Contact

Press & Communication

+49 (0) 441 798-5446

  • Gerhard Schröder mit Rosalinde von Ossietzky-Palm, der Tochter von Carl von Ossietzky. Foto: Universität Oldenburg

Ossietzky als Namensgeber der Universität

Schon die Gründer der Universität Oldenburg hatten sich 1974 den Publizisten Carl von Ossietzky als Namensgeber ausgesucht, stießen aber auf viele Widerstände. Seit 25 Jahren ist der Name nun offiziell.

Schon die Gründer der Universität Oldenburg hatten sich 1974 den Publizisten Carl von Ossietzky als Namensgeber ausgesucht, stießen aber auf viele Widerstände. Seit 25 Jahren ist der Name nun offiziell.

Am 3. Oktober 1991 wurde die Namensgebung der Universität Oldenburg nach Carl von Ossietzky mit einem Festakt offiziell besiegelt und damit eine 19 Jahre währende Auseinandersetzung mit der Landesregierung beendet. Der damalige Ministerpräsident und spätere Kanzler Gerhard Schröder entschuldigte sich in seiner Festrede bei der Tochter Ossietzkys, Rosalinde von Ossietzky-Palm, für das langjährige Weigern der Regierung, dem Wunsch der Universität zu entsprechen.

Der Gründungsausschuss hatte als erstes Gremium bereits am 1. Februar 1974 den Beschluss gefasst, die Universität nach dem Publizisten und Nazi-Gegner zu benennen, der für seinen konsequenten Einsatz für die Demokratie 1936 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Dies sollte das Selbstverständnis der Universität unterstreichen, ihre Wissenschaft in gesellschaftlicher Verantwortung zu betreiben und in den Dienst des Friedens und der Demokratie zu stellen.

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag der Universität entstand 2014 eine Wander- und Dauerausstellung zum Leben und Wirken Carl von Ossietzkys. Aus dem Nachlass Ossietzkys, den die Oldenburger Universitätsbibliothek verwahrt, sind derzeit zudem in Oslo unter anderem die Originalurkunde und die goldene Medaille zum Friedensnobelpreis zu sehen. Das Nobel-Friedenszentrum (Nobel Peace Center) als „Museum des Friedensnobelpreises“ zeigt noch bis zum 26. Februar 2017 die Ausstellung „The Dangerous Prize“ (zu Deutsch: „Der gefährliche Preis“), die in Kooperation mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg entstand.

Die Dauerausstellung „Ich füge mich nicht, ich demonstriere…“ ist auf der Ebene 1 der Universitätsbibliothek auf dem Campus Haarentor zu sehen.


This might also be of interest to you:

The picture shows Andrea Lübben. She is standing in the middle of a large flower bed filled with colorful blooms of various plants, mostly coloured orange or purple. The interviewer is standing opposite her. She smiles at him.
Campus Life Botanical garden

Peacocks, plants and paperwork

Andrea Lübben is head of the Botanical Garden's Administrative Office. In this interview she talks about her varied tasks, what the annual Open Day…

more: Peacocks, plants and paperwork
Sustainability Campus Life

Campus ecology: buzzing and blooming

The University of Oldenburg contributes to environmental protection and species conservation in many ways. Making its campuses more nature-friendly is…

more: Campus ecology: buzzing and blooming
People are sitting on wooden chairs in the lecture hall, pointing their fingers in the air or raising their hands.
Campus Life Studying

Valuable feedback for teaching

Identifying strengths and weaknesses, deriving measures and thus improving the quality of studies and teaching – that is what ‘internal evaluation’ is…

more: Valuable feedback for teaching
(Changed: 12 Dec 2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p82n1687en
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page