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Ordnungsdenken

Social Engineering

Ordnungsdenken und social engineering als Reaktion auf die Moderne. Nordwesteuropa, 1920er bis 1950er Jahre

Von einer Forschungsgruppe werden Ordnungsentwürfe in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts untersucht , und zwar am Beispiel der Wohnungs- und Stadtplanung, der Industriearchitektur sowie der Verkehrsplanung. Es spricht inzwischen viel dafür, daß in zahlreichen westlichen Gesellschaften ähnliche Ansätze erprobt wurden, die Umbrüche der modernen Industriegesellschaft aufzufangen, daß ideelle wie personale Kontinuitäten von den 1920er bis weit in die 1950er Jahre zu beobachten sind, und daß diese Ordnungsentwürfe - nicht zuletzt Dank internationaler Kontakte der zu untersuchenden Protagonisten - international ähnlich ausfielen. Im Nationalsozialismus erfuhren diese Ordnungsideen dann eine erschreckend ungeahnte Radikalisierung.

  • Teilprojekt 1: Die Ordnung des Wohnraumes (Kuchenbuch)
  • Teilprojekt 2: Die Ordnung des Fabrikraumes (Luks)
  • Teilprojekt 3: Die Ordnung des Verkehrsraumes (Schlimm)

Das Projekt wurde durch die DFG gefördert.

Tagungsbericht des Workshops zum Projekt im April 2008 hier...

Wichtigste Publikationen:

  • Etzemüller, Thomas (Hg.): Die Ordnung der Moderne. Social Engineering im 20. Jahrhundert, Bielefeld 2009

  • Kuchenbuch, David: Geordnete Gemeinschaft. Architekten als Sozialingenieure — Deutschland und Schweden im 20. Jahrhundert, Bielefeld 2010

  • Luks, Timo: der Betrieb als Ort der Moderne. Zur Geschichte von Industriearbeit, Ordnungsdenken und Social Engineering im 20. Jahrhundert, Bielefeld 2010

  • Schlimm, Anette: Ordnungen des Verkehrs. Arbeit an der Moderne — deutsche und britische Verkehrsexpertise im 20. Jahrhundert, Bielefeld 2011
(Stand: 19.01.2024)  | 
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