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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2018

3.01.052 Ludwig Tiecks „William Lovell“ -  


Veranstaltungstermin | Raum

Beschreibung

Die Übung gehört zum Seminar 3.01.051. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert.

Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

Ludwig Tiecks ‚Geschichte des Herrn William Lovell‘, 1795/96 anonym in drei Bänden erschienen, verbindet wie kaum ein anderer Roman der Zeit ‚sex and crime‘ mit psychologischer Innenschau und philosophisch-anthropologischen Fragen. Dabei greift er u. a. Elemente des Geheimbundromans, der Schauer- und der Reiseliteratur auf und sprengt typische Strukturen des Briefromans durch seine multiperspektivische Erzählweise.
Ludwig Tiecks Roman ist ein anschauliches Beispiel für einen literarischen Text, der sich nicht klar einer Epoche zuordnen lässt: Er liefert eine „Zeitdiagnose, die die weltanschauliche Grundlagenkrise der Spätaufklärung plausibel zurückbindet an die Denk- und Gefühlswelt der vorromantischen Intellektuellengeneration der 1790er Jahre“ (Manfred Engel). Was das im Einzelnen für Gattungs-, Themenwahl und die Gestaltung bedeutet, soll Gegenstand der Übung sein.

Verbindliche Textgrundlage (zur Anschaffung empfohlen):
Ludwig Tieck: William Lovell. Hrsg. von Walter Münz. Bibl. erg. Ausg. Stuttgart: Reclam 1999 und später ( = Reclams Universal-Bibliothek. 8328).

lecturer

Lehrsprache
deutsch

(Stand: 19.01.2024)  | 
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