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Al-Shamery im Präsidium der Gesellschaft Deutscher Chemiker

Vorstand wählt Expertin für Physikalische Chemie für ein Jahr zur Vizepräsidentin

Vorstand wählt Expertin für Physikalische Chemie für ein Jahr zur Vizepräsidentin. 

Die Oldenburger Chemikerin Prof. Dr. Katharina Al-Shamery gehört von 2016 bis 2019 als neues Mitglied dem Vorstand der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) an – und ist aus dessen Reihen nun zudem ins vierköpfige Präsidium gewählt worden. Das gab die Fachgesellschaft in Dresden im Rahmen ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung bekannt. Zunächst für die Dauer eines Jahres wird die Expertin für Physikalische Chemie ab Januar das Amt der GDCh-Vizepräsidentin ausüben. Die GDCh ist mit etwa 31.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit.

Al-Shamery ist seit 2010 Vizepräsidentin für Forschung der Universität Oldenburg und übernahm von April 2014 bis einschließlich Juli 2015 kommissarisch das Amt der Universitätspräsidentin. Am Institut für Chemie leitet sie die Arbeitsgruppe Nanophotonik und Grenzflächenchemie. Al-Shamery studierte Chemie an den Universitäten Göttingen und Paris-Sud und promovierte 1989 an der Eidgenössisch-Techni  schen Hochschule Zürich. Anschließend forschte sie an der Universität Oxford, ehe sie sich 1999 an der Universität Bochum habilitierte. Auf einen Forschungsaufenthalt am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin folgten zunächst eine Professur an der Universität Ulm und 1999 der Ruf an die Universität Oldenburg. Katharina Al-Shamery ist für ihre Forschung vielfach ausgezeichnet worden und engagiert sich als Mitglied in verschiedenen Fachgesellschaften und Wissenschaftsorganisationen sowie deren Gremien.

Als GDCh-Vizepräsidentin will Al-Shamery im kommenden Jahr unter anderem die Vernetzung mit internationalen Fachgesellschaften weiter vorantreiben und sich den Themenschwerpunkten Diversity Management, Chancengleichheit und ethisches Handeln in Industrie und Wissenschaft widmen. Einen weiteren Akzent ihrer Arbeit will sie beim Fördern des wissenschaftlichen Nachwuchses setzen.          

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