Event
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Event
Semester:
Winter term
2024
1.07.143 Die Wahlen in den Vereinigten Staaten 2024 (Politikwissenschaftliche, quantitative Lehrforschung Teil I) -
Event date(s) | room
- Montag, 14.10.2024 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 21.10.2024 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 28.10.2024 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 4.11.2024 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 11.11.2024 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 18.11.2024 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 25.11.2024 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 2.12.2024 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 9.12.2024 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 16.12.2024 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 6.1.2025 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 13.1.2025 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 20.1.2025 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
- Montag, 27.1.2025 12:00 - 14:00 | A06 3-313 (OLExS-Labor)
Description
2024 finden in den Vereinigten Staaten wieder Präsidentschaftswahlen statt. Hier werden zentrale Weichen gestellt für globale Themen wie Klimawandel oder die russische Invasion in der Ukraine. Die Vereinigten Staaten sind aus politikwissenschaftlicher Perspektive ein Sonderfall: Wahlen in den USA haben durch deren Stellung als einzig verbliebene Supermacht, die starken sozialen und Politischen Verflechtungen, als auch die kulturelle Hegemonie eine besondere Faszination für Europa. Zweitens beruhen große Teile der sozialwissenschaflichen Forschung auf amerikanischen Vorbildern. Kein politisches System wird häufiger analysiert.
Entsprechend gespannt blickt die Welt auf diese Wahlen und versucht vorherzusagen, wer das Rennen machen wird. Diese Lehrforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie man die US-Wahlen voraussagen kann, oder auch nicht. Nach Abschluss dieses Kurses treten Sie in die Fußstapfen von Nate Silver und kennen sowohl die theoretischen Grundlagen als auch die praktischen Fähigkeiten, Umfragen zu Prognosezwecken zu analysieren. Hierfür erhalten Sie einen Einblick in das Wahlystem der USA und die Theorien, anhand derer wir versuchen Wahlverhalten und Beteiligung vorherzusagen. Gegen Ende des Semesters beginnen Sie die eigene Recherche zu theoretischen Mechanismen und möglichen Datenquellen, und entwerfen einen theoretischen Rahmen für Wahlprognosen in den USA.
Im zweiten Semester werden wir uns dann selbst in die Praxis gehen. Wir lernen die Stärken und Schwächen verschiedener Datenquellen kennen: Umfragen, Wahlergebnisse, Zensusdaten und Wettmärkte. Sie entwickeln dabei selbst ein auf Ihrer Recherche basierendes einfaches Wahlmodell und evaluieren dessen prognostische Fähigkeiten.
Voraussetzungen:
• Grundkenntnisse in R und Statistik: Dieser Kurs beginnt ab Sitzung 6 mit einfachen Analysen in R. Diese Kenntnisse können durch den Besuch der Übung Statistik 2 erfüllt werden. Falls Sie noch nie noch nie lm() gesehen haben, überlegenen Sie sich die Teilnahme noch einmal.
• Bereitschaft sich mit Daten zu beschäftigen: Der Kurs vertieft Methodenkenntnisse qualitativ, nicht quantitativ. Wir wenden relativ einfache statistische Methoden an, die in der Wissenschaft permanent auftreten und vertiefen die inhaltliche Komponente der Interpretation.
Lernziele:
• Eigenständige Empirische Forschungsarbeit
• Verständnis des amerikanischen Wahlsystems und seiner Schwierigkeiten für die Vorhersage
• Die Kompetenz Medienberichte, insbesondere zu Umfragen und Prognosen, kritisch zu hinterfragen
• Datenkompetenz und eine Vertiefung der Programmiersprache R
• Statistisches Denken in Unsicherheiten
Formalia:
Präsentationen sind als PDF-File eine Woche vor dem besprochenen Termin einzureichen. Im Falle einer Erkrankung oder sonstigen Verhinderung, ist eine kommentierte Version einzureichen und der Vortrag in der nächsten Sitzung, vor Beginn der Seminars zu halten und den anderen Studierenden zur Verfügung zu stellen. Falls eine Verhinderung frühzeitig besprochen wird, kann der Syllabus u.U. angepasst werden.
Bewertung: Zu Beginn des ersten Semesters wird ein Punktesystem hochgeladen, sodass von vorne herein klar ist, welche Aufgaben zu erfüllen sind für eine positive Bewertung. Das Modell teilt sich in mehrere mögliche Formen von Papieren. Für das erste Semester zählt das Research Design. Für das zweite die Empirische Arbeit.
Hinweise für den idealtypischen Aufbau eines Researchdesigns finden Sie hier:
Leistungen:
Sommersemester
Präsentation:
Für die Präsentationen im ersten Semester gibt es prinzipiell drei Optionen.
