Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Sommersemester
2015
3.05.331 "... pour bien amer de très loyal amour ..." - Höfische Kultur, Literatur und Musik im Frankreich des 14. Jahrhunderts -
Veranstaltungstermin | Raum
- Freitag, 17.4.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
- Freitag, 24.4.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
- Freitag, 8.5.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
- Freitag, 15.5.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
- Freitag, 22.5.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
- Freitag, 29.5.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
- Freitag, 5.6.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
- Freitag, 12.6.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
- Freitag, 19.6.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
- Freitag, 26.6.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
- Freitag, 3.7.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
- Freitag, 10.7.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
- Freitag, 17.7.2015 14:00 - 16:00 | A09 0-017
Beschreibung
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichte, Fak. IV
Mit Guillaume de Machaut kennen wir im 14. Jahrhundert erstmals einen Komponisten und Dichter, der auch als Person aus der mittelalterlichen Anonymität heraustritt. Er organisiert „Gesamtausgaben“ seiner Werke, überliefert Zeugnisse für seine Denk- und Arbeitsweise und berichtet in stilisierter Überformung über persönliche (?) Liebesbeziehungen. Diese vergleichsweise gute Überlieferungslage bietet auch die Chance, Machaut als Kind seiner Zeit zu begreifen und im weiteren Kontext des 14. Jahrhunderts zu verorten: Die Erschütterungen und Umbrüche dieses Jahrhunderts – der Hundertjährige Krieg, die Pest oder auch der Bedeutungswandel des traditionellen Rittertums –, prägen auch Machauts Leben und Werk. Darüber hinaus ist seine Karriere untrennbar verbunden mit bedeutenden Königs- und Fürstenhöfen der Zeit. Seine Werke sind also nicht zuletzt den Leitvorstellungen dieses Milieus verpflichtet und gewähren umfassenden Einblick in die höfische Kultur des ausgehenden Mittelalters. Diesen Verbindungslinien wird der Kurs in einem fächerübergreifenden kulturgeschichtlichen Ansatz nachgehen und dabei klären, wie die Musik der Zeit mit der (vor allem französischen) höfischen Kultur des 14. Jahrhunderts verflochten ist – und wie sie klingt und „funktioniert“.
Das Seminar richtet sich in erster Linie an Masterstudierende; interessierte Bachelorstudierende sind aber ebenfalls herzlich willkommen!
Mit Guillaume de Machaut kennen wir im 14. Jahrhundert erstmals einen Komponisten und Dichter, der auch als Person aus der mittelalterlichen Anonymität heraustritt. Er organisiert „Gesamtausgaben“ seiner Werke, überliefert Zeugnisse für seine Denk- und Arbeitsweise und berichtet in stilisierter Überformung über persönliche (?) Liebesbeziehungen. Diese vergleichsweise gute Überlieferungslage bietet auch die Chance, Machaut als Kind seiner Zeit zu begreifen und im weiteren Kontext des 14. Jahrhunderts zu verorten: Die Erschütterungen und Umbrüche dieses Jahrhunderts – der Hundertjährige Krieg, die Pest oder auch der Bedeutungswandel des traditionellen Rittertums –, prägen auch Machauts Leben und Werk. Darüber hinaus ist seine Karriere untrennbar verbunden mit bedeutenden Königs- und Fürstenhöfen der Zeit. Seine Werke sind also nicht zuletzt den Leitvorstellungen dieses Milieus verpflichtet und gewähren umfassenden Einblick in die höfische Kultur des ausgehenden Mittelalters. Diesen Verbindungslinien wird der Kurs in einem fächerübergreifenden kulturgeschichtlichen Ansatz nachgehen und dabei klären, wie die Musik der Zeit mit der (vor allem französischen) höfischen Kultur des 14. Jahrhunderts verflochten ist – und wie sie klingt und „funktioniert“.
Das Seminar richtet sich in erster Linie an Masterstudierende; interessierte Bachelorstudierende sind aber ebenfalls herzlich willkommen!
Lehrende
Studienmodule
- ges123 Geschichte des Mittelalters
- ges124 Europäische Geschichte des Mittelalters
- mus720 Kulturgeschichte der Musik
- mus940 Kulturgeschichte der Musik/Gender Studies
Studienbereiche
- Studium generale / Gasthörstudium
Lehrsprache
deutsch
Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja