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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2024

3.01.234 Digitale Korpusanalyse: Kolportageliteratur des 19. Jahrhunderts -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Mittwoch, 16.10.2024 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 23.10.2024 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 30.10.2024 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 6.11.2024 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 13.11.2024 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 20.11.2024 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 27.11.2024 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 4.12.2024 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 11.12.2024 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 18.12.2024 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 8.1.2025 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 15.1.2025 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 22.1.2025 10:00 - 12:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 29.1.2025 10:00 - 12:00 | A03 4-404

Beschreibung

(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun)

Die fortschreitende Digitalisierung hat das Potenzial, Forschungsfragen und -praktiken in den Kultur- und Gesellschaftswissenschaften zu verändern. Das gilt insbesondere auch für Wissenschaften, die sich mit Texten befassen, eröffnen doch digitale Werkzeuge neue Möglichkeiten der empirischen Auswertung großer Datenmengen. In den Literaturwissenschaften wurden solche Analysemethoden unter dem Stichwort des distant reading diskutiert, was allerdings die Frage aufwirft, wie die daraus hervorgehenden Befunde mit qualitativen und kontextualisierenden Zugriffsweisen zu vermitteln sind (mixed methods). Das Seminar möchte die Potenziale und Herausforderungen digitaler Literaturforschung anhand eines konkreten Korpus erkunden und reflektieren: einer Sammlung von ‚populären Lesestoffen‘ des 19. Jahrhunderts, die sich im Besitz der Landesbibliothek Oldenburg befinden. Als ‚populär‘ können diese Texte gelten, weil sie zu ihrer Zeit massenhaft verbreitet waren und auch Menschen erreichten, denen andere Zugänge zu Literatur verwehrt waren, etwa ländliche und kleinbürgerliche Schichten. Ihr Publikum unterhielten die Texte mit Geschichten von grausamen Verbrechen oder spektakulären Katastrophen. Vertrieben wurden sie in Form preiswerter Kleindrucke, die von mobilen Händlern (‚Kolporteuren‘) oder Straßenmusikanten auf Jahrmärkten und Volksfesten verkauft wurden. Im Zuge eines Forschungsprojekts wird diese Sammlung zurzeit komplett digitalisiert – und das eröffnet spannende Möglichkeiten der digital gestützten Literaturanalyse, die wir im Seminar mitsamt den entsprechenden Tools ausprobieren und kritisch diskutieren wollen.

Die Textgrundlagen für die Seminarsitzungen werden unter Stud.IP zur Verfügung gestellt.
Prüfungsart: Referat mit Ausarbeitung; Hausarbeit.

lecturer

TutorIn

SWS
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InfoPortal Studium (Stand: 20.06.2024)   | # |
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