Daten zur Geschichte

Kurzfassung

1793

  • 7. März 1793 
    Errichtung eines Lehrerseminars durch Herzog Peter Friedrich Ludwig (Bild) nach Plänen des Generalsuperintendenten Esdras Heinrich Mutzenbecher.

    Herzog Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg (1755 – 1829)

1920

  • 26. März 1920
    Das Lehrerseminar wird höhere Lehranstalt und 1926 durch „Pädagogische Lehrgänge“, eine zweijährige Lehrerausbildung, abgelöst. Einstellung der Lehrerausbildung nach Kriegsbeginn 1939.

    Das 1846 errichtete Gebäude für die Lehrerausbildung

1945

  • 1. Oktober 1945
    Die neu gegründete Pädagogische Akademie in Oldenburg (1948 in Pädagogische Hochschule umbenannt) ist die erste Lehrerausbildungsstätte, die nach dem Krieg in den vier Besatzungszonen ihre Tore öffnen darf.

1959

  • 23. Februar 1959
    Aufforderung des Rats der Stadt Oldenburg an die Niedersächsische Landesregierung und den Landtag, in Oldenburg eine zweite Landesuniversität einzurichten.

1970

  • 25. August 1970
    Beschluss der Landesregierung  zur Errichtung der Universität Oldenburg.

1971

  • 1. März 1971
    Einsetzung eines Gründungsausschusses in Oldenburg, der zu je einem Drittel aus Professoren, Wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten besteht.

    Podiumsdiskussion mit Mitgliedern des Gründungsausschusses

1972

  • 26. April 1972
    Gründung der Universitätsgesellschaft Oldenburg e.V.

1973

  • 5. Dezember 1973
    Der Beschluss des Niedersächsischen Landtags vom 3. Dezember 1973 zur Gründung der Universität Oldenburg bei gleichzeitiger Integration der Pädagogischen Hochschule tritt in Kraft. Im April 1974 folgt die Aufnahme des Studienbetriebs mit acht Diplomstudiengängen und dem Modellversuch „Einphasige Lehrerausbildung“.

1974

  • 29. Mai 1974
    Das Konzil verabschiedet einstimmig die vom Gründungsausschuss vorgelegte Grundordnung und spricht sich ebenso einstimmig für die Namensgebung der Universität nach Carl von Ossietzky aus. Die Landesregierung lehnt die Namensgebung jedoch ab.

    Protest der Studierenden: Anbringen des Namenszuges an einem Gebäude
  • 17. Dezember 1974
    Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität Oldenburg mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), Landesbezirk Niedersachsen, die erste ihrer Art in der Bundesrepublik Deutschland.

1980

  • 17. April 1980
    Erster Kooperationsvertrag mit einer ausländischen Universität, der Rijksuniversiteit Groningen.

    Unterzeichnung der Kooperation mit Groningen: Jan Bleumink (Groningen) und Hans-Dietrich Raapke (Oldenburg)
  • 18. Dezember 1980
    Spatenstich für das Energielabor, Symbol für den Forschungsschwerpunkt „Alternative Energiequellen“.

    Das Oldenburger Energielabor, das seinen Energiebedarf selbst deckt

1985

  • 22. Oktober 1985
    Aufnahme des Studienbetriebs im Fach Informatik mit 55 Studierenden.

1986

  • Oktober 1986
    Der Senat verabschiedet einen Beschluss zur Einrichtung des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM).

1989

  • 1. Januar 1989
    Gründung des Bundesinstitus für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) in Oldenburg, das im Jahr 2000 An-Institut der Universität wird.
  • 30. Mai 1989
    Grünes Licht durch die Landesregierung für den Ausbau der Meeresforschung in Oldenburg und Gründung des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM).