Option 1 ist die klassische Präsentation zu einer geplanten Sitzung.
Diese finden in der Mitte des Semester statt und erlauben daher einen guten Kompromiss aus Arbeitsaufwand und Bearbeitungszeit. Der Kurs liest die Kernlektüre und Sie präsentieren basierend auf der empfohlenen Literatur eine Anwendung der Theorie auf ein spezifisches Thema des US-Falls.
Option 2 ist das Füllen der Gemischten Sitzung in der vorletzten Sitzung. Hier gibt es drei eher spezielle Themen:
Sie erhalten einen Startpunkt, müssen aber selbst recherchieren. Diese Aufgaben sind relativ aufwändig, maximieren aber die Vorbereitungszeit.
Option 3 ist die kurzfristige Variante: Sitzung 4, direkt vorm Wahltag soll einen letzten Blick auf den Wahlkampf geben. Hierbei wollen wir in Kurzpräsentationen eine kurze Geschichte der Swingstates, den aktuellen Stand der Umfragen und eine Erklärung für deren Status haben. Hierfür ist keine tiefe Literaturrecherche erforderlich, sondern eine qualifizierte Medienrecherche.
Research Design (3000 Worte)
Am Ende erstes Semester soll ein Research Design (3000 Worte), theoretischer Rahmen mit klaren Hypothesen stehen. Da es um das Vorhersagen von Wahlergebnissen geht, ist die abhängige Variable immer die Wahlentscheidung (Republikanischer Kandidat versus Demokratischer Kandidat), entweder auf Individualebene oder auf Aggregatebene. Dies bedeutet nicht, dass es immer um die Präsidentschaftswahlen gehen muss. Senat, Repräsentantenhaus sind ebenfalls sehr gute Optionen. Sie wählen hierfür einen theoretischen Rahmen aus den Ansätzen, die wir im Kurs kennengelernt haben, recherchieren eigenständig bisherige Befunde, und fassen diese zusammen. Andere Fragestellungen sind prinzipiell möglich, erfordern aber eine klare Vorstellung und Absprache vor der Einreichung des Research Designs, Besuch der Sprechstunde und einen klaren Bezug zu den US-Wahlen.
Abgabe: 21.03.2025
Wintersemester
Im zweiten Semester lernen Sie zunächst Datenquellen und deren Probleme kennen. Sie lernen die methodischen Entscheidungen der Papiere, die Sie in ihrem Literaturüberblick betrachtet haben kritisch zu hinterfragen.
Sie präsentieren ihr eigenes Research Design mit Datenquellen und ersten Descriptives.
Als Abschlussarbeit (6000 Worte) führen Sie eine eigene Analyse durch, entweder als Replikation oder als Lösung für bisherige methodische Probleme. Hierfür können Sie die Literaturarbeit aus dem Wintersemester (überarbeitet) wiederverwerten.
Entsprechend gespannt blickt die Welt auf diese Wahlen und versucht vorherzusagen, wer das Rennen machen wird. Diese Lehrforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie man die US-Wahlen voraussagen kann, oder auch nicht. Nach Abschluss dieses Kurses treten Sie in die Fußstapfen von Nate Silver und kennen sowohl die theoretischen Grundlagen als auch die praktischen Fähigkeiten, Umfragen zu Prognosezwecken zu analysieren. Hierfür erhalten Sie einen Einblick in das Wahlystem der USA und die Theorien, anhand derer wir versuchen Wahlverhalten und Beteiligung vorherzusagen. Gegen Ende des Semesters beginnen Sie die eigene Recherche zu theoretischen Mechanismen und möglichen Datenquellen, und entwerfen einen theoretischen Rahmen für Wahlprognosen in den USA.
Im zweiten Semester werden wir uns dann selbst in die Praxis gehen. Wir lernen die Stärken und Schwächen verschiedener Datenquellen kennen: Umfragen, Wahlergebnisse, Zensusdaten und Wettmärkte. Sie entwickeln dabei selbst ein auf Ihrer Recherche basierendes einfaches Wahlmodell und evaluieren dessen prognostische Fähigkeiten.
Voraussetzungen:
• Grundkenntnisse in R und Statistik: Dieser Kurs beginnt ab Sitzung 6 mit einfachen Analysen in R. Diese Kenntnisse können durch den Besuch der Übung Statistik 2 erfüllt werden. Falls Sie noch nie noch nie lm() gesehen haben, überlegenen Sie sich die Teilnahme noch einmal.
