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Event

Semester: Summer term 2024

3.05.060 Kulturgeschichte populärer Musik I (1800 - 1945) -  


Event date(s) | room

Description

Abgesehen davon, dass es verschiedene Begriffe gibt, um populäre Musikformen zu benennen (Popu-läre Musik, Popularmusik, Popmusik oder popular music), bekommt man es mit sehr verschiedenarti-gen Genres, Repertoiregruppen, Stilformen und Spielweisen von Musik zu tun. Gemeinsam ist diesen Musikformen, dass sie massenhaft produziert, verbreitet und angeeignet werden und im Alltag vieler Menschen eine wichtige Rolle spielten bzw. spielen. Ihre historischen Wurzeln reichen weit zurück, in Europa bis ins 18. Jahrhundert, wenn man die o.g. Kriterien anlegt.
Populäre Musikformen lassen sich kaum entlang eines Kataloges bestimmter musikalischer Merkmale beschreiben. Vielmehr muss man sie als Resultat von komplexen sozial-kulturell-ökonomischen Pro-zessen verstehen, deren Hauptakteure (Musiker*innen, Publika, Musikwirtschaft) ihre Vorstellungen von populärer Musik mit- und gegeneinander aushandeln. Dabei spielt die Entwicklung von medien-technologischen Verfahren, Urbanisierung, Freizeitaktivitäten und Körperpraktiken eine ebenso große Rolle wie kommerzielle Verwertungsmechanismen und deren zunehmende Globalisierung.

Die Veranstaltung Kulturgeschichte Populärer Musik I (SoSe 2024) befasst sich mit der Zeit des ausge-henden 18. Jahrhunderts bis zur Unterhaltungsmusik in der Zeit des deutschen Nationalsozialismus. Im WS 2024/25 wird die Lehrveranstaltung mit dem Fokus Jugendkulturen und populäre Musik global nach dem II. Weltkrieg fortgesetzt. Beide Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden, fürs bessere Verständnis empfiehlt sich der Besuch beider.



Pflichtlektüre:
Wicke, Peter: Von Mozart zu Madonna. Eine Kulturgeschichte der Popmusik.
(Gustav Kiepenheuer) Leipzig 1998.

lecturer

Study fields

  • Studium generale / Gasthörstudium

SWS
2

Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
2

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Abgesehen davon, dass es verschiedene Begriffe gibt, um populäre Musikformen zu benennen (Popu-läre Musik, Popularmusik, Popmusik oder popular music), bekommt man es mit sehr verschiedenarti-gen Genres, Repertoiregruppen, Stilformen und Spielweisen von Musik zu tun. Gemeinsam ist diesen Musikformen, dass sie massenhaft produziert, verbreitet und angeeignet werden und im Alltag vieler Menschen eine wichtige Rolle spielten bzw. spielen. Ihre historischen Wurzeln reichen weit zurück, in Europa bis ins 18. Jahrhundert, wenn man die o.g. Kriterien anlegt. Populäre Musikformen lassen sich kaum entlang eines Kataloges bestimmter musikalischer Merkmale beschreiben. Vielmehr muss man sie als Resultat von komplexen sozial-kulturell-ökonomischen Pro-zessen verstehen, deren Hauptakteure (Musiker*innen, Publika, Musikwirtschaft) ihre Vorstellungen von populärer Musik mit- und gegeneinander aushandeln. Dabei spielt die Entwicklung von medien-technologischen Verfahren, Urbanisierung, Freizeitaktivitäten und Körperpraktiken eine ebenso große Rolle wie kommerzielle Verwertungsmechanismen und deren zunehmende Globalisierung. Die Veranstaltung Kulturgeschichte Populärer Musik I (SoSe 2024) befasst sich mit der Zeit des ausge-henden 18. Jahrhunderts bis zur Unterhaltungsmusik in der Zeit des deutschen Nationalsozialismus. Im WS 2024/25 wird die Lehrveranstaltung mit dem Fokus Jugendkulturen und populäre Musik global nach dem II. Weltkrieg fortgesetzt. Beide Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden, fürs bessere Verständnis empfiehlt sich der Besuch beider.

(Changed: 19 Jan 2024)  | 
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