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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2018

4.02.021b "Heiliger Barbar" und "Baumeister Europas"? - Karl der Große und seine Zeit -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Mittwoch, 17.10.2018 10:00 - 12:00 | V04 0-033
  • Mittwoch, 24.10.2018 10:00 - 12:00 | V04 0-033
  • Mittwoch, 7.11.2018 10:00 - 12:00 | V04 0-033
  • Mittwoch, 14.11.2018 10:00 - 12:00 | V04 0-033
  • Mittwoch, 21.11.2018 10:00 - 12:00 | V04 0-033
  • Mittwoch, 28.11.2018 10:00 - 12:00 | V04 0-033
  • Mittwoch, 5.12.2018 10:00 - 12:00 | V04 0-033
  • Mittwoch, 12.12.2018 10:00 - 12:00 | V04 0-033
  • Mittwoch, 19.12.2018 10:00 - 12:00 | V04 0-033
  • Mittwoch, 9.1.2019 10:00 - 12:00 | V04 0-033
  • Mittwoch, 16.1.2019 10:00 - 12:00 | V04 0-033
  • Mittwoch, 23.1.2019 10:00 - 12:00 | V04 0-033
  • Mittwoch, 30.1.2019 10:00 - 12:00 | V04 0-033

Beschreibung

Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.020.
Während gerade das frühe Mittelalter vielen als klassisches Beispiel für die sprichwörtliche "Finsternis" der Epoche gilt, erscheint eine Herrscherpersönlichkeit dieser Teilepoche in der allgemeinen Wahrnehmung geradezu als Lichtgestalt: Karl der Große (747/48-814). Sein Name ist u.a. verknüpft mit politisch-militärischen Erfolgen, die dazu beitrugen, dass das Frankenreich unter Karls Regentschaft seine größte Ausdehnung erreichte, mit einem intensivierten Schulterschluss zwischen Kirche und König- bzw. Kaisertum sowie mit der Wertschätzung und Förderung von Bildung ("Karolingische Renaissance"). Karl, das weiß jede und jeder, gehört also zu den "großen", den "wichtigen" Kaisern des Mittelalters, hat er doch angeblich durch die og. Maßnahmen die Grundlagen für das moderne Europa geschaffen – woran noch heute der seit 1950 alljährlich für Verdienste um die europäische Einigung verliehene Karlspreis erinnert. Mit der historischen Figur haben diese geschichtspolitischen Deutungen Karls nur bedingt zu tun und auch in der Forschung ist strittig, wie man Karl angemessen würdigen kann. Ist er nur ein Kaiser unter vielen oder doch ein Sonderfall? Setzt er fort, was andere begannen, oder schlägt er völlig neue Wege ein? Diesen und anderen Fragen wird das Seminar nachgehen, um Karl und die mit ihm verknüpfte Dynastie der Karolinger in ihren historischen Kontexten verorten zu können.
Neben der thematisch-inhaltlichen Arbeit wird das Seminar zudem in zentrale mediävistische Arbeitstechniken einführen und zielt insgesamt auf a) den Aufbau von Orientierungswissen zu Themen und Arbeitsweisen der Mediävistik, b) die Auseinandersetzung mit Forschungsansätzen und c) die Vermittlung grundlegender methodischer Kenntnisse für die Arbeit mit mittelalterlichen Quellen.

lecturer

Studienbereiche

  • Geschichte

SWS
2

Lehrsprache
deutsch

(Stand: 20.06.2024)  | 
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