Address:

Carl von Ossietzky Universität
Fakultät VI
Dept. für medizinische Physik und Akustik
D-26111 Oldenburg

AG Anschrift

Strahlentherapie/ 
Medizinische Physik

Pius-Hospital Oldenburg
Georgstraße 12
26121 Oldenburg
Tel: +49 441/229 1625
Fax: +49 441/229 1645

Information for Students

Information for students (in german)

Auf dieser Seite sind Informationen zum allgemeinen Ablauf von Praktika, Bachelor/Masterarbeiten oder dem Erwerb von Sachkundezeiten zum Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz aufgeführt. Die aufgeführten Punkte sollen den Studierenden dabei helfen neben dem Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens auch die regulatorischen Randbedingungen in unserer AG besser zu verstehen. Die Informationen ersetzen keine Regelungen, die in der Prüfungsordnung oder in anderen studienbezogenen Unterlagen aufgeführt sind sondern sollen Hilfestellung dabei geben, sich in unserer AG zurecht zu finden.

Ablauf von Abschlussarbeiten:

Um das Thema der Abschlussarbeit individuell auf die persönlichen Interessen und Fähigkeiten abzustimmen möchten wir die Studierenden vor der ersten Arbeit im Rahmen eins Praktikums (F-Prakikumsversuch Strahlenphysik, Lab-Projekt oder freiwilliges Praktikum) näher kennen lernen. Nach dem erfolgreichen Abschluss wird die Themenwahl gemeinsam an den Interessen des Kandidaten und an den aktuellen Themen der AG getroffen. Anhand der Aufgabenstellung definiert sich im Allgemeinen auch der Zweitbetreuer der Arbeit.

Eckpunkte der Ablaufes:

Für klinisch orientierte Abschlussarbeiten sowie für alle Tätigkeiten die dem Erwerb der Sachkunde im Strahlenschutz dienen sollen, ist die sichere Vewendung der deutschen Sprache Voraussetzung. Die Entscheidung über die Qualität der Deutschkenntnisse  wird in den vorbereitenden Praktika getroffen (es sind also keine Zertifikate notwendig). Die Sprache der wissenschaftlichen Aspekte (Vorträge, Abschlussarbeit, Diskussionen) ist entweder Deutsch oder Englisch.

Theoretische Grundlage für die Durchführung einer Abschlussarbeit ist der Lehrinhalt der Vorlesungen zur Strahlenphysik oder der Weltraumumgebung/Astrophysik aus dem jeweiligen Studienprogramm.

  • Nach Themenwahl und Festlegung eines Startdatums, erwarten wir eine regelmäßige Arbeit am Thema. Wir gehen von einem Workload von 40 Stunden pro Woche aus, die mit der jeweiigen nominellen Dauer der Arbeit zu multiplizieren sind, um den gesamten Workload zu erhalten. Weniger Aufwand pro Woche ist mit den Beteruern abzusprechen (jedoch verlängert sich dann die Bearbeitungszeit entsprechend).
  • Für das Miteinander in der Arbeitsgruppe und einer Optimierung des Austausches über den Fortgang der Arbeit erwarten wir eine permanente Anwesenheit des/der Kandidaten/in in unseren Büroräumen (etwa 80% des Workloads, 20% Homeoffice ist möglich).  
  • Ein Arbeitsplatz wird in unserem Co-Working Space zur Verfügung gestellt.
  • Wir erwarten von den Kandidaten, dass sie einen eigenen Laptop besitzen und für die Durchführung der Arbeit verwenden.
  • Experimente, Messdaten, Auswertungen, Software müssen so aufbereitet werden, dass ein Nachvollziehen jederzeit möglich ist. Die Daten müssen zudem regelmäßig in unserem Cloudspeicher hinterlegt und aktualisiert werden (siehe unten).
  • Die Betreuer/inen stehen regelmäßig für Fragen zur Verfügung und sollten kontinuierlich über den Fortgang der Arbeiten informiert werden.
  • Auswertungen werden in Form von kurzen Labreports/Präsentationen geschrieben.
  • Wir erwarten spätestens nach Abschluss der Arbeit die Bereitstellung aller Daten auf den Cloudspeicher der AG. Dabei ist folgende Struktur einzuhalten:
  • Jahr-Nachname-Projektname
    • Bspw: 2015-Mustermann-Volumeneffekt Ionisationskammern
  • Unterordner
  •  
    • 1. Literatur:
    • sämtliche Referenzen (Paper,Abstracts, Manuals etc.)
  •  
    • 2. Materialien:
    • Arbeitsordner: Versuchsbeschreibungen, Messdaten, Auswertungen, geschriebene Software, spezielle Sekundärsoftware die von Interesse für das Projekt ist usw
    • 3. Zwischenergebnisse: Labreports, Vorträge innerhalb der AG oder an der Uni
    • 4. Endergebnisse: Thesis, Abschlussvortrag, Publikationen und Proceedings (Abstracts, PDFs und PPTs derPoster/Vorträge)