• Bereitschaft sich mit Daten zu beschäftigen: Der Kurs vertieft Methodenkenntnisse qualitativ, nicht quantitativ. Wir wenden relativ einfache statistische Methoden an, die in der Wissenschaft permanent auftreten und vertiefen die inhaltliche Komponente der Interpretation.
Lernziele:
• Eigenständige Empirische Forschungsarbeit
• Verständnis des amerikanischen Wahlsystems und seiner Schwierigkeiten für die Vorhersage
• Die Kompetenz Medienberichte, insbesondere zu Umfragen und Prognosen, kritisch zu hinterfragen
• Datenkompetenz und eine Vertiefung der Programmiersprache R
• Statistisches Denken in Unsicherheiten
Formalia:
Präsentationen sind als PDF-File eine Woche vor dem besprochenen Termin einzureichen. Im Falle einer Erkrankung oder sonstigen Verhinderung, ist eine kommentierte Version einzureichen und der Vortrag in der nächsten Sitzung, vor Beginn der Seminars zu halten und den anderen Studierenden zur Verfügung zu stellen. Falls eine Verhinderung frühzeitig besprochen wird, kann der Syllabus u.U. angepasst werden.
Bewertung: Zu Beginn des ersten Semesters wird ein Punktesystem hochgeladen, sodass von vorne herein klar ist, welche Aufgaben zu erfüllen sind für eine positive Bewertung. Das Modell teilt sich in mehrere mögliche Formen von Papieren. Für das erste Semester zählt das Research Design. Für das zweite die Empirische Arbeit.
Hinweise für den idealtypischen Aufbau eines Researchdesigns finden Sie hier:
Leistungen:
Sommersemester
Präsentation:
Für die Präsentationen im ersten Semester gibt es prinzipiell drei Optionen.
Option 1 ist die klassische Präsentation zu einer geplanten Sitzung.
Diese finden in der Mitte des Semester statt und erlauben daher einen guten Kompromiss aus Arbeitsaufwand und Bearbeitungszeit. Der Kurs liest die Kernlektüre und Sie präsentieren basierend auf der empfohlenen Literatur eine Anwendung der Theorie auf ein spezifisches Thema des US-Falls.
Option 2 ist das Füllen der Gemischten Sitzung in der vorletzten Sitzung. Hier gibt es drei eher spezielle Themen:
Sie erhalten einen Startpunkt, müssen aber selbst recherchieren. Diese Aufgaben sind relativ aufwändig, maximieren aber die Vorbereitungszeit.
Option 3 ist die kurzfristige Variante: Sitzung 4, direkt vorm Wahltag soll einen letzten Blick auf den Wahlkampf geben. Hierbei wollen wir in Kurzpräsentationen eine kurze Geschichte der Swingstates, den aktuellen Stand der Umfragen und eine Erklärung für deren Status haben. Hierfür ist keine tiefe Literaturrecherche erforderlich, sondern eine qualifizierte Medienrecherche.
Research Design (3000 Worte)
Am Ende erstes Semester soll ein Research Design (3000 Worte), theoretischer Rahmen mit klaren Hypothesen stehen. Da es um das Vorhersagen von Wahlergebnissen geht, ist die abhängige Variable immer die Wahlentscheidung (Republikanischer Kandidat versus Demokratischer Kandidat), entweder auf Individualebene oder auf Aggregatebene. Dies bedeutet nicht, dass es immer um die Präsidentschaftswahlen gehen muss. Senat, Repräsentantenhaus sind ebenfalls sehr gute Optionen. Sie wählen hierfür einen theoretischen Rahmen aus den Ansätzen, die wir im Kurs kennengelernt haben, recherchieren eigenständig bisherige Befunde, und fassen diese zusammen. Andere Fragestellungen sind prinzipiell möglich, erfordern aber eine klare Vorstellung und Absprache vor der Einreichung des Research Designs, Besuch der Sprechstunde und einen klaren Bezug zu den US-Wahlen.
Abgabe: 21.03.2025
Wintersemester
Im zweiten Semester lernen Sie zunächst Datenquellen und deren Probleme kennen. Sie lernen die methodischen Entscheidungen der Papiere, die Sie in ihrem Literaturüberblick betrachtet haben kritisch zu hinterfragen.
Sie präsentieren ihr eigenes Research Design mit Datenquellen und ersten Descriptives.
Als Abschlussarbeit (6000 Worte) führen Sie eine eigene Analyse durch, entweder als Replikation oder als Lösung für bisherige methodische Probleme. Hierfür können Sie die Literaturarbeit aus dem Wintersemester (überarbeitet) wiederverwerten.
lecturer
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2
Art der Lehre
Ausschließlich Präsenz