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Stadt der Wissenschaft
"Den Weg weitergehen"
Stadt und Universität ziehen positive Bilanz
"Die orangefarbenen Flaggen und die Banner, die ein Jahr lang auf die „Stadt der Wissenschaft“ hinwiesen, sind vom Campus der Universität verschwunden. Dennoch lebt der Geist des Wissenschaftsjahrs an der Universität und in der Stadt weiter. Als sich Oldenburg vor drei Jahren um den Titel „Stadt der Wissenschaft“ bewarb, sei man als Außenseiter ins Rennen gegangen, sagte Oldenburgs Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner auf der offiziellen Abschlusspressekonferenz. Das Konzept, Oldenburg als Wissenschaftsstadt zu positionieren, sei voll aufgegangen. Das Wissenschaftsjahr sei für die Stadt der „Turning Point“ gewesen und „mit der Übermorgenstadt ist der Grundstein für eine zukunftsfähige und moderne Stadtentwicklung gelegt worden“, so Schwandner.
Auch für die Universität als wichtigster Partner des Projekts habe sich das letzte Jahr vollauf gelohnt, betonte Vizepräsidentin Dr. Heide Ahrens. Mit der „Stadt der Wissenschaft“ sei es gemeinsam gelungen, Menschen für Wissenschaft und Forschung zu begeistern, Denkanstöße für die Zukunft zu geben und Themen, die alle angehen, in den Mittelpunkt zu stellen. Ahrens appellierte daran, diesen Weg beherzt weiterzugehen. „Ich bin überzeugt, dass die Einrichtung des Schlauen Hauses dazu einen wichtigen Beitrag leisten wird. Das Haus als Repräsentanz der wissenschaftlichen Einrichtungen direkt in der Innenstadt werde für alle Seiten ein Gewinn sein: Wissenschaft und Forschung kämen direkt zu den interessierten Bürgerinnen und Bürgern, und Oldenburgs Ruf als Wissenschaftsstadt werde weiter gestärkt.
Insgesamt fanden fast 800 Veranstaltungen in der „Stadt der Wissenschaft 2009“ statt. Ihre Auslastung lag zwischen 60 und 100 Prozent. Vor allem die Leitprojekte „Grenzenlose Klangwelten“ und die „Wissenschaftsgeisterbahn“ waren Publikumsmagnete. Auf die größte Resonanz stießen jedoch das universitäre Leitprojekt „Ich zeige Dir, wie Wissenschaft funktioniert“ mit der längsten Experimentiermeile und den Oldenburger Forschertagen sowie der „Familientag der KinderUni in der EWE-Arena“, der mit fast 2.500 BesucherInnen das Wissenschaftsjahr eröffnete. Über 3.800 Interessierte besuchten die Ausstellungen im Messpfahl-Nachbau des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) vor dem Oldenburger Kulturzentrum PFL. Auch die „Uni am Markt“ und „Physics In The City“, zwei weitere eigens für die „Stadt der Wissenschaft“ entwickelte Formate, erfreuten sich mit einer Auslastung von 90 Prozent großer Beliebtheit.