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Daher kontaktieren Sie bei Fragen bitte direkt die Person, die unter dem Punkt Lehrende/Dozierende steht.

Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2016

3.01.043 Intertextualität in den Werken Christian Krachts -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Mittwoch, 6.4.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 13.4.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 20.4.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 27.4.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 4.5.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 11.5.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 18.5.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 25.5.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 1.6.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 8.6.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 15.6.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 22.6.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 29.6.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112
  • Mittwoch, 6.7.2016 18:00 - 20:00 | W32 1-112

Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab Mo, 21.03.2016 , 07:30 Uhr bis 10.04.2016, 23:59 Uhr.
Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.044 importiert.

Intertextualität wird gemeinhin als „Bezug zwischen einem Text und anderen Texten“ (Ulrich Broich) verstanden. Unter ‚poststrukturalistischen Vorzeichen‘ verweist der Begriff auch auf die Seinsbedingung von Kultur insgesamt (jeder Text ist ein Intertext). So beschreibt Roland Barthes, den „Tod des Autors“ proklamierend, den Text als „Gewebe von Zitaten aus unzähligen Stätten der Kultur“. Bei Christian Kracht haben wir es in diesem Sinne mit einem Intertextualitätskünstler zu tun, wimmelt es in seinen Texten doch von Anspielungen, Zitaten und Pasticheverfahren, die den Text überhaupt erst konstituieren. Daneben werden Marken, Produkte, Bands und Filme genannt, die metonymisch auf bestimmte Textarchive verweisen und auf diese Weise für die Semiose der Kracht-Texte relevant sind. Bei aller textuellen ‚Zusammengesetztheit‘ tritt Kracht gleichwohl als ‚starkes‘ Autorsubjekt in Erscheinung, als lebendiger Autor sozusagen, der selbst, etwa in den Texten von Rainald Goetz oder Rafael Horzon, zur literarischen Figur wird. Durch Krachts Auftritte oder jüngst durch seine Aktivitäten im Filmgeschäft entstehen weitere Bezugspunkte, die intertextuell/intermedial in der Analyse der in der Lehrveranstaltung untersuchten Primärtexte (Romane, Erzählungen, Reisereportagen) eine Rolle spielen. In Seminar und Übung gilt es, Verbindungen zwischen den Kracht-Texten und anderen Texten herzustellen. Parallel behandeln wir Theorietexte zur Intertextualität. Ziel ist es, „Intertextualität als methodisches Konzept“ (Wolfgang Hallet) zu praktizieren.
Zur vorbereitenden Lektüre können die folgenden Bände konsultiert werden:
Frauke Berndt/Lily Tonger-Erk. Intertextualität. Eine Einführung. Berlin 2013.
Johannes Birgfeld/Claude D. Conter (Hg.). Christian Kracht. Zu Leben und Werk. Köln 2009.

Prüfungsart: 1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung

lecturer

Studienmodule

  • ger211 Epochen und Werke

Lehrsprache
deutsch

(Stand: 19.01.2024)  | 
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