der Posse oder Farce und populären Kleinkunstelementen (Varieté, Zirkus, Freakshow). Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 endeten die Aufführungs- und Publikationsmöglichkeiten der deutschsprachigen Volksstück-Dramatiker*innen, diese wurden in der Nachkriegszeit erst seit den 1960er Jahren wiederentdeckt. Ab den 1960er Jahren erlebt das Genre als ‚Kritisches Volksstück‘ eine Renaissance. Autoren wie Fritz Hochwälder ("Der Himbeerpflücker", 1965), Franz Xaver Kroetz ("Heimarbeit", 1971; "Stallerhof", 1972) Rainer Werner Fassbinder ("Katzelmacher", 1968) oder Elfriede Jelinek ("Burgtheater", 1982) verknüpfen das Volksstück auch mit Elementen der Verfremdung des epischen Theaters Brechts. Zuletzt wurden vom Gegenwartstheater auch Volksstücke von Autorinnen der Zwischenkriegszeit wie Anna Gmeyner ("Automatenbüffet", 1933) wiederentdeckt und mit Erfolg aufgeführt.
Im Seminar soll eine Auswahl von Volksstücken der Zwischenkriegs- und der Nachkriegszeit auch im Zusammenhang mit programmatischen und poetologischen Texten behandelt werden. Dazu sollen auch ausgewählte neuere Inszenierungsbeispiele diskutiert werden.
Zur Anschaffung empfohlen:
Horváth, Ödön von: Geschichten aus dem Wiener Wald. Hrsg. v. Klaus Kastberger u. Nicole Streitler. Stuttgart: Reclam 2009
Fleißer, Marieluise: Ingolstädter Stücke. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1977
Literatur zur Einführung:
Aust, Hugo/Peter Haida/ Jürgen Hein: Volksstück: Vom Hanswurstspiel zum sozialen Drama der Gegenwart. München: Beck 1989
Prüfungsart: Hausarbeit
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun)
Im Seminar soll eine Auswahl von Volksstücken der Zwischenkriegs- und der Nachkriegszeit auch im Zusammenhang mit programmatischen und poetologischen Texten behandelt werden. Dazu sollen auch ausgewählte neuere Inszenierungsbeispiele diskutiert werden.
Zur Anschaffung empfohlen:
Horváth, Ödön von: Geschichten aus dem Wiener Wald. Hrsg. v. Klaus Kastberger u. Nicole Streitler. Stuttgart: Reclam 2009
Fleißer, Marieluise: Ingolstädter Stücke. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1977
Literatur zur Einführung:
Aust, Hugo/Peter Haida/ Jürgen Hein: Volksstück: Vom Hanswurstspiel zum sozialen Drama der Gegenwart. München: Beck 1989
Prüfungsart: Hausarbeit
lecturer
SWS
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