Tu-was-du-willst, Teil 1

In dem zweisemestrigen Projekt sollen eigene künstlerische Vorhaben entwickelt und realisiert werden. Der Kurs gibt keine inhaltlichen oder formalen Vorgaben, sondern setzt an den individuellen Interessen, Fragen und Praxen der Teilnehmer:innen an. Im Zentrum stehen dabei Wege zur Konzeption künstlerischer Vorhaben, praktische Experimente als Methode der Werkentwicklung und der Austausch über die unterschiedlichen Arbeitsweisen und Zugänge. Die Freiheit, ohne inhaltliche oder formale Vorgaben arbeiten zu können, kann natürlich auch Herausforderung sein: Was kann ich tun, was will ich tun, was soll ich tun? Wie finde ich meine Idee, mein Thema, meinen Ausdruck? Welchen eigenen Unsicherheiten oder Widerständen begegne ich, mit welchen Kritiken oder Widersprüchen muss ich mich auseinandersetzten, um nicht im Vertrauten oder Konventionellen stecken zu bleiben? Im Projekt soll versucht werden, produktiv mit diesen Herausforderungen umzugehen, künstlerische Praxis als Freiraum, aber auch als Reibungsfläche erfahr- und nutzbar zu machen. Die Teilnehmer:innen werden mit ihren künstlerischen Experimenten, Recherchen und Reflexionen eine Grundlage schaffen, auf welcher sie dann ihre Vorhaben individuell oder in Gruppenarbeit realisieren. Begleitet wird der Kurs von Beispielen aus Kunstgeschichte und Gegenwart, gemeinsamen und individuellen Werkbesprechungen, kurzen Referaten oder Präsentationen sowie Ausstellungs, Atelier- oder Insitutionsbesuchen. Tages- und/oder Mehrtagesexkursionen sind vorgesehen.

Die Ergebnisse werden nach dem zweiten Projektsemseter in einer Ausstellung präsentiert.