Theses

Theses

Ein generisches Servicemodell zur inter- und multimodalen Routenplanung

Bachelorarbeit in der Abteilung Softwaretechnik



Motivation

Im Rahmen des Forschungsprojekts NEMo: „Nachhaltige Erfüllung von Mobilitätsbedürfnissen im ländlichen Raum“, soll eine Mobilitätsplattform entwickelt werden, die Nutzern u.a. Routenplanung ermöglicht. Dabei soll die Nutzung verschiedener Fortbewegungsmittel, wie Auto, Bus, Bahn, Fahrrad, oder Car-Pool möglich sein – sowohl für einzelne Routen (multimodal), als auch innerhalb einer Route (intermodal).

Softwarekomponenten, die diese Funktionen ganz oder teilweise umsetzen stehen bereits zur Verfügung (z.B. Google Maps, DB Fahrplanauskunft, u.ä.). Die Schnittstellen und der Funktionsumfang dieser Komponenten können jedoch sehr unterschiedlich sein, so dass deren Integration aufwändig ist. Der die Komponenten verbindende „Glue-Code“ führt zudem zu enger Kopplung, die Änderungen und Erweiterungen erschwert. In NEMo soll eine deutlich flexiblere und langlebigere Lösung mit dem Sensei-Ansatz erstellt werden.

Sensei (Software Evolution SErvices Integration) trennt strikt zwischen Services, die von technischen Aspekten abstrahieren, und nur auf konzeptioneller Ebene festlegen, was die gewünschten Funktionen sind, sowie konkreten Komponenten, deren Implementierung bestimmt, wie diese erreicht werden. Services können so, unabhängig von technischen Inkompatibilitäten, und daher deutlich leichter, zur Modellierung komplexerer Funktionalitäten orchestriert werden. Voraussetzung ist, dass geeignete Services definiert werden, die diese Basisfunktionen darstellen und deren Realisierung durch Abbildung auf bestehende Komponenten geschehen kann.


Aufgabenstellung

Im Rahmen dieser Arbeit sollen daher Basisservices zur Routenplanung identifiziert, modelliert und zu umfassenden multi-/intermodalen Routenplanungsservice orchestriert werden. Dazu können zum einen inter- und multimodale Routenplanungsalgorithmen recherchiert und in ihre wesentlichen Einzelschritte zerlegt werden. Zum anderen sollen vorhandene Routenplaner-Komponenten untersucht und verglichen werden. Auf dieser Grundlage sollen ausreichend allgemeine Basisservices abgeleitet werden. Deren Realisierung soll durch Wiederverwendung der Funktionalität bestehender Komponenten (wie z.B. Google Maps) umgesetzt werden. Komplexere, multi- und intermodale Routenplaner können dann mit Sensei aus entsprechenden Orchestrierungen automatisch generiert werden.


Betreuer
Prof. Dr. Andreas Winter ()
M.Sc. Jan Jelschen ()
Dr.-Ing. Dilshodbek Kuryazov ()

Related Projects
Logo NEMo: Sustainable Fulfillment of Mobility Needs in Rural Areas

With more than 60% of the german population living in rural areas, where public transport coverage is, in general, declining, diverse mobility needs arise. NEMo is an interdisciplinary, holistic approach towards fulfilling those needs by considering social, demographic, accessibility, legal, economic, and ecological conditions and objectives. IT is seen as key enabler to create a mobility platform software system for the provision and consumation of mobility services.

The software engineering group seeks to research, develop, and apply novel means to bridge the semantic gap between business processes and component-based implementations. The group's Sensei approach, originally conceived as service-oriented, model-driven framework for tool integration, provides the basis, and will be extended and generalized to meet the demands of the NEMo project in particular, and software development beyond tool integration, in general.

 
Logo Software Evolution Services – The SENSEI Approach
Software evolution research is a major focus of the software engineering group, and has been exercised through participation in software migration and software quality projects like SOAMIG and Q-MIG. Tools and techniques of software evolution have also been applied towards achieving energy efficiency in software. Modernizing legacy systems is, due to their size and complexity, only feasible with a high degree of automation. Thus, a major challenge of the field is the provision of integrated tool support. This is addressed by research on software evolution services, and the toolchain-building framework SENSEI.
 


(Changed: 20 Jun 2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page