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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2019

3.01.071 Kompetenzorientierter Schriftspracherwerb -  


Veranstaltungstermin | Raum

Beschreibung

Das Seminar ist fest an das Seminar 3.01.072 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar 3.01.071. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars 3.01.071 in das zugehörige Seminar 3.01.072 importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 21.02.2019, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

Die Ergebnisse der Schulleistungsstudien zeigen, dass es in Deutschland eine große Gruppe von Kindern gibt, die am Ende der Grundschulzeit nicht ausreichend lesen und schreiben kann. Die Schullaufbahn erfolgreich abzuschließen, wird daher für diese Kinder ein schwieriges Unterfangen. Kinder im Schriftspracherwerb wirksam zu unterstützen, ist daher eine zentrale Aufgabe von Lehrerinnen und Lehrern in der Grundschule. Um effektive Hilfestellungen zu geben, brauchen Lehrende im ersten Schritt fundierte Fachkenntnisse, die sie befähigen, Unterrichtsmaterialien, aber auch Fehlschreibungen der Kinder analysieren zu können, um dann im zweiten Schritt den Unterricht an die Bedürfnisse der Kinder anzupassen und förderndes wie forderndes Material zu erstellen.
In dem Seminar werden zunächst orthographietheoretisch der (normative) Ansatz des amtlichen Regelwerks mit dem (deskriptiven) Ansatz der Graphematik verglichen. Davon ausgehend ist zu prüfen, welche Erkenntnisse jeweils die hilfreicheren Grundlagen liefern, um Schriftspracherwerbsprozesse zu analysieren und darauf aufbauend orthographiedidaktische Modellierungen für Schriftlernende zu entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage, wie graphematische Erkenntnisse in der Praxis umgesetzt werden können. Die Studierende sollen Unterrichtskonzepte und Unterrichtsmaterialien kritisch analysieren und entsprechende Alternativen erarbeiten. Des Weiteren sollen sie Fehler von Kindern qualitativ analysieren und effektive Fördermaterialien erstellen.

Literatur:
Hinney, G. (2014): Lesen und Schreibenlernen mit der Silbe – ein sprachdidaktischer Fortschritt? In: Wrobel, D.; Müller, A. (Hrsg.): Bildungsmedien für den Deutschunterricht. Vielfalt – Entwicklungen – Herausforderungen. Bad Heilbrunn, S. 141-169.
Bredel, U.; Fuhrhop, N.; Noack, C. (2017): Wie Kinder lesen und schreiben lernen. Tübingen.

Prüfungsart: Moderation und Ausarbeitung

lecturer

Lehrsprache
deutsch

Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
2

(Stand: 19.01.2024)  | 
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