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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2015

3.01.051 Der Brief um 1800 -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Donnerstag, 22.10.2015 18:00 - 20:00 | A05 1-160
  • Donnerstag, 29.10.2015 18:00 - 20:00 | A05 1-160
  • Donnerstag, 5.11.2015 18:00 - 20:00 | A05 1-160
  • Donnerstag, 12.11.2015 18:00 - 20:00 | A05 1-160
  • Donnerstag, 19.11.2015 18:00 - 20:00 | A05 1-160
  • Donnerstag, 26.11.2015 18:00 - 20:00 | A05 1-160
  • Donnerstag, 3.12.2015 18:00 - 20:00 | A05 1-160
  • Donnerstag, 10.12.2015 18:00 - 20:00 | A05 1-160
  • Donnerstag, 17.12.2015 18:00 - 20:00 | A05 1-160
  • Donnerstag, 7.1.2016 18:00 - 20:00 | A05 1-160
  • Donnerstag, 14.1.2016 18:00 - 20:00 | A05 1-160
  • Donnerstag, 21.1.2016 18:00 - 20:00 | A05 1-160
  • Donnerstag, 28.1.2016 18:00 - 20:00 | A05 1-160

Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab Mi, 07.10, 19.00 Uhr bis 11.10.2015, 23.59 Uhr.
Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.052 importiert.

Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Veranstaltungswoche.

Der Brief ist in seiner Grundform zunächst einmal der Gebrauchsliteratur zuzurechnen – als schriftliches Kommunikationsmedium dient er vorrangig der Informationsweitergabe. Doch gibt es ihn auch in „uneigentlicher Verwendung“ (Reinhard M. G. Nickisch) als literarische Gattung. Aus dem Brief gingen auch eigene literarische Genres hervor wie der Briefroman, die epistolare Lyrik oder der Briefessay.
Seit dem späten 18. Jahrhundert erhielt der Brief aufgrund der zunehmenden Loslösung von Regelwerken freiere Gestaltungsmöglichkeiten. Hier setzt das Seminar durch die Konzentration auf die Zeit um 1800 an. Die Literatur der ästhetischen Moderne, insbesondere die romantische, zeichnet sich durch ihren Spielcharakter im Umgang mit literarischen Traditionen aus, neue Mischformen entstanden, wovon auch der Brief nicht ausgenommen blieb.
Im Seminar werden exemplarisch einzelne Briefe Goethes, des Kreises um August Wilhelm Schlegel sowie der einander freundschaftlich verbundenen Dichter Achim von Arnim und Clemens Brentano vorgestellt und analysiert. Verschiedene Zugänge zeigen die Vielfalt im Umgang mit der Gattung Brief auf: Der Brief als sprachlich-stilistisches Kunstwerk findet dabei ebenso Beachtung wie der Brief als Realisierung romantischer Kunstauffassung oder die Rekonstruktion von Briefnetzwerken.
Ein Blick auf literarische Gattungen, die sich unmittelbar aus dem Brief ableiten lassen, schließt das Seminar ab. Beispielhaft werden Friedrich Schlegels Brief über den Roman und Ludwig Tiecks Briefroman William Lovell behandelt.
Neben der literaturgeschichtlichen Vertiefung soll das Seminar Gelegenheit bieten, sich am Beispiel von Briefen mit Aufbewahrungsorten (Archiven, Bibliotheken und Sammlungen), Zugangs- und Recherchemöglichkeiten sowie Präsentationsformen von Dichterhandschriften.

Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

lecturer

Studienmodule

  • ger221 Gattungen, Gattungstheorien und Motive

Lehrsprache
deutsch

(Stand: 19.01.2024)  | 
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