• Die ersten Studierenden des Modellstudiengangs Humanmedizin an der Universität Oldenburg mit (v.l.) Prof. Dr. Babette Simon, Präsidentin der Universität Oldenburg, und Prof. Dr. Eckhart Hahn, Dekan der Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften.

Medizinstudierende sind da

Sie sind so etwas wie Pioniere: Die ersten 40 Medizinstudierenden sind an der Universität angekommen. Kaum begrüßt, gehen schon die ersten Lehrveranstaltungen los – in denen Praxisanteile und der Patient im Mittelpunkt stehen.

Sie sind so etwas wie Pioniere: Die ersten 40 Medizinstudierenden sind an der Universität angekommen. Kaum begrüßt, gehen schon die ersten Lehrveranstaltungen los – in denen Praxisanteile und der Patient im Mittelpunkt stehen.

Dienstagmorgen, im Modulbau der European Medical School Oldenburg-Groningen, auf dem Campus Wechloy: Die 40 EMS-Studierenden hören gespannt den einleitenden Worten des Studiendekans Prof. Dr. Djordje Lazovic zu. Auf dem Programm steht eine Patientenvorlesung, und ein Patient ist auch da. Er hat eine Verletzung am Sprunggelenk. Nun sind die jungen Medizinstudierenden an der Reihe, ihm Fragen zu stellen, um zu einer Diagnose zu kommen.

Starker Praxisbezug und der Patient, der im Mittelpunkt steht: Dass es die Organisatoren der EMS mit diesem Programm erst meinen, zeigt gleich der erste Unterrichtstag an der Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften. Die Stimmung ist gut in dem Vorlesungsraum, nachdem gestern die Studierenden in einer Feierstunde offiziell begrüßt wurden – durch Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon, Prof. Dr. Eckhart Hahn, Dekan der Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften, sowie weitere Vertreter der European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS).

Rund 1.200 junge Menschen hatten sich auf die 40 Studienplätze an der Universität Oldenburg beworben. Nun ist die erste Generation der Oldenburger Medizinstudierenden da. Sie setzt sich aus 28 Frauen zusammen – das sind 70 Prozent der Studierenden – und aus zwölf Männern. 16 Studierende sind zwischen 18 und 20 Jahre alt, weitere 20 Studierende gehören zur Gruppe der 21- bis 30-Jährigen. Vier Studierende sind älter als 31 Jahre.

Der Bezug zur Region ist bei den meisten von ihnen stark: 21 Studierende, knapp mehr als die Hälfte also, stammen aus dem Ammerland, aus Aurich, Bremen, Diepholz, Emden, der Grafschaft Bentheim, aus Leer, Oldenburg, Vechta oder Wilhelmshaven. Die größte Entfernung hat eine Studentin aus Kanada zurückgelegt: Zwischen ihrem Heimat- und Studienort liegen rund 7.800 Kilometer.

Die Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften war im Juli als sechste Fakultät der Universität Oldenburg eingerichtet worden – seit mehr als 20 Jahren die erste Gründung einer Universitätsmedizin in Deutschland. Die Universität arbeitet eng mit den drei Oldenburger Krankenhäusern zusammen – dem Klinikum, dem Evangelischen Krankenhaus und dem Pius-Hospital.

Wie eng, das zeigt die Patientenvorlesung an diesem Dienstagvormittag gleich zu Beginn: Neben Studiendekan Lazovic vom Pius-Hospital gestalten seine Kollegen die Vorlesung mit: Dr. Ulf Niemann vom Evangelischen Krankenhaus sowie Dr. Ingke Jürgensen vom Klinikum. Für den Dienstag stehen unter anderem noch die Themen Anatomie und Konsultation an. Abends gibt es Einführungen in die Plattform Stud.IP und in die Fachschaftsarbeit. Letzter Programmpunkt: Ein Kneipenabend. Langsam kommen sie an, die ersten Medizinstudierenden der Universität Oldenburg.
 

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(Changed: 12 Apr 2024)  | 
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