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Hochschulpolitik
Konzil erwartet schnelles Handeln
Das Konzil der Universität hat in einem nahezu einstimmigen Beschluss die Forderungen der Initiative für die sofortige Entschädigung von Oldenburger NS-ZwangsarbeiterInnen unterstützt. Die Initiative fordert darin die Stadt auf, eine Bestandsaufnahme der Zwangsarbeit in Oldenburg zu erstellen, um einerseits eine schnellstmögliche Entschädigung der Opfer zu gewährleisten und andererseits ein verdrängtes Kapitel der Geschichte nicht länger aus der kollektiven Erinnerung auszuschließen. Nach Angaben der Initiative wurden mehr als 10.000 Menschen nach Oldenburg zur Zwangsarbeit deportiert.
Globalhaushalt
Eine Dokumentation der Tagung zum Globalhaushalt, die im Dezember vergangenen Jahres an der Universität Oldenburg stattfand und von ihr zusammen mit dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) veranstaltet wurde, ist erschienen. Der 236 Seiten starke Band ist beim Planungsdezernat der Universität, das die Tagung organisiert hatte, zu erhalten (Tel.: 798-2466).
Haifa, Bethlehem und Oldenburg
Zu einer gemeinsamen, höchst ungewöhnlichen Kooperation haben sich die israelische Universität Haifa, die palästinensische Universität Bethlehem und die Universität Oldenburg entschlossen. Bei einem Besuch von Vizepräsidentin Ina Grieb in Haifa im Juni wurde ein gemeinsames Projekt vereinbart, das sich mit der Integration von MigrantInnen verschiedener Kulturen in eine Gesellschaft beschäftigt. Im Herbst soll dazu eine Konferenz in Oldenburg stattfinden. Das Bild zeigt (v.l.n.r.) den Rektor der Unversität Haifa, Prof. Harn-Ben-Zeen, Vizepräsidentin Grieb und den Vertreter der Universität Bethlehem, Prof. Dr. Khadar Mustek. Foto: Golletz