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  • 24.06.2025 16:00 SE Colloquium A2 2-219 / https://uol.de/se?vc-oberseminar
     
    Waldemar Kempel:
    Parkplatzsensorik

    Oftmals fehlen Parkplatzsuchenden Informationen über verfügbare Stellplätze, oder diese sind auf den ersten Blick nicht ersichtlich. In Kombination mit der begrenzten Verfügbarkeit an Stellplätzen in Stadtzentren sowie die unzureichende Auslastung der Parkplätze am Stadtrand führt dies zu einer ineffizienten Nutzung von vorhandenen Parkflächen. Daraus resultieren längere Suchzeiten nach freien Stellplätzen, welche das Verkehrsaufkommen und den CO2-Ausstoß in Ballungsräumen erhöhen.

    Zur Lösung dieser Probleme verfolgt diese Bachelorarbeit das Ziel, ein Konzept für eine anpassungsfähige Parkplatzsensorik zu entwickeln, die unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten die Belegung einzelner Parkplatzlücken ermittelt und diese Information für ein übergeordnetes Parkplatzmanagementsystem bereitstellt. Auf diese Weise lassen sich freie Parkplätze schneller finden, Suchzeiten reduzieren und die Auslastung bestehende Parkflächen optimieren, da den Parkplatzsuchenden aktuelle Informationen über verfügbare Stellplätze in ihrer Nähe bereitgestellt werden.

    Die Analyse der Systemumgebung zeigt, dass Parkflächen sich nicht nur in drei Typen unterteilen lassen, sondern auch hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit, der baulichen Begrenzungen und „vorherrschenden“ Infrastruktur erhebliche Unterschiede aufweisen. Die genannten Faktoren beeinflussen die Auswahl und Einsatzmöglichkeit verschiedener Sensortypen und wirken sich direkt auf die Anforderungen der zu entwickelnde Parkplatzsensorik aus. Die Kosteneffizienz, Anpassungsfähigkeit, Robustheit und Ausfallsicherheit der Sensorik wurden als zentrale Akzeptanzkriterien identifiziert und fließen in die Konzeption ein.

    Die Anforderungsanalyse identifizierte zwei Anwendungsfälle, das Erfassen des Parkplatzbelegungsstatus und das Betreiben der Parkplatzsensorik auf unterschiedlichen Parkflächentypen. Anhand dessen wurden Anforderungen an die Parkplatzsensorik abgeleitet. Zu diesen Anforderungen zählen eine hohe Messgenauigkeit, ein optional autarker Betrieb, Robustheit gegenüber Vandalismus- und Umwelteinflüssen, kurze Reaktionszeiten und eine kostengünstige sowie skalierbare Sensorik.

    Aktuell werden im Rahmen der Konzeption technische Designentscheidungen erarbeitet, auf deren Grundlage ein modularer Prototyp entwickelt werden soll. Dieser soll die gestellten Anforderungen erfüllen und anschließend zur Validierung eingesetzt werden. Der Prototyp wird aus vier Kernkomponenten bestehen und die Bereiche Detektion, Datenverarbeitung, Kommunikation und Energieversorgung der Parkplatzsensorik abdecken.

(Changed: 21 May 2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p38127en
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