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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2018

3.01.055 Literarische Diskurse des Depressiven -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Donnerstag, 5.4.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031
  • Donnerstag, 12.4.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031
  • Donnerstag, 19.4.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031
  • Donnerstag, 26.4.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031
  • Donnerstag, 3.5.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031
  • Donnerstag, 17.5.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031
  • Donnerstag, 24.5.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031
  • Donnerstag, 31.5.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031
  • Donnerstag, 7.6.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031
  • Donnerstag, 14.6.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031
  • Donnerstag, 21.6.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031
  • Donnerstag, 28.6.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031
  • Donnerstag, 5.7.2018 12:00 - 14:00 | A14 0-031

Beschreibung

Depression wird im aktuellen sozialwissenschaftlichen Diskurs als dominante psychische Krankheit moderner Gesellschaften gehandelt. In Seminar und Übung wird nach Repräsentationen des Depressiven in der deutschsprachigen Literatur gefragt. Dabei soll es ausdrücklich nicht um die 'Psychologisierung' literarischer Figuren gehen. Statt bei diesen eine Depression zu diagnostizieren, sollen Verfahren, Motive und Metaphern des Depressiven mit literaturwissenschaftlichen Methoden herausgearbeitet werden. "Depression" kann dabei als eine Chiffre für eine Vielzahl an Motiven wie Traurigkeit, Passivität, Stagnation, Vermeidung usw. verstanden werden.
Literarische Texte aus der 'Frühphase' des Depressions-Diskurses, der sich Anfang des 20. Jahrhunderts entfaltet, bilden einen Schwerpunkt der Veranstaltung: Als Lektüre sind Texte von Hermann Hesse, Franz Kafka, Eduard von Keyserling, Thomas Mann, Franziska zu Reventlow und Robert Walser vorgesehen. Zudem werden psychoanalytische Texte von Karl Abraham, Sigmund Freud und Melanie Klein sowie Essays von Alain Ehrenberg, Mark Fisher, Julia Kristeva und David Foster Wallace behandelt.
Zur erfolgreichen Teilnahme am Seminar wird die Bereitschaft vorausgesetzt, sich im Sinne einer kulturwissenschaftlich interessierten Philologie mit Texten aus Medizin, Psychoanalyse, Psychiatrie und Soziologie auseinanderzusetzen und diese in die Analyse literarischer Texte einzubeziehen. Mithin besteht ein Lernziel darin, Selbstständigkeit im Umgang mit heterogenem Textmaterial und bei der Entwicklung origineller Fragestellungen zu entwickeln. Kompetenz im wissenschaftlichen Schreiben und Argumentieren soll durch das Verfassen einer Hausarbeit bzw. schriftlichen Referatsausarbeitung erlangt werden. Voraussetzung für die Teilnahme sind die regelmäßige Lektüre, die aktive Mitarbeit sowie die Mitgestaltung einer Sitzung im Rahmen einer Expertengruppe.
Prüfungsleistung: Hausarbeit oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

lecturer

Lehrsprache
deutsch

(Stand: 19.01.2024)  | 
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