Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Sommersemester
2020
3.05.412 flausen+BANDEN! - Wie klingt das Festival? -
Veranstaltungstermin | Raum
- Mittwoch, 13.5.2020 14:00 - 16:00
- Mittwoch, 27.5.2020 14:00 - 16:00
Beschreibung
Die Lehrveranstaltung in Zusammenarbeit mit Arne Wachtmann (Musik + Medien) bezieht sich vor allem auf den Kontext des im Mai 2020 stattfindenden "flausen+BANDEN!"-Festivals am Oldenburgischen Staatstheater sowie am Theater Wrede+.
https://staatstheater.de/banden.html
In dieser Übung werden wir ein akustisches Portrait des Festivals erstellen und in ca. 4 Aufnahmeteams aus jeweils drei Studierenden ausschwärmen und Aufnahmen machen an den verschiedenen Spiel- und Kommunikationsorten des Festivals. Von jeweils einem Studio-Team werden die Aufnahmen eines Festivaltags am (späteren) Abend collagiert und in zwei Formate überführt:
1. Ein klingendes Kondensat des Tages von fünf Minuten Dauer, die beim morgendlichen Künstler*innen-Frühstück zum Einstieg präsentiert werden und damit einen sinnlich-auditiven Einstieg in die Diskussion gewährleisten.
2. Eine Klanginstallation im Foyer des Theater Wrede+ mit der die Zuschauer*innen der Vorstellungen am Folgetag atmosphärisch begrüßt werden.
Neben den noch genauer zu bestimmenden Zeitfenstern im Rahmen des Festivals (14. - 17. Mai 2020) finden drei verbindliche Einzeltermine im Medienlabor in A 08 statt:
Mi, 22.04.20, 18.00 bis 20.00 Uhr Verbindliche VORBESPRECHUNG als Video-Meeting über stud.IP
(Ohne Anwesenheit/Entschuldigung keine Teilnahme möglich. Nachrücker werden berücksichtigt.)
Mi, 13.5.20, 14.00 bis 16.00 Uhr Konkrete Planung/Abstimmung für das am Folgetag beginnende Festival
Mi, 27.5.20, 14.00 bis 16.00 Uhr Nachtreffen/Reflexion
Neben dem Umgang mit Aufnahmegeräten und -situationen, dem Umgang mit Audio-Schnittprogrammen wird die Erstellung medialer Produktionen (Schwerpunkt Sound) im Performance- und Theaterkontext erprobt und professionalisiert.
Zur Orientierung der Programmhefttext zum Festival:
„Wie klingt das Festival?“ fragt eine Studierendengruppe, die den Sound, die Vibrationen, den Vibe des Festivals und vor allem seiner Zuschauer*innen einfangen und in einem täglichen akustischen Kondensat verfügbar machen und zur Diskussion stellen.
Wir fangen während des Tages Klänge aller Spielstätten ein: innen, außen und umzu. Wir verdichten sie zu einer Soundscape des Festivals, welche als Klanginstallation am Folgetag erfahrbar wird. Wir nehmen die Klang- und Bedeutungssphären auf, welche wir durch unsere Anwesenheit bereits mit generieren, verarbeiten diese und geben sie als Feedbackloop in die Sphäre des Festivals zurück. An jedem Tag kommt eine weitere Schleife hinzu.
