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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2025

3.01.047 Das Niederdeutsche Theater von 1900 bis 1945 -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Donnerstag, 10.4.2025 16:00 - 18:00 | A14 1-112
  • Donnerstag, 17.4.2025 16:00 - 18:00 | A14 1-112
  • Donnerstag, 24.4.2025 16:00 - 18:00 | A14 1-112
  • Donnerstag, 8.5.2025 16:00 - 18:00 | A14 1-112
  • Donnerstag, 15.5.2025 16:00 - 18:00 | A14 1-112
  • Donnerstag, 22.5.2025 16:00 - 18:00 | A14 1-112
  • Donnerstag, 5.6.2025 16:00 - 18:00 | A14 1-112
  • Donnerstag, 12.6.2025 16:00 - 18:00 | A14 1-112
  • Donnerstag, 19.6.2025 16:00 - 18:00 | A14 1-112
  • Donnerstag, 26.6.2025 16:00 - 18:00 | A14 1-112
  • Donnerstag, 3.7.2025 16:00 - 18:00 | A14 1-112
  • Donnerstag, 10.7.2025 16:00 - 18:00 | A14 1-112

Beschreibung

(Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren)

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.048 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.

Im Jahr 2014 wurde das Niederdeutsche Theater in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO in Deutschland aufgenommen. Etwa 3500 Spielgruppen zählen die Niederdeutschen Bühnenbünde von Niedersachsen und Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern; mit dem Ohnsorg-Theater in Hamburg und der Fritz-Reuter-Bühne in Schwerin gibt es auch zwei professionelle Bühnen. Angesichts dieser Bedeutung, die dem Theater in niederdeutscher Sprache zugesprochen wird, nehmen wir im Seminar seine Anfänge um etwa 1900 in den Blick, die eng mit den Namen von Fritz Stavenhagen (1876–1906) und Richard Ohnsorg (1876–1947) – dem Begründer des Ohnsorg-Theaters – in Hamburg verbunden sind, beschäftigen uns mit der Niederdeutschen Bühnenbewegung ab 1918 und untersuchen schließlich ausgehend von dem Oldenburger Schriftsteller August Hinrichs (1879–1956) das Niederdeutsche Theater im Nationalsozialismus. Aktueller Anlass dieser Untersuchung ist die Umbenennung der August Hinrichs Bühne am Staatstheater Oldenburg in Niederdeutsche Bühne im Jahr 2024.
Wir nähern uns Hinrichs einerseits an über sein dramatisches Werk und lesen mit der "Swienskomödi" von 1930 eines seiner populärsten Stücke, das weit über Oldenburg und Norddeutschland hinaus bekannt und gespielt wurde. Mithilfe der Dramenanalyse soll es zugleich untersucht und theatergeschichtlich eingeordnet werden. Andererseits erarbeiten wir den Stand der Forschung zu August Hinrichs wie zum Niederdeutschen Theater von 1900 bis 1945 und diskutieren relevante Forschungsfragen zu diesen Gegenständen. Mit dem Fokus auf den Nationalsozialismus nehmen wir in Seminar und Übung einen kaum erforschten Abschnitt der niederdeutschen Literaturgeschichte im 20. Jahrhundert in den Blick.
Die Teilnahme an Seminar und Übung setzt keine Niederdeutschkenntnisse voraus. Die Übung stellt Hilfsmittel für die Übersetzung neuniederdeutscher Literatur vor und stellt Übersetzungshilfen (Glossar) zur Verfügung; das ausgewählte Stück wird abschnittsweise gemeinsam gelesen, übersetzt und besprochen.
Prüfungsart: Hausarbeit, Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

lecturer

Studienbereiche

  • Germanistik
  • Studium generale / Gasthörstudium

SWS
--

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Im Jahr 2014 wurde das Niederdeutsche Theater in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO in Deutschland aufgenommen. Etwa 3500 Spielgruppen zählen die Niederdeutschen Bühnenbünde von Niedersachsen und Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern; mit dem Ohnsorg-Theater in Hamburg und der Fritz-Reuter-Bühne in Schwerin gibt es auch zwei professionelle Bühnen. Angesichts dieser Bedeutung, die dem Theater in niederdeutscher Sprache zugesprochen wird, nehmen wir im Seminar seine Anfänge um etwa 1900 in den Blick, die eng mit den Namen von Fritz Stavenhagen (1876–1906) und Richard Ohnsorg (1876–1947) – dem Begründer des Ohnsorg-Theaters – in Hamburg verbunden sind, beschäftigen uns mit der Niederdeutschen Bühnenbewegung ab 1918 und untersuchen schließlich ausgehend von dem Oldenburger Schriftsteller August Hinrichs (1879–1956) das Niederdeutsche Theater im Nationalsozialismus. Aktueller Anlass dieser Untersuchung ist die Umbenennung der August Hinrichs Bühne am Staatstheater Oldenburg in Niederdeutsche Bühne im Jahr 2024. Wir nähern uns Hinrichs einerseits an über sein dramatisches Werk und lesen mit der "Swienskomödi" von 1930 eines seiner populärsten Stücke, das weit über Oldenburg und Norddeutschland hinaus bekannt und gespielt wurde. Mithilfe der Dramenanalyse soll es zugleich untersucht und theatergeschichtlich eingeordnet werden. Andererseits erarbeiten wir den Stand der Forschung zu August Hinrichs wie zum Niederdeutschen Theater von 1900 bis 1945 und diskutieren relevante Forschungsfragen zu diesen Gegenständen. Mit dem Fokus auf den Nationalsozialismus nehmen wir in Seminar und Übung einen kaum erforschten Abschnitt der niederdeutschen Literaturgeschichte im 20. Jahrhundert in den Blick.

Hinweise zur Teilnahme für Gasthörende
Die Teilnahme an Seminar und Übung setzt keine Niederdeutschkenntnisse voraus. Die Übung 3.01.048 muss für die Teilnahme am Seminar hinzugenommen werden.

InfoPortal Studium (Stand: 20.06.2024)   | # |
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