Hochschulzeitung UNI-INFO
Kontakt
Hochschulzeitung UNI-INFO
Nachrichten
- Oldenburg "Stadt der Wissenschaft 2009"?
Stadt bewirbt sich um den begehrten Titel
- Job-Messe Oldenburg
Persönliche Kontakte zu Firmen knüpfen - Fachwissen für Versicherer
Förderverein an der Universität gegründet - Licht aus! Umwelt an!
- Urs Widmer Gast des Präsidiums
- Wie tickt die Presse?
- Befristungsgesetz
- Besserer Einstieg
- Wissenschaftler aus Ostafrika
- EFRE-Förderung
- EINBLICKE erschienen
- Anerkanntes Medizinprodukt
- Universität bietet Austellungsraum
Oldenburg "Stadt der Wissenschaft 2009"?
Stadt bewirbt sich um den begehrten Titel
Oldenburg will sich um den Titel „Stadt der Wissenschaft 2009“ bewerben und hofft dabei nicht nur auf massive Unterstützung von Universität und Fachhochschule, sondern auch auf die seiner BürgerInnen. Mit einer Kampagne sollen alle gesellschaftlichen Bereiche angesprochen werden und „viele gute Ideen und Vorschläge“ für die Projektskizze enstehen.
„Durch die Bewerbung als ‚Stadt der Wissenschaft’ werde sich Oldenburg noch viel mehr mit Wissenschaft identifizieren“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner auf einer Pressekonferenz, an der auch Präsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind und die Präsidentin der Fachhochschule, Vera Dominke, teilnahmen.
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sucht für das Jahr 2009 zum fünften Mal Deutschlands „Stadt der Wissenschaft“. Mit seinem Wettbewerb will er Städte ermutigen, ihre Potenziale in Wissenschaft, Forschung und Technologie auszuschöpfen, die regionale Öffentlichkeit für Wissenschaft zu begeistern und Kontakte zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Stadtverwaltung zu stärken. Die Städte sollen dabei Antreiber sein und erkennen, so der Stifterverband, dass eine aktive Rolle für die Wissenschaft in ihrem ureigenen Interesse liege. Die Siegerstädte waren bisher Bremen/Bremerhaven, Dresden, Braunschweig und Jena.
Oldenburg hatte sich bereits vor vier Jahren um den Titel beworben. Von den Netzwerken, die sich seither gebildet haben und im Zuge der jetzigen Bewerbung bilden werden, erwartet der Projektleiter bei der Stadt, Dr. Rainer Lisowski, „einiges an Schub für die Kampagne.“ Dazu soll auch die angestrebte Kooperation mit der Partnerstadt Groningen dienen.
Job-Messe Oldenburg
Persönliche Kontakte zu Firmen knüpfen
Die Universität Oldenburg gehört zu den über 40 großen regionalen Firmen, Personaldienstleistern und Weiterbildungseinrichtungen, die sich am 5. und 6. Mai 2007 auf der „1. job-messe Oldenburg“ präsentieren. Die Veranstaltung der Messeagentur Barlag findet im Mercedes Autohaus Rosier an der Ammerländer Heerstraße statt und will insbesondere zukünftigen HochschulabsolventInnen Orientierungshilfen für den Berufseinstieg geben.
Die BesucherInnen erwartet ein umfangreiches Programm. Die Aussteller präsentieren ihr Leistungsspektrum und Weiterqualifizierungsangebot und informieren über Praktikumsmöglichkeiten sowie Einstellungs- und Karrierechancen. Bewerbungstrainings, Vorträge und ein Bewerbungsmappen-Check werden ebenfalls angeboten.
Neben der Zentralen Studienberatung werden auch das Center für lebenslanges Lernen (C3L) und Fachvertreter der Bachelorstudiengänge „Business Administration“ und „Windenergietechnik und –management“ auf der Messe vertreten sein, um das Studien- und Weiterbildungsangebot der Universität zu präsentieren. Der Eintritt zur Messe ist frei.
www.barlag-messen.de
Fachwissen für Versicherer
Förderverein an der Universität gegründet
Der „Verein zur Förderung der Versicherungs- und Finanzmathematik - Universität Oldenburg e.V.“ ist im März in der Universität gegründet worden. Zu den Initiatoren der gemeinnützigen Einrichtung zählen mittelständische, regional tätige Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit aus Niedersachsen.