„Sie und ich, sowie alle näher oder ferner um uns herum sich aufhaltenden Klangquellen sind Klanghandelnde in unserem »Individualphonotop« (Peter Sloterdijk). Handelnde, deren schierer Lebensvollzug, deren Ausführung vorgegebener Handlungen sich niederschlägt in vielen Auswirkungen auf ihre Umgebung: Auf gasförmige Atmosphäre, Partikelströme, Hitze- und Kälteschwaden, Pulse und Stöße, Rütteln und Surren. Die Maschinen und Infrastrukturen, die Menschen und Tiere, Lautsprecheranlagen und Elektrizitätsnetze, die Gespräche und kleinen, sich räkelnden Bewegungen, all dies ergibt Klangsphären, kugelförmig sich ausbreitende Wellenfronten, die einander überlagern, abgestoßen und zurückgeprallt oder hungrig aufgesogen und abgedämpft werden.“ (Holger Schulze 2008: Bewegung, Berührung Übertragung – Einführung in eine historische Anthropologie des Klangs)
Leitung: Volker Schindel und Arne Wachtmann (Uni Oldenburg)
https://staatstheater.de/banden.html
In dieser Übung werden wir ein akustisches Portrait des Festivals erstellen und in ca. 4 Aufnahmeteams aus jeweils drei Studierenden ausschwärmen und Aufnahmen machen an den verschiedenen Spiel- und Kommunikationsorten des Festivals. Von jeweils einem Studio-Team werden die Aufnahmen eines Festivaltags am (späteren) Abend collagiert und in zwei Formate überführt:
1. Ein klingendes Kondensat des Tages von fünf Minuten Dauer, die beim morgendlichen Künstler*innen-Frühstück zum Einstieg präsentiert werden und damit einen sinnlich-auditiven Einstieg in die Diskussion gewährleisten.
2. Eine Klanginstallation im Foyer des Theater Wrede+ mit der die Zuschauer*innen der Vorstellungen am Folgetag atmosphärisch begrüßt werden.
Neben den noch genauer zu bestimmenden Zeitfenstern im Rahmen des Festivals (14. - 17. Mai 2020) finden drei verbindliche Einzeltermine im Medienlabor in A 08 statt:
Mi, 22.04.20, 18.00 bis 20.00 Uhr Verbindliche VORBESPRECHUNG als Video-Meeting über stud.IP
(Ohne Anwesenheit/Entschuldigung keine Teilnahme möglich. Nachrücker werden berücksichtigt.)
Mi, 13.5.20, 14.00 bis 16.00 Uhr Konkrete Planung/Abstimmung für das am Folgetag beginnende Festival
Mi, 27.5.20, 14.00 bis 16.00 Uhr Nachtreffen/Reflexion
Neben dem Umgang mit Aufnahmegeräten und -situationen, dem Umgang mit Audio-Schnittprogrammen wird die Erstellung medialer Produktionen (Schwerpunkt Sound) im Performance- und Theaterkontext erprobt und professionalisiert.
Zur Orientierung der Programmhefttext zum Festival:
„Wie klingt das Festival?“ fragt eine Studierendengruppe, die den Sound, die Vibrationen, den Vibe des Festivals und vor allem seiner Zuschauer*innen einfangen und in einem täglichen akustischen Kondensat verfügbar machen und zur Diskussion stellen.
Wir fangen während des Tages Klänge aller Spielstätten ein: innen, außen und umzu. Wir verdichten sie zu einer Soundscape des Festivals, welche als Klanginstallation am Folgetag erfahrbar wird. Wir nehmen die Klang- und Bedeutungssphären auf, welche wir durch unsere Anwesenheit bereits mit generieren, verarbeiten diese und geben sie als Feedbackloop in die Sphäre des Festivals zurück. An jedem Tag kommt eine weitere Schleife hinzu.
„Sie und ich, sowie alle näher oder ferner um uns herum sich aufhaltenden Klangquellen sind Klanghandelnde in unserem »Individualphonotop« (Peter Sloterdijk). Handelnde, deren schierer Lebensvollzug, deren Ausführung vorgegebener Handlungen sich niederschlägt in vielen Auswirkungen auf ihre Umgebung: Auf gasförmige Atmosphäre, Partikelströme, Hitze- und Kälteschwaden, Pulse und Stöße, Rütteln und Surren. Die Maschinen und Infrastrukturen, die Menschen und Tiere, Lautsprecheranlagen und Elektrizitätsnetze, die Gespräche und kleinen, sich räkelnden Bewegungen, all dies ergibt Klangsphären, kugelförmig sich ausbreitende Wellenfronten, die einander überlagern, abgestoßen und zurückgeprallt oder hungrig aufgesogen und abgedämpft werden.“ (Holger Schulze 2008: Bewegung, Berührung Übertragung – Einführung in eine historische Anthropologie des Klangs)
Leitung: Volker Schindel und Arne Wachtmann (Uni Oldenburg)
lecturer