JASPERS JAHR 2008    »Wahrheit ist, was uns verbindet«

Ausstellungen

22. Mai 2008 bis 12. Juli 2008
Kunst- und Biografieausstellung zum Jaspers-Jahr 2008
Foyer des Hörsaalzentrums

Ausstellungseröffnung am 22.05.2008 u.a. mit Ólafur Elíasson (Berlin), Prof. Dr. Peter Weibel (Karlsruhe) und Prof. Dr. Rudolf zur Lippe (Berlin, Hude)

Weitere Künstler:
Eckard Dörr, Eugenia Gortchakova, Natascha Kaßner, Katia Liebmann, Marieken Matschenz,
Marieken Matschenz, Florian Meisenberg, Mariella Mosler, Jochen Plogsties, Walter Sachs, Jan-Peter E.R. Sonntag

Zur Ausstellung:
Das vielfältige Jaspers-Jahr-Projekt 2008, dessen Mittelpunkt der Festvortrag von Hans Saner mit dem Titel „Philosophie und Kunst“ bildet, wird für die Dauer des Sommersemesters von einer Ausstellung zeitgenössischer Kunst begleitet. 15 Künstlerinnen und Künstler setzen sich in inhaltlich und formal unterschiedlicher Weise mit dem Denken des Philosophen auseinander.
Jaspers entwickelt seit seiner frühen Schaffenszeit als Psychiater ein ausgeprägtes Bewusstsein für den Stellenwert schöpferischen Kunstschaffens und die „Unendlichkeit des Individuums“. Auf seinem Weg in die Philosophie der Existenz weist sein eigenes Denken direkte Parallelen zum denkenden Schaffen des Künstlers auf, der in seiner Kunst eine Einheit des Seins offenbart, die nicht bis ins Letzte objektivierbar ist. Jaspers spricht von der „Kunst, die Chiffren sprechen lässt, aber was sie als Kunst sagt, auf keine andere Weise gesagt werden kann und das so Gesagte doch das eigentliche Sein trifft, um das alles Philosophieren sich bewegt“.
Die hier angesprochene Verflechtung von Kunst und Philosophie ist der viel-versprechende Ansatz für den Dialog der Künstler mit dem Philosophen. Die Gruppe der ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer besteht aus international anerkannten Künstlern, aus solchen, die ursprünglich aus der Region stammen und aus jungen Kunstschaffenden, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen.
Mögen die Werke der Nachgeborenen am schönsten beweisen, wie gegenwärtig Jaspers auch und gerade in seinem hundertfünfundzwanzigsten Jahr bleibt.
Monica Meyer-Bohlen

Eröffnung 

Eröffnungsmusik

Begrüßung
Prof. Dr. Uwe Schneidewind,
Präsident der  Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Dr. Josef Lange,
Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Dr. Dominik von König,
Generalsekretär der Stiftung Niedersachsen

Kurzvorträge zur Ausstellung mit zeitgenössischen Künstlern

Dr. Monica Meyer-Bohlen,
Kuratorin und Künstlerische Leiterin des Jaspers-Jahres 2008
Zur Ausstellung

Prof. Dr. Peter Weibel (Künstler, Vorstand des Zentrums für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe/ZKM)
Demokratie und Kunst

Prof. Dr. Rudolf zur Lippe (Berlin/Hude)
Ist die Kunst noch zu retten?

anschließend:
Führung durch die Ausstellungen und Sektempfang

Jazzmusikalisches Begleitprogramm für die gesamte Vernissage

Es spielen:
Jörn Anders & Friends
Unter diesem Namen läuft eine Besetzung von Musikern der Jazzszene Nord- west wie sie auch oft  auf der Jazzsession des Jazzclubs und der Jazzmusiker Initiative Oldenburg im Woyton zu hören war. Die Mitglieder kennen sich schon seit Jahren und finden sich in verschiedenen Formationen zu Konzerten in ganz Norddeutschland zusammen.
Immer wieder neu und spannend interpretiert werden Titel aus dem „Great American Songbook“: Swingende Musik mit viel Freiraum für ausdrucksstarke Improvisationen der einzelnen Instrumentalisten.
Jörn Anders - Trompete
Alyasha Anderson - Gesang
Joe Dinkelbach - Piano
Martin Flindt - Gitarre
Jens Heisternhagen - Bass
Christian Schönefeldt - Schlagzeug