Hochschulzeitung UNI-INFO
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Studium & Lehre
- Zurück ins Berufsleben
Neues Informatik-Studienprogramm für Migranten - Gemeinsam die Zukunft gestalten
Studierende engagierren sich bei GENERATION-D - Wertvolle Hinweise
Ergebnisse der Studierendenbefragung
- Universität der Welt
Oldenburger Studierende besuchten UN in Bonn - Neumüller Stiftung
- Zehn Jahre Partner
- OLB/EWE-Preis
- Uni-Recruiting Messe URMO
- Informatik International
- Startpaket zum Studieneinstieg
- Systematisch studieren
Zurück ins Berufsleben
Neues Informatik-Studienprogramm für Migranten
Mit dem Studienprogramm „Informatik für Migranten und Migrantinnen“ bietet das Department für Informatik ab dem Wintersemester ein in Deutschland bisher einmaliges Studienprogramm an. Es richtet sich an MigrantInnen, die in ihrem Heimatland in Informatik oder einem verwandten Fachgebiet ausgebildet wurden, deren Studium in Deutschland aber nicht anerkannt wird. In wenigen Semestern können die Studierenden den bundesweit anerkannten Abschluss „Bachelor of Science“ bzw. „Master of Science“ in Informatik erreichen.
Laut einer Studie des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) beträgt die Arbeitslosigkeit hochqualifizierter MigrantInnen in Niedersachsen 67 Prozent. Auf Grundlage dieser Studie hatte die Universität Oldenburg im Wintersemester 2006/07 bereits den europaweit ersten BA-Studiengang „Interkulturelle Bildung und Beratung“ eingeführt. In dem neuen Studienprogramm werden vorhandene Fachkenntnisse berücksichtigt und anerkannt. Zudem beinhaltet es Angebote wie persönliche Beratung, Sprachkurse und Bewerbungstraining.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Studierende engagierren sich bei GENERATION-D
Gemeinsam mit guten, nachhaltigen Ideen die Zukunft Deutschlands gestalten: Dieser Herausforderung hat sich eine fünfköpfige Studierendengruppe des Studiengangs Master of Education der Wirtschaftspädagogik gestellt und sich an dem von der Bayerischen Elite Akademie initiierten Wettbewerb GENERATION-D beteiligt. Die Oldenburger Studierenden entwickelten ein Lernkonzept, das darauf abzielt, durch Aus- und Weiterbildung MitarbeiterInnen zum nachhaltigen Wirtschaften zu motivieren und zu qualifizieren. Das Konzept hat bereits die erste Hürde genommen: Es gehört zu den 30 besten der insgesamt 99 eingereichten Konzepte. Anfang Oktober werden daraus zehn Finalisten ausgewählt.
Die Idee, sich in dem bundesweiten interdisziplinären Wettbewerb einzubringen, entstand im vergangenen Sommersemester. In zwei Seminaren der Berufs- und WirtschaftspädagogInnen Prof. Dr. Karin Rebmann und Tobias Schlömer setzten sich die Studierenden mit theoretischen Konzepten und praktischen Methoden der Berufsbildung für eine nachhaltige Entwicklung auseinander. Die neuen Erfahrungen und die Begeisterung für diese Themenfelder führten zu dem Entschluss, abseits der Seminarverpflichtungen ein nachhaltigkeits-
orientiertes Lernkonzept zu entwerfen. Im Dialog mit der Unternehmenspraxis wurden die einzelnen Bausteine bereits im Rahmen der Seminare auf den Prüfstand gestellt. Die Herausforderung für die Wettbewerbsgruppe bestand darin, ein ganzheitliches Lernkonzept für den betrieblichen Einsatz zu entwickeln. In anschaulicher Form werden Betriebe schrittweise angeleitet, Nachhaltigkeitsziele und Nachhaltigkeitsnutzen zu definieren, Umsetzungspunkte in betrieblichen Prozessen zu identifizieren, Kompetenzanforderungen der MitarbeiterInnen zu formulieren und schließlich spezifische Lernkonzepte zu gestalten.
Wertvolle Hinweise
Ergebnisse der Studierendenbefragung
Studierende schätzen die Studienbedingungen an der Universität Oldenburg und die guten Möglichkeiten selbständigen Arbeitens. Den Internetauftritt der Universität und das Lernmanagementsystem Stud.IP bewerten sie als hilfreiche Informationsquellen. Dies sind nur einige der Ergebnisse einer Umfrage, die die Stabsstelle Studium und Lehre Anfang des Jahres durchgeführt hat. Die Ergebnisse der Studierendenbefragung, die wertvolle Hinweise für Verbesserungen liefern, sind jetzt im Internet veröffentlicht.
