Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Wintersemester
2019
4.02.031b Religiöse Massenbewegung im Zeitalter der "Vernunft". -
Veranstaltungstermin | Raum
- Donnerstag, 17.10.2019 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
- Donnerstag, 24.10.2019 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
- Donnerstag, 7.11.2019 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
- Donnerstag, 14.11.2019 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
- Donnerstag, 21.11.2019 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
- Donnerstag, 28.11.2019 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
- Donnerstag, 5.12.2019 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
- Donnerstag, 12.12.2019 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
- Donnerstag, 19.12.2019 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
- Donnerstag, 9.1.2020 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
- Donnerstag, 16.1.2020 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
- Donnerstag, 23.1.2020 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
- Donnerstag, 30.1.2020 12:00 - 14:00 | A01 0-010 b
Beschreibung
Das 18. Jahrhundert wird oftmals als das Zeitalter der Aufklärung, der Säkularisierung und Rationalisierung bezeichnet. Der Stellenwert der Religion, so diese Lesart, habe ab dem 18. Jahrhundert kontinuierlich abgenommen.
Dabei wird gerne übersehen, dass das 18. Jahrhundert auch eine Zeitalter der religiösen Bewegung war: Mit dem "Great Awakening" (ca.1740-1760) und dem "Second Great Awakening" (um 1800) kam es zu Ausbrüchen kollektiver religöse Erfahrung. Diese fand weniger in kirchlichen Zusammenhängen statt, als über Wanderprediger, Camp-Meetings und Mission.
Die religiösen Bewegungen des 18. Jahrhunderts wiesen zwei typische Merkmale auf: Zum einen ihre Wirkung vor allem auf die "kleinen Leute", auf Arme und marginalisierten Gruppen wie die indigenen und ver-sklavten Menschen der amerikanischen Kolonien. Und zum anderen ihre transatlantische Reichweite: Die Erweckungsbewegung fand dies- wie jenseits des Atlantiks statt.
In diesem Seminar sollen die Erweckungsbewegungen des 18. Jahrhunderts anhand des Erfolgs der methodistischen Kirche untersucht werden. Im Mittelpunkt steht dabei die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Quellen unter der Fragestellung, wie weit sich im 18. Jahrhundert bei subalternen Gruppen religiöse auch mit politischen Hoffnungen auf eine bessere Gesellschaft verbanden.
Die Seminarsprache ist auf deutsch. Da es sich bei den Methodisten des 18. Jahrhunderts um eine in erster Linie im englischsprachigen Bereich erfolgreiche Religionsgemeinschaft handelt, sind Quellen und Liteartur in der Regel auf Englisch. Die Bereitschaft zum Lesen dieser Quellen und Literatur ist daher für die Teilnahme am Seminar unabdingbar.
Dabei wird gerne übersehen, dass das 18. Jahrhundert auch eine Zeitalter der religiösen Bewegung war: Mit dem "Great Awakening" (ca.1740-1760) und dem "Second Great Awakening" (um 1800) kam es zu Ausbrüchen kollektiver religöse Erfahrung. Diese fand weniger in kirchlichen Zusammenhängen statt, als über Wanderprediger, Camp-Meetings und Mission.
Die religiösen Bewegungen des 18. Jahrhunderts wiesen zwei typische Merkmale auf: Zum einen ihre Wirkung vor allem auf die "kleinen Leute", auf Arme und marginalisierten Gruppen wie die indigenen und ver-sklavten Menschen der amerikanischen Kolonien. Und zum anderen ihre transatlantische Reichweite: Die Erweckungsbewegung fand dies- wie jenseits des Atlantiks statt.
In diesem Seminar sollen die Erweckungsbewegungen des 18. Jahrhunderts anhand des Erfolgs der methodistischen Kirche untersucht werden. Im Mittelpunkt steht dabei die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Quellen unter der Fragestellung, wie weit sich im 18. Jahrhundert bei subalternen Gruppen religiöse auch mit politischen Hoffnungen auf eine bessere Gesellschaft verbanden.
Die Seminarsprache ist auf deutsch. Da es sich bei den Methodisten des 18. Jahrhunderts um eine in erster Linie im englischsprachigen Bereich erfolgreiche Religionsgemeinschaft handelt, sind Quellen und Liteartur in der Regel auf Englisch. Die Bereitschaft zum Lesen dieser Quellen und Literatur ist daher für die Teilnahme am Seminar unabdingbar.
lecturer
SWS
2
Lehrsprache
deutsch