Die hier angezeigten Termine und Veranstaltungen werden dynamisch aus Stud.IP heraus angezeigt.

Daher kontaktieren Sie bei Fragen bitte direkt die Person, die unter dem Punkt Lehrende/Dozierende steht.

Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2022

4.03.2101 Einführung in die Philosophie des Mittelalters -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 18.10.2022 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 25.10.2022 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 1.11.2022 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 8.11.2022 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 15.11.2022 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 22.11.2022 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 29.11.2022 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 6.12.2022 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 13.12.2022 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 20.12.2022 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 10.1.2023 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 17.1.2023 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 24.1.2023 10:15 - 11:45 | Online - BBB
  • Dienstag, 31.1.2023 10:15 - 11:45 | Online - BBB

Beschreibung

Die Epoche des Denkens zwischen Augustinus und Nikolaus v. Kues ist keine ‚dunkle’ Episode zwischen dem griechischen Beginn der Philosophie und einem neuzeitlichen Neu-ansatz. Vielmehr sind die Themen und Problemstellungen, die im ‚Mittelalter’ bewußt oder in originärer Weise erarbeitet wurden, Hintergrund und Voraussetzung des neuzeitlichen Denkens (und vielleicht sogar sein gar nicht allzu ferner Spiegel). So wird sich die Legitimität der Neuzeit nur begreifen lassen, wenn sie als Erbe der mit Augustinus beginnenden Epoche des Denkens wie ihrer Erfahrungsansprüche verstanden wird. Die Vorlesung wird in die Grundlagen und Grundfragen einführen, die ab der Epochenzäsur ‚Spätantike’ im europäischen Kontext diskutiert wurden. Behandelt werden insbesondere die Anfänge bei AUGUSTINUS (354-430), BOETHIUS (ca. 480-524) und DIONYSIUS PS.-AREOPAGITA (1. Hälfte 6. Jahrh.). Weitere Stationen sind JOHANNES SCOTTUS ERIUGENA (ca. 810/828-877), ANSELM V. CANTERBURY (1033-1109) sowie ECKHART V. HOCHHEIM (‚Meister Eckhart) (ca. 1260-1328). Sucht man Aufklärung über die Sachfragen, auf die sich das neuzeitliche Denken gerade heute als Antwort versteht oder verstehen sollte, ist die Auseinandersetzung mit seinen Voraussetzungen unerläßlich.
Literatur: H. Blumenberg, Die Legitimität der Neuzeit. Ern. Ausg., Frankfurt/M. 1996;
K. Flasch, Das philosophische Denken im Mittelalter, Stuttgart 22001;
J. Kreuzer, Gestalten mittelalterlicher Philosophie, München 2000,
Weitere Literaturangaben werden zu Beginn der Vorlesung zur Verfügung gestellt.
Texte: Eine Liste der behandelten Texte sowie einschlägiger Literatur wird zu Beginn der Vorlesung bekanntgegeben.

lecturer

Studienbereiche

  • Studium generale / Gasthörstudium

SWS
2

Lehrsprache
--

Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
15

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Die Epoche des Denkens zwischen Augustinus und Nikolaus v. Kues ist keine ‚dunkle’ Episode zwischen dem griechischen Beginn der Philosophie und einem neuzeitlichen Neu-ansatz. Vielmehr sind die Themen und Problemstellungen, die im ‚Mittelalter’ bewußt oder in originärer Weise erarbeitet wurden, Hintergrund und Voraussetzung des neuzeitlichen Denkens (und vielleicht sogar sein gar nicht allzu ferner Spiegel). So wird sich die Legitimität der Neuzeit nur begreifen lassen, wenn sie als Erbe der mit Augustinus beginnenden Epoche des Denkens wie ihrer Erfahrungsansprüche verstanden wird. Die Vorlesung wird in die Grundlagen und Grundfragen einführen, die ab der Epochenzäsur ‚Spätantike’ im europäischen Kontext diskutiert wurden. Behandelt werden insbesondere die Anfänge bei AUGUSTINUS (354-430), BOETHIUS (ca. 480-524) und DIONYSIUS PS.-AREOPAGITA (1. Hälfte 6. Jahrh.). Weitere Stationen sind JOHANNES SCOTTUS ERIUGENA (ca. 810/828-877), ANSELM V. CANTERBURY (1033-1109) sowie ECKHART V. HOCHHEIM (‚Meister Eckhart) (ca. 1260-1328). Sucht man Aufklärung über die Sachfragen, auf die sich das neuzeitliche Denken gerade heute als Antwort versteht oder verstehen sollte, ist die Auseinandersetzung mit seinen Voraussetzungen unerläßlich.

(Stand: 19.01.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page