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C.v.O. Universität Oldenburg
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„Bildung - Für Alle?!“

Einladung zum Vortrag: TIN vs Gender? Zur Einführung in Trans*, Inter* und nicht-binäre Studien und ihrer Beziehungen zu den Gender Studies am 17.01.2024

Liebe Interessierte,

Im Rahmen der interdisziplinären Vorlesungsreihe "Wo Gender Brennt. Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft" des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) sowie der Ringvorlesung des B.A. Gender Studies "Doing Knowledge - Doing Gender. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung“ lädt das ZFG zum nächsten Vortrag ein:

 

TIN vs Gender? Zur Einführung in Trans*, Inter* und nicht-binäre Studien und ihrer Beziehungen zu den Gender Studies

Trans*, Inter* und nicht-binäre Studien sind relativ neue Studienfelder - womit beschäftigen sie sich genau? Wen wollen sie ansprechen? Inwiefern können sie bewirken, dass zuvor ausgeschlossene Inhalte und Machtdimensionen in die Akademie eingeführt werden? Unterscheiden sie sich von Queer Studies? Und wie ist ihr Verhältnis zu Gender Studies?

Diese und andere Fragen können in der Diskussion besprochen werden mit René_ Rain Hornstein (Pronomen: em/ keine) Wissenschaftler*in (TU Braunschweig), Psycholog*in und Aktivist*in im Bereich trans*, inter* und nicht-binärer Rechte.

 

Die Ringvorlesung findet mittwochs von 16 bis 18 Uhr in A01 0-006 statt. Bei Fragen könnt ihr euch an  wenden.

Einladung zu den Veranstaltungen des AK Koloniale Kontinuitäten Oldenburg 16./17.01.2024

Wir besprechen unterschiedliche Texte – Sachtexte und literarische – zum Themenspektrum. Im Konsens wird entschieden, was gelesen werden soll.

Beim nächsten Treffen möchten wir das Vorwort/die Einleitung sowie ausgewählte Gedichte aus dem Gedichtband Semra Ertan. Mein Name ist Ausländer [Benim Adım Yabancı] diskutieren. Es ist auch möglich, online teilzunehmen.

Die ausgewählten Texte und der Internetzugang werden allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt.

Bei Interesse bitte eine E-Mail an: info@kolonialismusoldenburg.de

Institut sieht dringenden Reformbedarf beim gesetzlichen Diskriminierungsschutz für Menschen mit Behinderungen und fordert mehr barrierefreien Wohnraum

Logo: Deutsches Institut für Menschenrechte  

 

Am 4. Dezember hat das Deutsche Institut für Menschenrechte den aktuellen Menschenrechtsbericht 2023 in Berlin vorgestellt. Dabei weist es auch auf Handlungsnotwendigkeiten zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention hin.

Im Kapitel „Gesetzlichen Diskriminierungsschutz für Menschen mit Behinderungen verbessern“ empfiehlt das Institut dringend Reformen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG). Der Fokus liegt dabei auf der Verankerung einer Verpflichtung dahingehend, dass auch private Akteur*innen, also etwa private Unternehmen oder Anbieter*innen von Gesundheitsdienstleistungen, zur Barrierefreiheit und der Bereitstellung von angemessenen Vorkehrungen verpflichtet werden. Außerdem ist für einen effektiven Rechtsschutz die verbesserte Ausgestaltung des Verbandsklagerechts im BGG und die Aufnahme eines solchen im AGG dringend zu empfehlen.

Im Kapitel „Selbstbestimmtes Leben braucht barrierefreien Wohnraum“ wird der eklatante Mangel an Wohnraum für Menschen mit Behinderungen sowie für ältere und pflegebedürftige Menschen behandelt und darauf hingewiesen, dass die für die kommenden Jahre zu erwartende Versorgungslücke von über zwei Millionen Wohnungen nicht mit den bisherigen Regelungen und Maßnahmen geschlossen werden kann, insbesondere nicht mit den jetzigen baurechtlichen Vorschriften. Das Institut empfiehlt daher den Ländern, hier nachzubessern und dabei die völkerrechtlichen Vorgaben zu beachten. Außerdem sollten Bund und Länder im Rahmen der sozialen
Wohnraumförderung nur noch barrierefreie Wohnungen fördern.

