Oldenburger Physiker wird zum Fellow der Optical Society of America ernannt.
Der Oldenburger Physiker Prof. Dr. Christoph Lienau, Leiter der Arbeitsgruppe „Ultraschnelle Nano-Optik” und Direktor des Instituts für Physik der Universität Oldenburg, wurde zum Fellow der Optical Society of America ernannt. Diese Auszeichnung vergibt die Optical Society of America jährlich für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Optik und Photonik. Lienau erhält sie für seine herausragenden Beiträge zur Ultrakurzzeit-Optik, Nahfeld-Optik und Plasmonik. Verliehen wird die Auszeichnung im Juni 2013 auf der Conference on Lasers and Optoelectronics, der weltweit größten Optiktagung, in San José, USA.
„Das ist eine sehr große Anerkennung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meiner Arbeitsgruppe, aber auch für das Umfeld in der Fakultät V für Mathematik und Naturwissenschaften – und speziell für die technischen Werkstätten der Universität, die uns immer hervorragend unterstützen”, sagt Lienau. „Die Auszeichnung ist ein weiterer Beleg dafür, dass unsere in Oldenburg begonnene Arbeit international immer stärker wahrgenommen wird.”
Lienaus Arbeitsgruppe entwickelt und benutzt modernste Spektroskopie- und Mikroskopietechniken mit enorm hoher Zeitauflösung, um zu verfolgen und aufzuklären, wie sich Elektronen in komplexen Nanostrukturen bewegen.