Ziel des Vereins ist es, die wissenschaftliche Arbeit des Lehr- und Forschungsschwerpunkts Versicherungs- und Finanzmathematik am Institut für Mathematik der Universität Oldenburg personell und materiell zu fördern. Die Hochschule soll nach dem Willen der Vereinsgründer dabei unterstützt werden, die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis zu intensivieren und die besondere Situation der mittelständischen Versicherer wissenschaftlich zu untersuchen. Aktueller Handlungsbedarf für kleinere Versicherungsunternehmen ergibt sich vor allem durch das komplexer gewordene Versicherungsgeschäft und durch Reformen und Verschärfungen des Aufsichtsrechts. Zur Bewältigung dieser Aufgaben ist Fachwissen erforderlich, das nicht in jedem Versicherungsunternehmen zur Verfügung steht.
In den Vorstand wurden gewählt Dr. Rolf-Peter Illigen, GVO Versicherung Oldenburg VVaG (Vorsitzender), Prof. Dr. Dietmar Pfeifer, Universität Oldenburg (Stellv. Vorsitzender), Heiner E. Groenhagen, NV-Versicherungen VVaG, Neuharlingersiel (Schatzmeister) und Prof. Dr. Angelika May, Universität Oldenburg (Fachvertreterin).
www.vfvf.de
Licht aus! Umwelt an!
|
Urs Widmer Gast des Präsidiums
Der Schweizer Schriftsteller Urs Widmer wird als erster „Gast des Präsidiums“ am Freitag, 1. Juni 2007, 19.00 Uhr, im Bibliothekssaal der Universität Oldenburg aus seinem neuesten Buch „Ein Leben als Zwerg“ lesen. Widmers umfangreiches Werk umfasst Romane, Erzählungen, Essays, Theaterstücke und Hörspiele. Seine Stärke ist insbesondere das fantasievolle Ausspinnen von literarischen Forschungsreisen zu den unbekannten Kontinenten zwischen Sehnsucht und Realität. Widmer ist Mitglied zahlreicher Akademien und wurde mit einer Vielzahl von Literaturpreisen ausgezeichnet – zuletzt 2007 mit dem Hölderlin-Preis. In diesem Jahr ist er zudem Inhaber der berühmten Stiftungsdozentur „Poetik“ der Universität Frankfurt am Main.
Mit der Veranstaltungsreihe „Gast des Präsidiums“ wendet sich das Präsidium der Universität sowohl an die inner- als auch an die außeruniversitäre Öffentlichkeit. Einmal im Semester lädt ein Mitglied des Präsidiums eine Persönlichkeit aus Kultur, Wissenschaft oder Politik ein. Damit soll zum kulturellen Leben der Stadt beigetragen und ein weiterer universitärer Akzent gesetzt werden.
Wie tickt die Presse?
Unter dem Motto „Wie tickt die Presse?“ findet am 7. und 8. Juni 2007 im Gästehaus der Universität erneut ein Medientraining für interessierte NachwuchswissenschaftlerInnen und ProfessorInnen statt. Der Workshop bietet neben Theorie auch viele praktische Übungen. Fragen wie „Eignet sich mein Forschungsthema für die Presse?“, „Wie gehe ich mit Presseanfragen um?“ und „Was erwarten Journalisten, die für Zeitung, Radio oder Fernsehen arbeiten?“ stehen dabei im Mittelpunkt. Durchgeführt wird das Training von dem Wissenschaftsjournalisten Tim Schröder (Foto), Initiator ist die Stabsstelle Presse & Kommunikation. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt; die Kostenbeteiligung beträgt 80,- € pro Person. Formlose Anmeldungen bis 15. Mai 2007 an katja.brandt@uni-oldenburg.de
www.uni-oldenburg.de/presse/medientraining
Befristungsgesetz
Das neue Wissenschaftszeitvertragsgesetz macht es möglich: Künftig können WissenschaftlerInnen auch nach Ablauf ihrer 12-jährigen Qualifizierungsphase befristet weiterbeschäftigt werden, wenn dies durch Drittmittel finanziert wird. Die Regelung gilt auch für nichtwissenschaftliches Personal in Projektteams. Mit dem Gesetz, das bereits in Kraft getreten ist, soll jungen ForscherInnen eine bessere berufliche Perspektive in Deutschland geboten werden. Neu ist auch, dass Eltern mehr Zeit für ihre Qualifizierungsphase zusteht.
www.bmbf.de/de/6776.php
Besserer Einstieg
Neuen MitarbeiterInnen der Universität günstige Startbedingungen schaffen, sie systematisch mit ihrem Arbeitsplatz vertraut machen, sie motivieren und den Grundstein für ein vertrauensvolles Verhältnis zu Vorgesetzten und KollegInnen legen – diesen Wunsch haben sicherlich alle Führungskräfte. Zur aktiven Unterstützung hat die Stabsstelle Personal- und Organisationsentwicklung jetzt „Empfehlungen zur Einarbeitung neuer MitarbeiterInnen“ entwickelt, die viele nützliche Tipps enthalten.
www.uni-oldenburg.de/pe-oe/13583.html und Tel.: 798-2942
Wissenschaftler aus Ostafrika ...