Insgesamt 883 Studierende, 482 Studierende des 3. und 312 des 5. Semesters, hatten sich zu unterschiedlichen Aspekten ihres Studiums geäußert. Verbesserungsfähig erscheint der Mehrzahl sowohl die zeitliche und inhaltliche Abstimmung der Lehrveranstaltungen aufeinander als auch die Transparenz der Prüfungsordnungen und die Wahlmöglichkeiten bei den Lehrinhalten. Auch die Praxisorientierung und die Heranführung an die Forschung sind nach Ansicht der Studierenden ausbaufähig. Positiv beurteilt werden die Ausstattung der Bibliothek und der Zugang zu Computerarbeitsplätzen. Gewünscht wird ein größeres Angebot an außeruniversitären Praktika, Projektarbeiten, Exkursionen sowie Seminaren und Übungen.
www.uni-oldenburg.de/praesidium/studiumlehre/29099.html
Universität der Welt
Oldenburger Studierende besuchten UN in Bonn
Besonders hohe Sicherheitsvorkehrungen bei der UN in Bonn fanden zehn Studierende der Universität Oldenburg aus Pädagogik, Interkultureller Pädagogik und den Sozialwissenschaften auf einer Exkursion vor. Diese galten allerdings nicht der Oldenburger Delegation, sondern dem zeitgleichen Besuch des UN-Generalsekretärs Ban Ki Moon. Trotz der anwesenden Prominenz wurden die Studierenden vom UN-Pressesprecher Harald Ganns persönlich in Empfang genommen. Anlass der Exkursion war ein Seminar zur Bedeutung von UN-Organisationen für den Bereich Flüchtlinge/Migranten. Unter Leitung von Dr. Reinhold Friedl besuchten die TeilnehmerInnen die Universität der Vereinten Nationen (UNU), das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die UNO-Flüchtlingshilfe sowie die Zentrale der UN-Volunteers, ein Programm zur weltweiten Vermittlung von Freiwilligen in Krisenregionen.
Die UNU, auch Weltuniversität genannt, wurde 1973 als autonome UN-Einrichtung gegründet. Konzipiert wurde sie als weltweites Netz von Forschungs- und Ausbildungsstätten, die durch Zusammenarbeit und Information zu einer Lösung der dringendsten Probleme menschlichen Überlebens und zur Förderung von Wohlfahrt und Fortschritt beitragen sollen. Neben dem Hauptsitz in Tokio gibt es weltweit UNU-Einrichtungen, darunter das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit in Bonn. Wie die Studierenden erfuhren, spielt dieser Arbeitsbereich angesichts einer wachsenden Zahl von Umweltflüchtlingen im Zuge globaler Entwicklungen eine große Rolle, da die Betroffenen nach der Genfer Flüchtlingskonvention nicht als Flüchtlinge gelten.
Die Vertreter der UNU signalisierten im Gespräch mit Friedl und den Studierenden Interesse an einer Kooperation mit der Universität und speziell dem Interdisziplinären Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM).
Neumüller Stiftung
Die Heinz Neumüller Stiftung nimmt noch bis zum 31. Oktober Stipendienanträge entgegen. Bewerben können sich DoktorandInnen der Universität Oldenburg, die einen Diplom-/Master-Abschluss in Informatik, Wirtschafts-, Natur- oder Rechtswissenschaften oder in technischen Fächern erlangt haben. Interessierte können sich bewerben oder von HochschullehrerInnen vorschlagen lassen. Die einjährige Förderung (monatlich 400,- €) beginnt am 1. Januar 2009.
Ilona Neuhaus, Tel.: 798-2434
Zehn Jahre Partner
Zum zehnten Mal sind 30 japanische Studierende der Fakultät für Interkulturelle Kommunikation der Universität Hosei, Tokio (Japan), für ein Semester an der Universität Oldenburg. Leiter des Programms ist Robert McLaughlin, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fremdsprachenphilologien und Leiter der Arbeitsstelle für das amerikanische und kanadische Hochschulwesen. Das 10-jährige Bestehen der Kooperation wird in Tokio im November 2008 im Rahmen eines Workshops besonders gewürdigt.
