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  • Im "Teddybärkrankenhaus" können die Kinder genau verfolgen, was bei einer OP passiert. Foto: Markus Hibbeler Markus Hibbeler

Wenn „Teddy“ auf dem OP-Tisch liegt

„Ist es schlimm, wenn man ins Krankenhaus muss?“ Diese Frage treibt vor allem Kinder um. Um ihnen mögliche Ängste vor der Klinik zu nehmen, haben Medizinstudierende das „Teddybärkrankenhaus“ ins Leben gerufen. Am 12. und 14. April ist es wieder soweit.

„Ist es schlimm, wenn man ins Krankenhaus muss?“ Diese Frage treibt vor allem Kinder um. Um ihnen mögliche Ängste vor der Klinik zu nehmen, haben Medizinstudierende der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg das „Teddybärkrankenhaus“ ins Leben gerufen. Am Dienstag, 12. April, und Donnerstag, 14. April, laden sie Drei- bis Sechsjährige in die Kinderklinik des Klinikums ein.

Das Angebot richtet sich an angemeldete Kindergartengruppen – aber auch für spontan Entschlossene gibt es am Dienstagnachmittag eine Sprechstunde. Gemeinsam mit den Studierenden, den „Teddyärzten“, untersuchen und behandeln die Kinder ihre Kuscheltiere. Es gibt fünf Stationen, eine davon heißt „Sprechzimmer und Röntgen“: Hier wird „Teddy“ gemeinsam untersucht und bekommt ein Rezept. Auch beim Röntgen ihrer Kuscheltiere können die Kinder helfen – dabei lernen sie auch etwas über den Strahlenschutz. Möglicherweise muss der flauschige Patient dann noch in den „Teddy-OP“, eine weitere Station. Die Rezepte werden natürlich in der „Apotheke“ eingelöst – statt Medikamenten gibt es ein kleines Geschenk als Andenken an den Tag im Krankenhaus.

Das Teddybärkrankenhaus steht angemeldeten Kindergartengruppen jeweils von 9.00 bis 14.00 Uhr offen. Die offene Sprechstunde am Dienstag findet zwischen 15.00 und 17.30 Uhr statt, interessierte Kinder können das Angebot ohne Anmeldung nutzen. Einzige Bedingung: Sie sollten ein Kuscheltier mitbringen. 

Das Projekt Teddybärkrankenhaus entstand in den 1990er Jahren in Skandinavien. Inzwischen wird es in vielen deutschen Städten angeboten. In Oldenburg findet es zum dritten Mal statt.

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