... haben sich im April beim Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) über Lebenslanges Lernen an deutschen Hochschulen sowie Fragen der Qualitätssicherung informiert. Prof. Masoud Muruke, Prof. G.D. Mrema, Dr. Sylvia Temu und Dr Yuasuf Lawi der Universität Dar es Salaam sprachen mit ZWW-Leiterin Ina Grieb, die mit der Ostafrika-Koordination beauftragt ist. Die Universität Oldenburg engagiert sich in Ostafrika in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) im Bereich Lebenslanges Lernen. |
EFRE-Förderung
Die Fördermöglichkeiten im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stehen im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung für interessierte WissenschaftlerInnen, die das EU-Hochschulbüro der Universität Oldenburg am Donnerstag, 10. Mai 2007, 14.00 Uhr, Senatssitzungssaal (A 14), anbietet. Durch den EFRE gefördert werden können Netzwerkstrukturen für den Transfer, Innovative Verbundprojekte mit KMU, Existenzgründungen/Gründerkultur, Unternehmensorientierte Weiterbildung und Graduate Schools. Anmeldungen sind bis zum 7. Mai beim EU-Hochschulbüro möglich.
0441/798-2816 oder -2830
EINBLICKE erschienen
Das Forschungsmagazin EINBLICKE ist mit einer neuen Ausgabe erschienen (Nr. 45). Die Themen:
• Niederlandistik: Zwei Literaturen, zwei Lesearten;
• Musik: Die Komponistin Violeta Dinescu;
• Theoretische Physik: Algenblüte in ozeanischen Wirbeln;
• Technikgeschichte: Der Luftfahrtpionier Johann Heinrich Schütte;
• Regionalgeschichte: Heiraten im Ammerland: 80 Reichstaler, ein Pferd, zwei Kühe ...
Außerdem enthält das Heft im „Uni-Fokus“ wichtige Ereignisse des vergangenen halben Jahres sowie Informationen der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO). EINBLICKE ist für 2,50 € in den Oldenburger Buchhandlungen erhältlich.
www.uni-oldenburg.de/presse/einblicke
Anerkanntes Medizinprodukt
Der Oldenburger Satztest (OLSA), ein Standardverfahren der Hördiagnostik, ist jetzt in einer in Audiometriesysteme integrierbaren Softwareversion erhältlich und als anerkanntes Medizinprodukt für den Einsatz in HNO-Praxen und Akustik-Fachgeschäften zugelassen. Entwickelt wurde OLSA Anfang der 90er Jahre von einer Gruppe von Oldenburger HörforscherInnen, aus der später das Oldenburger Hörzentrum sowie das Kompetenzzentrum HörTech hervorgingen. Der Test arbeitet mit Sätzen, die nach dem Zufallsprinzip gebildet werden, z.B.: „Wolfgang kauft fünf rote Autos“ oder „Peter hat fünf grüne Schuhe“. Im Unterschied zu anderen diagnostischen Verfahren ist der Test auch für Personen mit starker Hörschädigung sowie für Träger von Cochlea-Implantaten geeignet. Näheres zu OLSA unter:
www.uni-oldenburg.de/presse/einblicke/33/3brandp65.pdf
Universität bietet Ausstellungsraum
Kunstschaffenden will die Universität Oldenburg künftig stärker als bisher die Möglichkeit geben, ihre Werke im Hörsaalzentrum auszustellen. Das Foyer und der Langbau des Gebäudes bieten durch die sehr guten Lichtverhältnisse und weiten Wandflächen insbesondere für große Formate einen hervorragenden Ausstellungsraum. Interessierte können sich ab sofort mit einer Präsentation für eine Ausstellung bewerben. Eine Jury, der VertreterInnen des Fachs Kunst und der kulturellen Einrichtungen der Stadt angehören, trifft die Auswahl. Das Hörsaalzentrum wurde von dem renommierten Hamburger Architektenbüro Gerkan, Marg und Partner entworfen und von der Architektenkammer Niedersachsen als „bemerkenswertes Bauwerk“ vorgestellt.
Ingrid Rietz, Tel.: 798-5452, ingrid.rietz@uni-oldenburg.de