Dissertation
Dissertation
Thema
Modell zur einheitlichen Bewertung der Qualität von Geschäftsprozessen als Garant für effizientes Benchmarking
Kurzbeschreibung
Um Defizite im Benchmarking wie Indentifizierung von möglichen Benchmarkprtnern, mangelnde Gesprächsbereitschaft und Kommunikation,… zu eliminieren ist das Ziel dieser Arbeit die Entwicklung eines Modells mit dessen Hilfe eine einheitliche Bewertung der Qualität von Geschäftsprozessen als Grundlage für die Durchführung eines effizienten Prozess-Benchmarkings möglich ist. Dieser Ansatz verfolgt als Ziel die Verbindung eines Vergleichs von Qualitätsmerkmalen mit einer Ursachenanalyse auf der Grundlage von quantifizierten Kennzahlen. Dieses Modell ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Der erste Part ist ein Datenmodell, das auf dem Prinzip des Data-Warehouse arbeiten soll. Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Zusammenhang ist die Bildung einer Qualitätsmerkmalbibliothek, wo die Merkmale genau definiert und geordnet sind. Gleichzeitig erfolgt eine präzise Zuordnung von Kennziffern zu den Qualitätsmerkmalen. Da hinter jeder Kennziffer ein quantifizierter Wert steht, werden eine Bewertung und damit auch ein Vergleich zwischen den Unternehmen ermöglicht. Durch diese identifizierten und definierten Qualitätsmerkmale kann ein Unternehmen die Qualität seiner eigenen Geschäftsprozesse bewerten, aber auch im Vergleich mit anderen Unternehmen feststellen, was sind seine Stärken bzw. Schwächen. Mit Hilfe dieser Qualitätsmerkmal-Bibliothek kann das Unternehmen Maßnahmen zur Optimierung der Prozessqualität ableiten Dieses Datenmodell soll mit Hilfe einer tatsächlichen Aufnahme der Prozessstruktur und den dazu gehörenden Kennziffern in einigen ausgewählten Unternehmen evaluiert werden.
Der zweite Part dieses Modells dient der Analyse und dem Vergleich. Dieses Teilmodell soll einfache Abfragen aber auch mehrdimensionale Analysen ermöglichen. Es soll das Problem beseitigen, das für ein erfolgreiches Benchmarking die Ähnlichkeit der betrachtenden Prozesse Voraussetzung ist. Es soll vom Anwender über einen Vergleich der Unternehmensstrategie die möglichen Benchmarkingpartner herausgefiltert werden. Jetzt kann der Nutzer die Prozessabläufe auf der Grundlage der Qualitätsmerkmale sowie die Prozessstrukturen der ausgewählten Benchmarkpartner aus unterschiedlichen Sichtweisen analysieren und mit seinen eigenen Ergebniswerten vergleichen und dann entsprechend visualisieren. Damit besteht für das Unternehmen die Möglichkeit, eindeutig die Ursachen für den Erfolg seinen Benchmarkingpartner zu ermitteln und zuzuordnen. Das ist die Voraussetzung um seine Prozesse anzupassen und zu optimieren. Da nur die Qualitätsmerkmale verglichen werden, erfolgt auch keine Preisgabe von unternehmensspezifischem Know-how. Die Anonymität aller Beteiligten soll bewahrt werden.
Dieses Modell soll durch ein oder zwei reale Prozesse evaluiert werden.