Das Deutsche Institut für Menschenrechte als nationale Menschenrechtsinstitution gemäß den Pariser Prinzipien der Vereinten Nationen legt diesen Bericht seit 2016 jährlich dem Bundestag vor (gemäß § 2 Abs. 5 Gesetz über die Rechtsstellung und Aufgaben des Deutschen Instituts für Menschenrechte).

Der achte Bericht zur Entwicklung der Menschenrechtssituation in Deutschland umfasst den Zeitraum 1. Juli 2022 – 30. Juni 2023 und beschäftigt sich in diesem Jahr mit folgenden Themen:

  • Schwerpunktthema: Risiken rassistischer Diskriminierung durch polizeiliche Datenverarbeitung

  • Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt sicherstellen

  • Versammlungsfreiheit in Gefahr? Raum für Klimaaktivismus erhalten

  • Politische Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen stärken

  • Gesetzlichen Diskriminierungsschutz für Menschen mit Behinderungen verbessern

  • Selbstbestimmtes Leben braucht barrierefreien Wohnraum

Der Bericht kann auf unserer Website als Langfassung und Kurzfassung (Deutsch/Englisch) abgerufen werden: www.institut-fuer-menschenrechte.de/menschenrechtsbericht2023.

Deutsches Institut für Menschenrechte
Cathrin Kameni | Assistentin der Leitung
Zimmerstraße 26/27 | 10969 Berlin
Tel.: +49 30 259359-450 | Fax: +49 30 259359-59

www.institut-fuer-menschenrechte.de

Wenn Sie künftig keine Informationen des Deutschen Instituts für Menschenrechte mehr erhalten möchten, können Sie über diesen Link Ihren Widerspruch hinterlegen.

Ihre Daten sind falsch oder Sie möchten anders angesprochen werden? Dann wenden Sie sich bitte per E-Mail an 

Datenschutz: Hinweise zum Umgang mit Ihren personenbezogenen Daten finden Sie unter www.institut-fuer-menschenrechte.de/datenschutz/

Publikation - Reihe Böll.Fakten

Das Wirkliche liegt immer ein wenig weiter als das Aktuelle
Über Heinrich Bölls Leben und Werk
 
 

Hrsg. Heinrich-Böll-Stiftung
Berlin, November 2023, 36 Seiten
 

Bestellung oder Download

Heinrich Böll (1917 – 1985) war ein Bestsellerautor, er wurde gelesen in West und Ost, Süd und Nord. Lange Jahre waren Romane und Erzählungen von ihm Schulstoff und sind es heute noch. Seine Themen gingen mit der Zeit: Als ehemaliger Wehrmachtssoldat setzte er sich bis an sein Lebensende mit dem Krieg, mit der Schuld und mit den Verheerungen auseinander, die der Krieg in den Menschen hinterlässt. Böll schuf Figuren, die von der bundesrepublikanischen Gegenwart geprägt waren, und doch können wir uns in vielen auch heute wiedererkennen wie zum Beispiel in Katharina Blum oder in Hans Schnier.

Heinrich Böll war sehr berühmt, aber er wollte nicht einfach ein Markenartikel sein, von dem man bekommt, wofür man bezahlt hat. Also wechselte er die Themen, die Blickwinkel, die Genres. Wir können Heinrich Böll lesen als einen historischen Autor, der aus der Ferne zu uns spricht. Wir können uns an seinem Stil, seinem Humor, seinem Humanismus erfreuen. Wir können ihn vor uns sehen, wie er sich wieder und wieder eine Zigarette ansteckt und nachdenkt. Wir können seinen Rigorismus vermissen. Wir können uns fragen: „Was hätte Heinrich Böll dazu gesagt?“  Wir wissen es nicht, er war ja kein Markenartikel.

Zum Leben und Werk unseres Namensgebers gibt es druckfrisch 13 Fragen, 13 Antworten plus Zeittafel und eine Liste der Preise und Ehrungen.

