Aus interdisziplinärer Perspektive befasst sich dieser Forschungsschwerpunkt mit den Herausforderungen, Chancen, Grenzen und Auswirkungen digitaler Um- und Neuordnungen in Forschung, Lehre und Gesellschaft. Er reflektiert insbesondere die gesellschaftliche Prägekraft von Zukunftsszenarien der Digitalisierung auf gegenwärtige Entwicklungen und Entscheidungsprozesse in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wie Politik, Bildung, Wissenschaft oder Sport. Dieser Schwerpunkt verfolgt eigene Projekte (z.B. zu Spielanalysen als Laboratorien der Anwendung digitaler Analysetools), bietet durch seine gesellschaftstheoretische sowie gegenwartsdiagnostische Orientierung zugleich eine Ebene der Reflexion auf das eigene Tun in den oben genannten Schwerpunkten und generiert entsprechende forschungsrelevante Schnittmengen. Hier soll die Zusammenarbeit in Zukunft gestärkt und entsprechende Formate des Austauschs entwickelt werden. Die in diesem Schwerpunkt angesiedelten Projekte werden zum einen von der Professur Digitale Medien und Wissensprozesse (FK IV, Institut für Geschichte/DSM Bremerhaven) getragen, zum anderen sind sie in dem Wissenschaftlichen Zentrum Genealogie der Gegenwart (FK I, III und IV) verankert, das bereits ein thematisch einschlägiges Promotionsprogramm gleichen Titels betreibt. Für die Fakultät IV sind das Institut für Sportwissenschaft und das Institut für Geschichte beteiligt.