• Totale vom Innenhof auf die Ringfassade. Einige Baustellenzäune und Gerüste sind zu sehen.

    Noch etwas versteckt hinter dem Grüngürtel befindet sich die Baustelle derzeit am südwestlichen Ende des Gebäudes. Foto: Universität Oldenburg/Nele Claus

Neue Glasfassade in Wechloy

Die energetische Sanierung der Universität schreitet voran: Aktuell erhält die Ringfassade rund um den Innenhof auf dem Campus Wechloy neue, wärmegedämmte Scheiben.

Die energetische Sanierung der Universität schreitet voran: Aktuell erhält die Ringfassade rund um den Innenhof auf dem Campus Wechloy neue, wärmegedämmte Scheiben.

Besser isolierte Scheiben, zusätzliche Photovoltaikanlagen und eine bauliche Sanierung: Die charakteristische Glasfassade des fast 40 Jahre alten Hauptgebäudes auf dem Campus Wechloy der Universität Oldenburg wird modernisiert. Inzwischen haben die Arbeiten am ersten von sechs Bauabschnitten begonnen, um die insgesamt 1.300 Quadratmeter große, überwiegend verglaste Fläche zu sanieren. Die Baumaßnahme wird vom Staatlichen Baumanagement Region Nord-West und vom Architekturbüro B.A.C. Bau- und Anlagenconsult Bielefeld GmbH geplant und durchgeführt. Das Land Niedersachsen trägt die Hälfte der Kosten in Höhe von drei Millionen Euro, die andere Hälfte finanziert die Universität aus Eigenmitteln. Die Sanierung soll voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Das mathematisch-naturwissenschaftliche Zentrum der Universität am Standort Wechloy wurde 1984 nach knapp dreijähriger Bauzeit fertiggestellt. Es beherbergt auf rund 40.000 Quadratmetern Fläche die Institute für Biologie und Umweltwissenschaften, Chemie, Mathematik und Physik, Teile des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres sowie zahlreiche Labore für Forschung und Lehre, verschiedene Werkstätten, Bibliothek und Mensa.

Ziel der aktuellen Sanierung ist es, die Fassade rund um den Innenhof sowie das Dach im Eingangsbereich auf die aktuellen bautechnischen und energetischen Standards zu bringen. Dafür werden die alten Scheiben der Fassade gegen wärmedämmendes und isolierendes Sonnenschutzglas ausgetauscht. In verschiedenen Abschnitten der Fassade werden außerdem Photovoltaikmodule mit einer Gesamtfläche von rund 270 Quadratmetern und einer Spitzenleistung von 45 Kilowatt integriert.

Freier Durchgang für Fußgänger und Radfahrer

Die aktuellen Bauarbeiten an der Fassade haben am südwestlichen Teil des Gebäudes W04 begonnen und schreiten von dort abschnittsweise rund um den Innenhof bis zum Gebäude W01 fort. Für die Baumaßnahme ist derzeit die südliche Seite des Innenhofs gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können den Bereich während der gesamten Zeit durchqueren. Einschränkungen innerhalb des Gebäudes ergeben sich etwa in der Bibliothek oder bei den Sitzgruppen auf der sogenannten Ringebene, die alle Gebäudeteile miteinander verbindet. Die Arbeiten im Bereich der Mensa finden im Sommer während der vorlesungsfreien Zeit statt, um den Universitätsbetrieb möglichst wenig zu stören.

Die Universität Oldenburg will im Jahr 2030 klimaneutral sein. Grundlage dafür ist ein Anfang 2023 beschlossenes Klimaschutzkonzept. Wichtige Bausteine sind die energetische Sanierung von Gebäuden und die Versorgung der Universität durch regenerative Energie. Bereits seit 2017 nimmt die Zahl der Solarmodule auf den Dächern der Universität stetig zu. Die Spitzenleistung aller installierten Photovoltaik-Anlagen beträgt aktuell etwa 730 Kilowatt, was einem Energieertrag von rund 620.000 Kilowattstunden pro Jahr oder dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 150 Vier-Personen-Haushalten entspricht. Den erzeugten Strom nutzt die Universität selbst. Sie spart dadurch jährlich etwa 380 Tonnen CO2 ein. Die Finanzierung der Energiesparmaßnahmen erfolgt größtenteils im Rahmen eines sogenannten Intractingmodells aus eigenen Mitteln.  

This might also be of interest to you:

The photo shows Klara von Lindern in the rooms of the Everyday Textile Culture Collection. In the background is an open closet in which numerous different and colorful items of clothing are hanging, mainly jackets and coats. Klara von Lindern is sitting at a table in the center. She has her hands folded in front of her and smiles towards the interviewer. He can be seen in the right foreground.
Campus Life Sammlung Kleider und Geschichten

Items of clothing and the stories they tell

Dr Klara von Lindern is the curator of the Everyday Textile Culture Collection. The art historian manages and takes care of objects that tell stories…

more
The picture shows the six people mentioned. They are standing in the intercultural meeting place and smile into the camera. The award winner is holding a certificate, Prof. Al-Shamery a bouquet of flowers.
Campus Life Social Sciences International affairs

With determination and commitment

Matheus Silveira Mendes has been awarded the 2024 DAAD Prize for Outstanding Achievements by International Students. Beyond his academic achievements,…

more
String quartet with two men and women in front of a screen showing ‘The Golden Ear’.
Hearing Research Excellence Strategy University Medicine Campus Life

"I didn't stand a chance with Beethoven"

Research experiment or classical music concert? The Golden Ear Challenge is both. It brings the University of Oldenburg's hearing research to the…

more
Presse & Kommunikation (Changed: 10 Dec 2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page