Fachkontakt: Markus Schäfer, schaefer@boell.de

Online-Seminar-Reihe "Klimalügen"

#1 Wie gefährlich sind Klimalügen für unsere Demokratie? Eine Einführung: Hintergründe und Akteur*innen

Die Erde hat sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant erwärmt und wir Menschen tragen die Verantwortung dafür. Das belegen wissenschaftliche Fakten eindeutig. Wer daran noch Zweifel hatte, müsste sie nach diesem Sommer mit zahlreichen Dürren, Feuern und Überschwemmungen endgültig über Bord geworfen haben.
Warum leugnen trotzdem so viele Menschen den Klimawandel und verbreiten falsche Behauptungen? Klimalügen gelangen in unsere Timelines oder landen in unseren WhatsApp- und Telegram-Nachrichten. Sie werden oft von der Öl- und Gaslobby gesteuert. Desinformation ist längst eine entscheidende Angriffstaktik auf europäische Demokratien.

Im ersten Teil dieser Online-Seminar-Reihe wollen wir zentralen Fragestellungen auf den Grund gehen:

– Wer sind die Akteur*innen der Klima-Desinformation?
– Wer hat ein Interesse daran, die Klimakrise herunterzuspielen, Verunsicherung in der Bevölkerung zu schüren und Regierungen zu destabilisieren?
– Welche Strategien werden angewendet?
– Wie verbreiten sich solche Inhalte?


Mit
Jennie King, Leiterin der Abteilung Klimaforschung und -politik, Institute for Strategic Dialogue
Alexandra Geese, Europaabgeordnete und Vizepräsidentin der Fraktion Grüne/EFA
Moderation: Katharina Klappheck, Referent*in für feministische Netzpolitik, Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie

 

Ihre Teilnahme an der Veranstaltung

» Online-Teilnahme in ZOOM
Die Zugangsdaten zur Zoom-Veranstaltung erhalten Sie 24 Stunden und erneut 2 Stunden vor der Veranstaltung per E-Mail.
Sie können entweder das Client-Programm oder die App nutzen. Mit den Browsern Chrome und Edge können Sie direkt über den Zugangslink teilnehmen. Weitere Information zur Handhabung von Zoom finden Sie hier.
Bitte achten Sie darauf, dass Sie die neueste Version von Zoom verwenden, damit Sie über die nötigen Einstellungen verfügen. Bei Veranstaltungen mit Publikumsbeteiligung benötigen Sie ein Mikrofon und ggf. eine Kamera.
Für die Verwendung der Software Zoom übernimmt die Heinrich-Böll-Stiftung keine Haftung. Die geltenden Datenschutzrichtlinien von Zoom finden Sie hier.

» Livestream
Alternativ können Sie der Veranstaltung auch ohne Anmeldung im Livestream folgen.

 

Ziel der Online-Seminar-Reihe ist, die Widerstandsfähigkeit gegen Klima-Desinformation zu erhöhen und Kapazitäten zu stärken, um der Herausforderung der Manipulation und Einmischung durch unterschiedlichste Akteure in der Debatte zu begegnen.

Die Seminare können unabhängig voneinander besucht werden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird die Möglichkeit geben, Fragen live und im Chat zu stellen.

Sprachen: Deutsch/Englisch in Simultandolmetschung

Bitte melden Sie sich an:

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Weitere Informationen im Web.

Kontakt: Katharina Klappheck, klappheck@boell.de

 
Nächste Termine

Dienstag, 12. Dezember 2023, 15.00 – 16.00 Uhr
#2 Wie Rechtspopulist*innen und Verschwörungsgruppen Klimalügen in der deutschen Debatte nutzen. Auswirkungen auf Klima-Aktivist*innen und Politiker*innen Information und Anmeldung

Montag, 22. Januar 2024, 15.00 – 16.00 Uhr
#3 Wie können wir uns schützen und wie können wir gegen Desinformation rund um die Klimakrise vorgehen? Erfahrungsaustausch von Wissen und Best Practices  Information und Anmeldung

(Stand: 19.01.2024)  | 
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