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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2022

3.01.032 Einführung in die Medienwissenschaften - insbesondere für Studierende mit außerschulischem Berufsziel! -  


Veranstaltungstermin | Raum

Beschreibung

Bitte beachten: Diese Veranstaltung wird insbesondere für Studierende mit außerschulischem Berufsziel angeboten! Studierenden, die mit dem Berufsziel Schule studieren, wird dringend empfohlen, eines der anderen Seminare aus dem Modul ger033 zu wählen!
(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/)

Der Medienbegriff ist nahezu omnipräsent - und dabei zugleich ein überaus weiter und schil-lernder Terminus; so kann als 'Medium', je nach Verständnis und Kontext, beispielsweise ein Informationen vermittelndes Element, eine Kleidergröße, die Garstufe eines Steaks, aber auch eine Person bezeichnet werden, die über parapsychologische Fähigkeiten verfügt.

Im alltäglichen Sprachgebrauch aber - und auch innerhalb des Einführungsseminars - werden überwiegend technisch-apparative Kommunikationsmittel wie Buch, Zeitung, Fernsehen, Com-puter oder Mobiltelefon unter dem Medienbegriff gefasst. Das geplante Basisseminar versucht, einen Einblick in die Entstehung und Entwicklung theoretischer wie praktischer wissenschaftli-cher Zugangsweisen zu diesen Phänomenen aufzuzeigen und auszuprobieren, wobei das kom-munikative Element eines jeden Mediums im Zentrum stehen wird.
Hierzu werden theoretische Texte der Medienwissenschaften, etwa von Marshall McLuhan, Wal-ter Benjamin und Roland Barthes, rezipiert und diskutiert. Neben der Auseiandersetzung mit den Textinhalten sollen dabei auch die Kontexte ihrer Entstehung und Verbreitung Berücksichtigung erfahren, um zu einem tieferen Verständnis der Relevanz einzelner Ansätze zu gelangen:
Weshalb etwa schreibt Marshall McLuhan Medien eine 'massierende' Wirkung zu? Weshalb geht Walter Benjamin davon aus, dass eine Kopie nie so gut und so wertvoll sein kann wie das Origi-nal? Und wie hat Andy Warhol dennoch einige Jahrzehnte nach Erscheinen von Benjamins Es-say "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" (1936) als Künstler ge-rade durch das serielle Kopieren (etwa von Tomatenkonserven) Weltruhm erlangen können?

Neben den Antworten auf diese Fragen sollen die in den Schlüsseltexten skizzierten Ansätze und vertretenen Positionen an Hand ausgewählter und vor allem auch gegenwärtiger und alltagsna-her Beispiele verdeutlicht und auf ihre Aktualität hin überprüft werden.

Die Bandbreite umfasst dabei zeitgenössische Produktionen unter anderem aus den Bereichen Print- und Online-Literatur (wie z.B. Fan-Fiction), Film und Fernsehen bzw. Video-on-Demand (wie z.B. Netflix oder Amazon Prime sie bereitstellen) sowie die sogenannten Social Media-Plattformen (wie etwa Instagram oder TikTok).
Prüfungsart: Schriftliche medienwissenschaftliche Übung

lecturer

SWS
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Lehrsprache
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(Stand: 19.01.2024)  | 
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