KriDiFoSch
Dr. Carmen Flury
Department of Educational Sciences (» Postal address)
Julie Lüpkes M.A.
Department of Educational Sciences (» Postal address)
Felix Buechner
Department of Educational Sciences (» Postal address)
KriDiFoSch
Invitation: KriDiFoSch Network Day 2024 on 6th of November (in German)
Dear early career scholars!
In less than a month it’s time for the next KriDiFoSch network day. Join us at the:
KriDiFoSch Network Day 2024 on 06.11.2024 from 10:00 to 16:00 on the topic ‘Educational Technologies and Planetary Justice’!
The event is online, free of charge and in German, as usual, to make it easy for as many of you as possible to participate. This year we are being supported by UGO e.V., which is helping us to finance the conference packages and the keynote by Professor Juliane Engel, titled ‘Imagining Futures - Postdigital subjectivation in planetary societies’. You can find the full programme below. It is also possible to participate in individual sections of the programme.
If you would like to attend, please send an email to by 27 October 2024 with the following information:
- First and last name
- institution
- research interests Address to which we should send the conference package
- Workshop preference (see below)
We are very much looking forward to welcoming you virtually at the University of Oldenburg!
Best regards,
Dr. Carmen Flury, Felix Büchner und Julie Lüpkes
Fachgruppe Digitale Bildung in der Schule
Institut für Pädagogik
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Die Workshops:
- Nina Brandau, M.A.: Co-Design, Design-based Research und Co.: (Wie) Können partizipativ-gestaltungsorientierte Forschungsansätze bei einer kritisch-reflexiven Auseinandersetzung mit Bildungstechnologien hilfreich sein?
Sowohl die Bildungsforschung als auch die allgemeinere Forschung zu Digitalität und Gesellschaft greifen zunehmend auf partizipative und design-basierte Ansätze zurück. In dem Workshop schauen wir uns zunächst an, was es mit dem "Boom" um Co-Design auf sich hat und welche verschiedenen Perspektiven auf Gestaltung und Partizipation im wissenschaftlichen Diskurs eingenommen werden. Daran anschließend wollen wir gemeinsam reflektieren, inwiefern partizipativ-gestaltungsorientierte Ansätze fruchtbar sein können, um sich u.a. mit den ökologischen, ökonomischen sowie sozialen Wirkungen digitaler Bildungstechnologien kritisch auseinanderzusetzen und wo diese ggf. auch an ihre Grenzen stoßen.
- Julie Lüpkes, M.A.: Rewilding EdTech
Wie können wir kritisch über EdTech sprechen, ohne dabei die Hoffnung auf eine positive Wende der derzeitigen Entwicklungen zu verlieren? Felicitas Macgilchrist plädiert in ihrem Aufsatz „rewilding technology“ für einen bewussten, aber kritisch-utopischen Umgang mit EdTech, der die Prinzipien von „decelerating and degrowth, regenerating and relating, hospicing dying worlds and birthing new possibilities“ ins Zentrum stellt. Auf Basis des Aufsatzes, dessen Lektüre zur Vorbereitung auf diesen Workshop empfohlen wird, erarbeiten wir gemeinsam einen kritisch-hoffnungsvollen Blick auf Bildungsmedientechnologien.
- Dr. Jakob Erichsen: Zukunftsvorstellungen, Digitalisierung und die Edukationalisierung gesellschaftlicher Probleme
Im Workshop werden zunächst aktuelle Forschungsergebnisse zur diskursiven Rolle von Zukunftsvorstellungen in der öffentlichen Debatte um die Digitalisierung der Schule vorgestellt. Dabei wird deutlich, dass die Begründung schulischer Digitalisierung einer präventiven Logik folgt, in der antizipierte gesellschaftliche Probleme edukationalisiert werden. Ausgehend von diesen Beobachtungen werden Parallelen zu Fragen planetarer Gerechtigkeit gezogen und die These formuliert, dass die Delegation bestimmter Probleme an die Schule Teil des Problems ist. Insofern ist zu diskutieren, inwieweit ein gesellschaftliches Problem ein Problem von Bildung und Erziehung ist oder nicht und inwieweit Bildung und Erziehung zu seiner Lösung beitragen können oder eben nicht. Ähnliches gilt es in Bezug auf technologische Lösung zu diskutieren, die ebenfalls immer wieder als silver bullets für gesellschaftliche Probleme propagiert werden.