Die Anwesenheit vor Ort sowie die Vollständigkeit/Qualität der Datenaufbereitung wird im Rahmen des Gutachtens zur Arbeit berücksichtigt und hat somit Einfluss auf die Note. 

Abschlusskolloquium zur Abschlussarbeit.

Sieht der Studiengang ein Abschlusskolloquium vor, so findet dies am Ende der Arbei statt. Die Note des Kolloquiums setzt sich zu je 50% aus dem Vortrag sowie der anschliessenden Diskussion/Fragerunde zusammen. Dabei werden grundsätzlich auch Fragen zu den physikalischen Grundlagen der Abschlussarbeit gestellt.

Bewertungskriterien für Abschlussarbeiten

Folgende Kriterien legen wir im allgemeinen für Bachelor- und Masterarbeiten zu Grunde.

 

Praktischer Teil (30%)

(Literaturrecherche, Planung der Versuche, Simulationen, Experimente, regelmäßige Erstellung von Lab-Reports, selbstständiges Arbeiten und Arbeiten in der Gruppe, Aufbereitung der Messdaten, , Anwesenheit in der Arbeistgruppe, Bereitsstellung der Ergebnisse im Cloudspeicher...)

 

Erfassung, Entwicklung und Darstellung der in der Themenstellung enthaltenen Probleme (10%)

(klare Formulierung der Problemstellung, Hinführung zum Thema, Verdeutlichung der Relevanz des Themas, Entwicklung von Beleg- bzw. Argumentationsketten bzgl. der Problemstellung und nicht nur Behauptungen/Mutmaßungen)

 

Logischer bzw. systematischer Aufbau der Arbeit (10%)


(schlüssiger und verständlicher Aufbau, Erkennbarkeit eines „roten Fadens“), Schlüssigkeit der Argumentation, Verständlichkeit und Aussagekraft der an- gebrachten Argumente, Beleg der Aussagen durch (Mess-Daten/Literatur,...)

 

Vollständigkeit und Richtigkeit der Ausführung (10%)

(Berücksichtigung aller wichtigen und relevanten Aspekte des Themas, ausreichende Erläuterung von Tabellen und Abbildungen, klare Formulierung der Ergebnisse, Bezug der Ergebnisse zur Problemstellung, Diskussion der Ergebnisse,...)

 

Eigenständige Beiträge (20%)

(Hinweise auf übergreifende Zusammenhänge und/oder weiterführende Fragen, Entwicklung begründeter eigener Konzepte, Lösungsansätze, Experimente, Theorien, selbst erstellte experimentelle Aufbauten, verwendete Messtechniken, als notwendig erkannte Variationen, Darlegung, warum andere Lösungswege nicht gewählt wurden bzw. nicht möglich waren, Ideen- und/oder Interpretationsreichtum, Sorgfalt, kritische Analyse und Hinterfragung der Ergebnisse u.a. auch bzgl. des wissenschaftlichen Werts der Arbeit, Auswertungen und Darstellungen mit eigenen Bildern/Tabellen etc.)

