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  • Die drei Frauen stehen auf einem Balkon mit dem Zertifikat in den Händen, im Hintergrund das Brandenburger Tor.

    Vizepräsidentin Annett Thiele, Andrea Härtel, Referentin für Planung mit Schwerpunkt Gleichstellung/Diversität und Projektkoordinatorin Jana Baldy (v.l.), nahmen das Zertifikat des Stifterverbands bei einer Feierstunde in Berlin entgegen. Foto: Peter Himsel/Stifterverband Peter Himsel/ Stifterverband

Ein Zeichen für die Chancengleichheit

Die Universität hat erfolgreich am Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands teilgenommen. Das Zertifikat für den intensiven organisatorischen Entwicklungsprozess nahm Vizepräsidentin Annett Thiele in Berlin entgegen.

Die Universität hat erfolgreich am Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands teilgenommen. Prof. Dr. Annett Thiele, Vizepräsidentin für Wissenschaftlichen Nachwuchs, Gleichstellung und Diversität, nahm das Zertifikat in Berlin entgegen.

Mit dem Audit unterstützt der Verband Hochschulen dabei, eine individuelle Diversitätsstrategie zu entwickeln und umzusetzen. Das Zertifikat erhalten Hochschulen, nachdem sie sich einem intensiven organisatorischen Entwicklungsprozess gestellt haben.  

„Das Zertifikat des Stifterverbandes ist zugleich Anerkennung für die geleistete Arbeit und eine Bestätigung, dass es uns gelungen ist, die Chancengleichheit noch stärker zu fördern als bisher“, betonte Thiele. In den vergangenen zwei Jahren seien Strukturen ausgebaut worden, um Diversität an der Universität nachhaltig zu verankern und im universitären Leben sichtbar zu machen.

Ein zentrales Ergebnis: Senat und Präsidium beschlossen Mitte 2022 ein „Diversitätsverständnis“. Die Universität bekennt sich damit zu einer Kultur gelebter Vielfalt und gleichberechtigter, diskriminierungsfreier Teilhabe aller ihrer Angehörigen und Gäste. Um sich organisatorisch weiterzuentwickeln, betrachtet die Hochschule Diversität als strategische Aufgabe, die alle Bereiche betrifft – von Studium und Weiterbildung über Forschung und Nachwuchsförderung bis hin zur Personalentwicklung

Thema Diversität soll im Alltag präsent sein

Ein neu eingerichteter Diversitätsausschuss wird das Präsidium in Zukunft zu Fragen der Vielfalt beraten, etwa dabei, Empfehlungen zu Diversitätsstrategien zu erarbeiten und die Umsetzung von Diversitätsmaßnahmen zu planen. Zu den weiteren Ergebnissen des Audits gehört beispielsweise, dass Führungskräfte stärker für das Thema Schwerbehinderung sensibilisiert werden, dass wissenschaftliche Nachwuchskräfte dauerhaft Mentoring-Angebote erhalten oder dass das Thema Diversität im Universitätsalltag kontinuierlich präsent ist – sei es in Vortragsreihen oder durch die Teilnahme am jährlichen bundesweiten Diversity-Tag, der in diesem Jahr am 23. Mai stattfindet.

Die Universität hatte seit 2020 an dem zweieinhalb Jahre dauernden Audit teilgenommen. Mehrere Projektgruppen, in denen Angehörige aus unterschiedlichen Bereichen der Universität vertreten waren, befassten sich mit Themen wie Strukturentwicklung, Inklusion in der Personalentwicklung, Offene Hochschule, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, diversitätssensible Forschung, Diversität und Digitalisierung in Lehr-Lern-Räumen sowie Diversitätskultur.

Im nächsten Schritt will die Universität eine Diversitätsstrategie erarbeiten, Antidiskriminierungsstrukturen aufbauen und das Thema Diversität in den Fakultäten strukturell verankern. Das Zertifikat des Stifterverbands ist drei Jahre gültig, eine Re-Auditierung ist möglich.

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