OLB/EWE-Preis
Noch bis zum 30. November können sich Studierende aller Fächer, die vor Abschluss ihres Examens stehen, für den OLB/EWE-Preis für besondere studentische Leistungen bewerben. Prämiert werden „konventionelle“ Leistungen wie gute Noten und kurze Studienzeiten, aber auch außergewöhnliche Leistungen wie Projektarbeit, Initiativen oder Ehrenämter.
www.uni-oldenburg.de/forschung/nachwuchsförderung/studierende
Uni-Recruiting Messe URMO
Die nächste Uni-Recruiting-Messe Oldenburg (URMO) findet am Mittwoch, 8. Oktober, 10.00 bis 15.30 Uhr, im Hörsaalzentrum (A14) statt. Studierende und AbsolventInnen haben dann erneut die Möglichkeit, sich über Karrieremöglichkeiten in der Region zu informieren. Präsentieren werden sich die Firmen aleo solar, BTC, CeWe Color, Fraunhofer IFAM, Nanu-Nana sowie OpenKnowledge, die Treuhand Oldenburg und die OLB. Die Veranstaltung wird von der Alumni-Stelle der Universität in Kooperation mit der ad rem Business Akademie und der Studenteninitiative Market Team ausgerichtet. Teilnahmegebühr: 5,- €. Bewerbung für Einzelgespräche mit den Personalverantwortlichen unter:
www.urmo.de
Informatik international
DEBIS-Net“ ist der Titel eines binationalen Promotionsprogramms zwischen kubanischen Universitäten und der Universität Oldenburg, das der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) mit 245.000 s fördert. DEBIS („Doctoral Education in Environmental and Business Information Systems-Network“) vernetzt WissenschaftlerInnen der Wirtschaftsinformatik und Betrieblichen Umweltinformatik. Das Promotionsprogramm richtet sich an deutsch- und englischsprachige DoktorandInnen. Hochqualifizierte Studierende aus Kuba und Deutschland bekommen die Chance, in drei Jahren - und somit in kürzester Zeit - zu promovieren und zu exzellenten WissenschaftlerInnen und Führungspersönlichkeiten ausgebildet zu werden. Das Programm stellt neben Personal- und Infrastrukturmaßnahmen auch Reisemittel zur Verfügung. Beteiligt an dem Doktorandennetzwerk sind neben den kubanischen Partneruniversitäten, der Technischen Universität Havanna (CUJAE) und der Universität von Santa Clara (UCLV), auch die Abteilung Wirtschaftsinformatik der Universität Oldenburg und die Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik der Universität Magdeburg.
Startpaket zum Studieneinstieg
Ein neues „Startpaket für Erstsemester“ hat die Zentrale Studienberatung (ZSB) zum Einschreibungsbeginn am 1. August 2008 realisiert. Im InfoPortal Studium unter dem Menüpunkt „Erstsemester“ sind alle wichtigen Informationen zum Studienbeginn gebündelt, damit der Einstieg in den neuen Lebensabschnitt so optimal wie möglich gestaltet werden kann. Ob Einschreibung, Wohnmöglichkeiten, Studienbeiträge und Studienfinanzierung, Studienplanung oder AnsprechpartnerInnen und Termine - StudienanfängerInnen finden hier alles auf einen Blick. Zentrales Element des Startpakets sind die Infos zur Studienplanung. Ein Leitfaden zur Erstellung des Stundenplans, Studienverlaufspläne und Prüfungsordnungen sind nur einige Beispiele dafür, was das neue Serviceangebot schon lange vor der Orientierungswoche bietet. Die Unterlagen beziehen sich jeweils individuell auf jeden Studiengang und jede Fächerkombination. Studierende im Zwei-Fächer-Bachelor erhalten somit auf einen Blick alle notwendigen Informationen zu beiden Fächern und zum Professionalisierungsbereich.
www.uni-oldenburg.den/studium/erstsemester
Systematisch studieren
Studieren mit System und Methode – wer will das nicht? Das gleichnamige Programm der Zentralen Studienberatung (ZSB) bietet ab Ende Oktober Workshops zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben. Wie wird eine wissenschaftliche Arbeit aufgebaut, welche Grundregeln gibt es und welche Gestaltungselemente sind hilfreich? Auch kreative Lernformen werden vorgestellt. Ziel ist es, eigene Lernmuster zu hinterfragen, neue kennenzulernen und auszuprobieren. Für Studierende, die sich in der Abschlussphase befinden und Anregungen „für die Zeit danach“ benötigen, gibt es Coachings zur Karriereplanung und Vorträge zur Berufsorientierung. Die Angebote sind kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich. Infos unter:
www.uni-oldenburg.de/studium/29758.html