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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2020

3.06.112 Visual Rape Culture -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 20.10.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 27.10.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 3.11.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 10.11.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 17.11.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 24.11.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 1.12.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 8.12.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 15.12.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 22.12.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 12.1.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 19.1.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 26.1.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 2.2.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung

Beschreibung

*Im Seminar werden sexualisierte Gewalthandlungen anhand von Text- und Bildmaterial thematisiert, die belastend und/oder retraumatisierend sein können.*

Der Begriff „rape culture“ geht auf die Frauenbewegungen der 1970er Jahre zurück und findet im Kontext aktueller Debatten um sexualisierte Gewalt (wieder) häufiger Verwendung. Er hebt gemeinhin auf eine Diskursivierung sexualisierter Gewalt ab, die diese normalisiert, trivialisiert und auf diese Weise legitimiert. Mithu M. Sanyal folgt in ihrem Buch „Vergewaltigung“ (2016) den kulturhistorischen Spuren der Vorstellungen über das „gegendertste Verbrechen überhaupt“ (S. 18), in denen Mythen von Weiblichkeit und Männlichkeit, Geschlecht und Sexualität tief verankert sind und trotz ihrer vermeintlichen Überkommenheit beharrlich reproduziert werden. Während sie diese vor allem anhand juristischer, literarischer und wissenschaftlicher Texte und medialer Berichterstattung untersucht, werden wir uns im Seminar mit dem Anteil der visuellen Kultur an ihrer Herstellung und Reproduktion befassen. Wie werden sexualisierte Gewalt und nicht-konsensuelle sexuelle Handlungen in Kunst und Medien zu sehen gegeben, geframed und rezipiert? Dieser Frage werden wir uns aus der Perspektive kunst- und kulturwissenschaftlicher Gender Studies anhand historischer und aktueller Fallstudien nähern, die die Erprobung und Vertiefung eigenständiger fragen- und thesengeleiteter Analysen von Gegenständen aus verschiedenen Bereichen der Kunst- und Mediengeschichte ermöglichen.

Die Veranstaltung wird voraussichtlich aus synchronen und asynchronen Onlineformaten, individuellen und Gruppenarbeitsphasen bestehen. Sie sollten sich die Seminarzeit freihalten. Die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre und eigenständigen Auseinandersetzung mit den Seminarinhalten wird erwartet.

lecturer

SWS
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(Stand: 20.06.2024)  | 
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