    Biotechnica 1989: Wissenschaftsminister Cassens und Ministerpräsident Albrecht am Stand des ICBM

1990

  • 12. Dezember 1990
    Gemeinsame Erklärung der Universitäten Oldenburg und Bremen zum abgestimmten Ausbau von Forschung und Lehre und Schaffung einer „Wissenschaftsregion Nordwest“.

1991

  • 3. Oktober 1991
    Offizieller Akt zur Namensgebung der Universität nach Carl von Ossietzky mit Ministerpräsident Gerhard Schröder.

    Offizieller Akt zur Namensgebung:
    Gerhard Schröder mit Rosalinde von Ossietzky-Palm, der Tochter Carl von Ossietzkys

1992

  • 29. Januar 1992
    Eröffnung des Informatikinstituts OFFIS als An-Institut.

1996

  • 8. Februar 1996
    Gründung des Hörzentrums als An-Institut, dem fünf Jahre später die Errichtung des Kompetenzzentrums HörTech als gemeinnützige GmbH folgt.

    Das Oldenburger Haus des Hörens

1997

  • 13. Oktober 1997
    Eröffnung des Hanse-Wissenschaftskollegs (HWK) in Delmenhorst als gemeinsame Einrichtung der Universitäten Oldenburg und Bremen. 

    Forschungsstätte für renommierte Wissenschaftler aus aller Welt: das HWK

2001

  • 14. November 2001
    Einrichtung des „Center for Distributed Learning“, das weiterbildende Studiengänge des ZWW und E-Learning-Projekte bündelt (später Umbenennung in C3L).

2002

  • 16. Oktober 2002
    Die Hanse Law School, ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Oldenburg, der Rijksuniversiteit Groningen und der Universität Bremen, geht an den Start.

2003

  • 1. August 2003
    Arbeitsaufnahme des Zentrums für Windenergieforschung (ForWind) – eine Einrichtung der Universitäten Oldenburg und Hannover (seit 2009 auch mit der Universität Bremen).

2004

  • 18. Oktober 2004
    Die Universität Oldenburg gehört zu den ersten Universitäten in Deutschland, die ihre Studienstruktur auf Bachelor- und Masterabschlüsse umstellen.

2005

  • 1. Oktober 2005
    Gründung des Instituts für ökonomische Bildung (IÖB) als An-Institut.

2008

  • 28. Februar 2008
    Erfolgreiche Bewerbung Oldenburgs als „Stadt der Wissenschaft 2009“.

    Programmheft zur Stadt der Wissenschaft

2009

  • 13. August 2009
    Eröffnung des EWE-Forschungszentrums  für Energietechnologie NEXT ENERGY als An-Institut.

2012

  • 15. Juni 2012
    Erfolg für die Oldenburger Hörforschung: Bewilligung des Exzellenzclusters „Hearing4all“ im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Partner sind die Medizinische Hochschule Hannover und die Universität Hannover.
  • 10. August 2012
    Gründung der Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften als sechste Fakultät, nachdem eine Novelle des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG) die rechtlichen Rahmenbedingungen für die European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) geschaffen hat.
  • 23. Oktober 2012
    Offizielle Eröffnung der European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) mit Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister, der die ersten 40 Studierenden begrüßt.
  • 28. November 2012
    Der Deutsche Zukunftspreis des Bundespräsidenten geht an die Oldenburger Hörforscher Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier und Prof. Dr. Volker Hohmann sowie Dr. Torsten Niederdränk (Siemens AG).

2013

  • 7. September 2013
    Eröffnung des Karl Jaspers-Hauses im Oldenburger Dobben-Viertel mit der Bibliothek des in Oldenburg geborenen Psychiaters und Philosophen. Das Haus ist auch Sitz der Karl Jaspers-Gesellschaft e.V.

    Das Karl Jaspers-Haus im Dobben-Viertel Oldenburgs.

