• Eine Arbeitsgruppe diskutiert intensiv während der „Thematic Session“ Workshops – hier im Forschungsbereich „Create“. Foto: Pathum Kumburugala

  • Die Preisträger des Kongresses kommen aus der ganzen Welt (v.l.): Elijah Gatale (Uganda), Saakshi Thukral (USA), Kamilia Zubir (Katar), Anna-Lena Mauz (Deutschland), Jamie Wise (USA) und Feres José Marón (Argentinien). Foto: Abadul Mahade

  • Die Oldenburger Studentin Helena Bomholt moderiert eine Oral Session, in der Ayling Dominguez von der University of Chicago einen Vortrag zum Thema „Life, Liberty, and the Pursuit of Health: An Immigrant’s Decision-Making as Influenced by Borders“ hält. Foto: Abadul Mahade

  • Rund 400 Studierende aus 35 Ländern nahmen am Kongress teil. Foto: Daniel Clören

Weltkongress auf Augenhöhe

Erst Katar, jetzt Oldenburg: Ende Mai fand an der Universität der „2. World Congress on Undergraduate Research" statt. Die Studentin Greta Lotte Kuhls gehörte zum Organisationsteam und blickt auf drei aufgregende Tage zurück.

Erst Katar, jetzt Oldenburg: Ende Mai fand an der Universität der „2. World Congress on Undergraduate Research" statt. Mit großem Erfolg. Die Studentin Greta Lotte Kuhls gehörte zum Organisationsteam und blickt auf drei aufgregende Tage zurück.

Rund 400 Studierende aus 35 Ländern haben vom 23. bis 25. Mai 2019 am 2nd World Congress on Undergraduate Research in Oldenburg teilgenommen. Mit dem Ziel, die Relevanz studentischer Forschung zu steigern, setzt der Kongress ein Zeichen für die zunehmende Beteiligung junger Menschen am Weltgeschehen. Unter Leitung von Dr. Susanne Haberstroh und Pelle Bernhold aus dem Referat Studium und Lehre realisierte ein Team von 43 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen unserer Universität die dreitägige Veranstaltung. Unter ihnen gehörten 27 Hilfskräfte dem Studierendenkomitee an. Seit Februar 2017 waren sie bei der Ideenfindung, detaillierten Planung und Umsetzung involviert, brachten bei Gestaltung und Durchführung ihre Perspektive ein und trugen erheblich dazu bei, den Kongress zu einem internationalen Ereignis zu machen.

Nach dem Erfolg des ersten Weltkongresses für studentische Forschung 2016 in Katar hat auch die diesjährige Veranstaltung Studierenden aus aller Welt eine Plattform für ihre Forschung gegeben und gemeinsame Projektentwicklungen gefördert. Die Teilnehmenden debattierten zu den Themengebieten Environment, Health, Economy, Communication, Politics und Create. Studierende unserer Universität übernahmen hierbei die Rolle der Moderation, koordinierten den Ablauf der 60 Vortragsreihen und unterstützten sowohl inhaltlich als auch organisatorisch die thematischen Workshops, welche das Ziel hatten, interdisziplinäre Forschungskooperationen zwischen jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu fördern.

Preise für beste Beiträge

Im Rahmen von mündlichen Vorträgen und Poster-Präsentationen stellten die internationalen Gäste ihre Forschungsarbeiten vor und diskutierten die Ergebnisse mit dem Fachpublikum. Sechs themenspezifische Juries begutachteten vorab nominierte Beiträge nach festgelegten Kriterien. Neben Fach- und Didaktikexperten waren auch Mitglieder des Studierendenkomitees unter den Preisrichtern, sodass über die fachliche und globale Relevanz hinaus auch die studentische Beteiligung am Forschungsprojekt in die Bewertung miteinbezogen werden konnte.

Bei der feierlichen Abschlusszeremonie wurden den ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von der Marius Eriksen Stiftung gestiftete Preisgelder sowie Trophäen verliehen, die durch zwei Studenten der Universität Oldenburg in Handarbeit gefertigt wurden.

Interkulturelles Miteinander

Neben dem akademischen Schwerpunkt standen auch informelle Veranstaltungspunkte auf dem Programm. Studierende unserer Universität führten mehr als 300 internationale Gäste durch Norddeutschland und Umgebung. Sie organisierten Erkundungstouren durch Oldenburg sowie Ausflüge an das Wattenmeer, nach Bremen und Groningen. Zum Austausch authentischer Kulturerfahrungen trug das eigens für den Kongress entwickelte “Beds for Brains“-Programm bei. Hierbei boten Oldenburger Universitätsangehörige Schlafplätze für einen Teil der Kongressgäste an, um ihnen die Teilnahme zu ermöglichen. Ein weiteres Förderprogramm des Niederdersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur unterstützte Studierende aus Entwicklungs- und Schwellenländern und trug maßgeblich zur kulturellen Vielfalt bei.

Die Vernetzung der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler musste entgegen der Erwartungen nicht angeleitet werden, sondern entwickelte sich zum Selbstläufer. Sowohl die Gäste als auch die Oldenburger Studierenden schätzten die einmalige Erfahrung und teilten über das akademische Umfeld hinaus Erinnerungen an ein interkulturelles Miteinander im Hörsaalzentrum A14, auf dem Campus, entlang der Sehenswürdigkeiten Oldenburgs sowie bei der Abschluss-Party im Molkerei-Klub. Die neu entstandenen Kontakte und Ideen werden in einem eigenen Alumni-Netzwerk gepflegt und weiterentwickelt.

Greta Lotte Kuhls

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