Lehrerbildung der Zukunft

Wie lassen sich Lehramtsstudierende auf die Realität im Klassenzimmer bestmöglich vorbereiten? Im Projekt OLE+ entwickeln Experten seit etwa einem Jahr Ideen für eine zeitgemäße Lehrerbildung an der Universität. Wie weit das Projekt gediehen und was genau geplant ist, stellt das Team am 2. Februar allen interessierten Uniangehörigen vor.

Wie lassen sich Lehramtsstudierende auf die Realität im Klassenzimmer bestmöglich vorbereiten? Im Projekt OLE+ entwickeln Experten seit etwa einem Jahr Ideen für eine zeitgemäße Lehrerbildung an der Universität. Wie weit das Projekt gediehen und was genau geplant ist, stellt das Team am 2. Februar allen interessierten Uniangehörigen vor.

Veränderte Lehramts-Curricula, optimierte Theorie-Praxis-Bezüge im Studium oder Theorie-Praxis-Räume, in denen die Lehrer von morgen ihre Interaktion mit Schülern erproben können: Die Verbesserungen, die das Projekt OLE+ mit sich bringen soll, betreffen einen Gutteil der Studierenden. Immerhin studieren an der Universität Oldenburg etwa 40 Prozent von ihnen auf Lehramt. Aber es geht auch Lehrende fast aller Disziplinen an – bilden doch immerhin fünf der sechs Oldenburger Fakultäten zukünftige Lehrerinnen und Lehrer aus.

Alle Interessierten sind zur hochschulöffentlichen Veranstaltung „1 Jahr OLE+“ am Donnerstag, 2. Februar, eingeladen, in der es um „Entwicklungen, Perspektiven, Herausforderungen“ geht. Beginn ist um 16.00 Uhr im Bibliothekssaal (Uhlhornsweg 49-55, Campus Haarentor).

Der Name OLE+ steht für „Biographieorientierte und Phasenübergreifende Lehrerbildung in Oldenburg“, also für ein Projekt der Lehrerbildung, das sowohl den individuellen Berufsbiographien von Lehramtsstudierenden besser gerecht werden als auch Studium, Referendariat und spätere Fortbildung stärker verbinden soll. Zu den Kernprozessen gehört nicht nur das Optimieren der Curricula, der Beratung Studierender und der Organisationsstrukturen: Auch die Forschung zur Lehrerbildung will die Universität nachhaltig stärken, so entstehen über das Projekt OLE+ mehrere neue Juniorprofessuren. Im Fokus stehen dabei die drei Themenfelder Umgang mit Heterogenität, Professionalisierung und das Theorie-Praxis-Verhältnis.

Zu Beginn der Veranstaltung am 2. Februar spricht die Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Gleichstellung, Prof. Dr. Sabine Kyora. Im Anschluss geht es um allgemeine Themenfelder der Lehrerbildung, wie beispielsweise das Verschränken von Theorie und Praxis im Studium oder das Weiterentwickeln von Curricula.

Im zweiten Teil der Veranstaltung fächert sich das Programm auf und nimmt die einzelnen Fakultäten in den Blick: Zu Wort kommen hier die Sprecher der Fakultären Entwicklungsgruppen, die über Initiativen innerhalb der Fakultäten und bereits Erreichtes berichten. Beteiligt sind Fachdidaktiker aus den Bildungs- und Sozialwissenschaften, aus der Informatik, den Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, den Sprach- und Kulturwissenschaften, Human- und Gesellschaftswissenschaften sowie aus Mathematik und Naturwissenschaften.

Die Lehrerbildung genießt an der Universität Oldenburg seit jeher einen hohen Stellenwert. Sie ist die einzige niedersächsische Universität, die für alle Lehrämter und alle Schulformen ausbildet. Zudem engagiert sie sich in der Fort- und Weiterbildung für eine lebenslange Lehrerbildung.

Das Projekt OLE+ vereint Bildungswissenschaftler, Fachdidaktiker und Fachwissenschaftler mit dem gemeinsamen Ziel, die Oldenburger Lehrerbildung über alle Phasen hinweg noch weiter voranzubringen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern mit vier Millionen Euro.

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(Changed: 12 Apr 2024)  | 
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