2014

  • 26. Mai 2014
    Besuch des niederländischen Königspaares Willem-Alexander und Máxima. Zu seinen Ehren findet ein Energiesymposium statt, das mit einer gemeinsamen Abschlusserklärung von 40 Expertinnen und Experten zum Ausbau erneuerbarer Energien als dezentrale und grenzüberschreitende Aufgabe endet.
  • 17. November 2014
    Übergabe des Forschungsschiffs „Sonne“, dessen Heimatinstitut das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg ist.

2015

  • 18. September 2015
    Die Universität erhält ein neues EU-gefördertes Spitzenforschungszentrum: das Jean Monnet Center of Excellence „Europeanising Coastal Regions“ („Europäisierung von Küstenregionen“) 

2017

  • 31. Mai 2017
    Eröffnung des Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg (HIFMB), das die Forschungsexzellenz der Universität und des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), bündelt.
  • 13. November 2017
    Das Projekt „Prize Papers“ (deutsch: Prisenpapiere) wird in das von Bund und Ländern finanzierte Akademienprogramm aufgenommen. Die Leitung des Forschungsvorhabens liegt bei der Historikerin Prof. Dr. Dagmar Freist.

2018

  • 31. Mai 2018
    Das EWE-Forschungsinstitut NEXT ENERGY (An-Institut der Universität) wird zum Institut für Vernetzte Energiesysteme des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).
  • 27. September 2018
    Exzellenzstrategie: Der Exzellenzcluster „Hearing4all“ wird für sieben weitere Jahre gefördert.
  • 14. Dezember 2018
    Der Niedersächsische Landtag beschließt, die Universitätsmedizin Oldenburg zeitnah auszubauen und die Zahl der Medizinstudienplätze bereits zum Wintersemester 2019/20 von 40 auf 80 zu verdoppeln.

2019

  • 1. April 2019
    Oldenburger Arbeitsgruppen aus der Informatik und den Meereswissenschaften sind künftig im neuen DFKI-Labor Niedersachsen tätig, das das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) eingerichtet hat.  
  • 15. Juli 2019
    Der Wissenschaftsrat bewertet den Modellstudiengang Humanmedizin der European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) als „beeindruckendes Studienangebot“ und fordert das Land zum weiteren Ausbau auf.
  • 11. November 2019
    Acht zusätzliche Digitalisierungsprofessuren fördert das Land an Universität und Jade Hochschule. 

2020

  • 1. Juli 2020
    Startschuss für die „Startup-Region Nordwest“ nach einem erneuten Erfolg der Universität Oldenburg als Gründerhochschule im EXIST-Wettbewerb. 
  • 30. September 2020
    Die Landespolitik sagt 80 Millionen Euro für das dringend benötigte Lehr- und Forschungsgebäude der Universitätsmedizin zu – ein Etappensieg. Zuvor hatten sich Universität, Kliniken und zahlreiche Akteure aus Stadt und Region gegen Landespläne gewehrt, den Neubau nicht zu finanzieren.
  • 29. Oktober 2020
    Mit einem Online-Festakt begehen die Universitäten Oldenburg und Groningen ihre 40-jährige intensive Kooperation. Der Kooperationsvertrag wird für weitere zehn Jahre fortgeschrieben.

2021

  • 15. April 2021
    Das Präsidium verabschiedet gemeinsam mit der Leitung der Rijksuniversiteit Groningen eine „Roadmap“ mit sieben zentralen Handlungsfeldern bis 2030.

2022

  • 13. Mai 2022
    Einweihung des Forschungsbaus des Zentrums für Marine Sensorik in Wilhelmshaven. Der Anbau schließt sich an den ICBM-Sitz an der Schleusenstraße an.
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  • 14. November 2022
    Die Universität Oldenburg und die Nelson Mandela University in Gqeberha, ehemals Port Elizabeth, Südafrika, feiern ihre 25-jährige intensive Zusammenarbeit.

2023

  • 16. Februar 2023
    Die Universität Oldenburg hat erfolgreich am Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands teilgenommen und erhält das Zertifikat.
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