 

Sprachliche Angemessenheit (10%)

Stil, richtige Definition und Verwendung der für die Problemstellung wichtigen Begriffe/ Fachsprache, Verständlichkeit

 

Beachtung formaler Vorschriften (10%)

(Literaturnachweis, Titelblatt, Rand etc.), Rechtschreibung, Zeichensetzung

 

 

Notenskala:

 

Punkte

100-96

91-95

86-90

81-85

76-80

71-75

66-70

61-65

56-60

50-55

<50

Note

1,0

1,3

1,7

2,0

2,3

2,7

3,0

3,3

3,7

4,0

5,0

Publikationen:

Wir streben an jedem Studierenden während seiner Abschlussarbeit die Möglichkeit zu geben erste Publikationen zu verfassen. Hierbei starten wir typischerweise mit Tagungsbeiträgen (Proceedings) und arbeiten uns dann schrittweise zum Peer Reviewed Paper vor. Aufgrund der Vielzahl der Projekte (ca. 30-50/Jahr) ist eine allerdings gewisse Formalisierung des Ablaufes notwendig:

Das Verfassen einer Publikation/Tagungsbeitrages wird gemeinsam mit den beiden Betreuern beschlossen und das Autorenteam festgelegt, welches an der Durchführung des Projektes und dem Verfassen der Publikation beteiigt ist. Die Reihenfolge der Autoren wird möglichst früh abgesprochen.

Bei dem Verfassen der Publikation sind etwaige Deadlines zu beachten und ist allen Ko-Autoren genügend Zeit einzuräumen die Texte frei zu geben. Für die erste Version sollten dies mindestens eine Woche für termingebundene Proceedings sein. Ein Einreichen durch den Erstautor ohne die Freigabe ist nicht gestattet. Nachdem alle Bemerkungen der Ko-Autoren eingearbeitet sind erfolgt die die letztendliche Freigabe des Textes durch die Betreuer. Ein Einreichen ohne Freigabe durch die Betreuer ist nicht gestattet und kann zum zurückziehen der Publikation führen.

Diese Regeln gelten für Paper, Abstracts, Poster aber auch für Vorträge etc.

Für den Fall, dass ihr ein Paper schreiben werdet gelten bei uns folgende Regeln für die Struktur:

Title

 

Introduction

 

Introduce the topic, only one or two very general sentences. Then be specific and briefly cite papers that have dealt with similar topics (note: these papers will be discussed again in the discussion in relation to your own results). Then also work out what the previous papers have not yet dealt with and then...at the end. „In this paper therefore we will show/investigate this and that...“ or „The goal of this paper therefore is…“ (or similar)

 

Material and Methods

First introduce the materials (e.g. detectors) and their properties. Briefly and concisely with literature citations if necessary.

Then describe methods (individual experiments). Can start with a),b) etc. Describe what is done but no results yet. You can also include mathematical methods here.

Results:

ONLY results analogous to a),b)... etc. no interpretation/discussion

 

Discussion:

The results for a)b)... are discussed and importantly also compared to the already published literature. In particular, the studies from the introduction are discussed here in comparison with our results. Rule of thumb: cite all studies with which the results are compared here in the introduction. 

 

Conclusion

Draw conclusions. Provide an outlook for further necessary studies

Eine sehr gelungene Einführung findet ihr hier: Link

Erwerb der Sachkundezeiten

Der Erwerb der Fachkunde für MPE ist in der Fachkunderichtlinie MPE geregelt und beschrieben. 

Sachkundezeiten können sowohl im Rahmen von Praktika, Studentenjobs oder auch Abschlussarbeiten erworben werden. Neben der reinen Zeit (38,5h=1Woche Sachkundezeit) müssen erlernte Fähigkeiten und praktische Erfahrungen testiert werden.

Wichtig ist dabei, dass die Studierenden beim Einreichen ihrer Unterlagen bei der zuständigen Behörde nachweisen können, dass sie ein grundlegendes Qualifikationsniveau im Bereich der theoretischen Ausbildung nachweisen können. Die an der Uni Oldenburg zu belegenden Veranstaltungen finden sich auf dieser Seite.

Studierenden können in der Klinik prinzipiell Sachkundezeiten für die Teletherapie, Brachytherapie, Nuklearmedizin und Radiologie erwerben. Es steht ihnen frei an allen Tätigkeiten der Medizinphysik mitzuwirken. Um einen Überblick über die zu erlernden Aspekte zu bekommen stellt die DGMP eine Seite mit wichtigen Informationen zur Verfügung. Es liegt in der Eigenverantwortung des Kandidaten/der Kandidatin, welche Fähigkeiten erlernt werden. Es ist wichtig, dass die in der Tabelle aufgeführten Unterschriftenfelder kontinuierlich geführt werden.  

Webmaster (Changed: 17 Jan 2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p45134en | # |
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page